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Peace Food

Peace Food

Titel: Peace Food
Autoren: Ruediger Dahlke
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gar nicht kommen zu lassen, denn sie ließen sich mit der
     entsprechenden Ernährung schon im Vorfeld verhindern – die obendrein ein
     genussvolleres Leben ermöglicht.
    Auf der seelischen Ebene gilt es, Herzensangelegenheiten
     Raum zu geben und ihnen zu folgen.
    Auch regelmäßiges Sonnenbaden und Mittagsschlaf
     reduzieren das Risiko von Herz-Erkrankungen erheblich. Entscheidend ist das
     Miteinander aller beteiligten Faktoren, von pflanzlicher Ernährung bis zur
     Berücksichtigung der Seele.

CHOLESTERIN – EIN
     GRUNDLEGENDES PROBLEM
    In der Vergangenheit habe ich oft
     bloßes Cholesterinsenken mittels Pharmazie als falschen Schritt gegeißelt. Natürlich ist
     hohes Cholesterin ein schlechtes Zeichen. Aber der Kampf gegen Zeichen – Cholesterin ist
     nichts anderes als ein Biomarker – macht überhaupt keinen Sinn. Notarztwägen zu
     verbieten, weil ihr häufiger Einsatz ein schlechtes Zeichen sei, ist leicht als dumm zu
     durchschauen. Statt noch mehr von den letztendlich gefährlichen Fettsenkern der
     Pharmaindustrie zu schlucken, gilt es den Lebensstil zu ändern, und hier ist die
     Ernährung ein ganz entscheidender Faktor. Wie viele Menschen mussten erst schweren
     Schaden nehmen und wie viele sterben, bis Cholesterinsenker wie Clofibrat und Lipobay
     vom Markt genommen wurden?! Das ist nicht nur ein gefährlicher, sondern schlicht
     falscher Weg. Er suggeriert, wir könnten so weiter leben wie bisher, wenn wir nur die
     richtige Chemie schlucken.
    Die Halbwertszeit schulmedizinischen
     Wissens über Pharmakologie ist erschreckend gering. Was heute geschluckt wird, muss
     möglicherweise morgen schon verboten werden. Würde ich heute noch verschreiben, was ich
     zum Pharmakologie-Examen vor gut 30 Jahren heruntergebetet habe, machte ich mich
     strafbar.
    Cholesterinsenker nützen aber schon
     heute nicht beziehungsweise nur der Pharmaindustrie und deren Aktionären. Sie
     »verbessern« lediglich Werte im Sinne von Systemkosmetik, was nur Uninformierte beruhigt
     – gefährlich ist das, weil wichtige Zeit für wesentliche Schritte ungenutzt verstreicht.
    Der alte englische Spruch »An apple a
     day keeps the doktor away« geht in die richtige Richtung, nur wird ein Apfel nicht
     reichen, es bräuchte eine grundlegende Umstellung auf pflanzliche Nahrung, und wir
     könnten das ganze Cholesterintheater vergessen. Das allerdings schafft einem dann – wie
     auch andere in der Schulmedizin unpopuläre Maßnahmen wie Fasten und Meditation –
     tatsächlich die Mediziner vom Hals, was diese nicht schätzen. Ärzte allerdings werden
     gern damit leben.
    Cholesterin ist ein wichtiger Stoff
     für unsere Nerven, für Geschlechtshormone, für die Fettverdauuung usw., und wir brauchen
     es uns nicht zuzuführen, der Körper produziert selbst ausreichend davon. Im Überfluss zu
     sich genommen, wie über Tierprodukte, wirkt es schädlich, nur die chemische Senkung ist
     noch schädlicher.
    Empfehlungen für Cholesterin- und
     Fettwerte
    Leider werden wir, was Cholesterin und Nahrungsfett angeht, weiter
     falsch informiert. Die großen medizinischen Organisationen empfehlen stur, den
     Cholesterinwert unter 200 mg/dl zu halten. 35 Prozent der Herzinfarkte ereilen aber
     Menschen mit Werten zwischen 150 und 200 mg/dl. Aus der China-Studie ergibt sich als
     relativ sicher erst ein Wert unter 150 mg/dl. Die noch überall propagierten Werte, die
     obendrein häufig mit chemischen Cholesterinsenkern erreicht werden, erweisen sich als
     Schritt in die Herzinfarkt-Falle.
    Die gute Nachricht: Eine vegane Ernährung lässt den Wert sehr deutlich
     unter 200 mg/dl sinken. Wie die Ergebnisse mit riesigen Studienteilnehmerzahlen aus
     China demonstrieren, sind Menschen mit Werten unter 100 sogar noch viel seltener mit
     Krebs geschlagen. Somit sind die bei uns tolerierten Werte noch immer viel zu hoch und
     zeigen weiterhin nicht nur die Gefahr von Herzproblemen, sondern auch die von Krebs und
     allen möglichen anderen Zivilisationskrankheiten an.
    Ähnliches wie für die Cholesterinwerte gilt für den empfohlenen
     Fettanteil der Nahrung. Während landauf, landab noch Werte zwischen 25 und 30 Prozent
     oder sogar darüber empfohlen werden, zeigt die China-Studie ein Optimum von lediglich 10
     Prozent. Auch solche idealen Werte lassen sich mit pflanzlicher Ernährung erzielen.
    Erst die »China Study« machte übrigens
     deutlich, ein wie schlechtes Zeichen ein hoher Cholesterinspiegel ist. Als Indikator für
    
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