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Pacman jagt die Mädchenhändler (German Edition)

Pacman jagt die Mädchenhändler (German Edition)

Titel: Pacman jagt die Mädchenhändler (German Edition)
Autoren: Joachim H. Schwarz
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hin?“
    Hammer blickte immer noch fragend die Tür an, dann endlich wan d te er sich ab und blickte mich an.
    „Was, wenn ich es nicht hinkriege?“
    Ich legte meinen Stirb-Du-Schwein-Blick auf und sagte:
    „Dann, mein Freund, hast du echten Ärger und ich weiß nicht, ob ich ihn abwe n den kann. Versteh mich nicht falsch. Auch meine Macht ist begrenzt. Diese Pottsau lässt alle zwei Tage ein dreizehnjähriges Kind verschwinden und es gibt keinerlei Spuren. Alle Welt will ihn aufhalten. Alle wollen ihn haben und sie werden jeder Spur nachgehen, die nach dreizehnjähr i gen Mädchen riecht. Ich kann das nur au f halten, wenn ich ihn finde, verstehst du mich? Wir stecken beide in der Scheiße. Sie werden Deinen Laden auseinandernehmen, das solltest du a n checken. Hilf mir und ich halte dich raus. Ich muss ihn finden, noch heute. Ich weiß nicht, was morgen passiert, aber alle h a ben Angst, dass morgen das nächste Kind verschwindet. Das ist kein Spaß, Mann. Die Zeit rennt uns davon, ganz besonders dir“, machte ich ihm mit allem ernst klar, der mir zur Verf ü gung stand. Sein Blick verriet mir, dass er kapierte. Er warf einen kurzen Blick zu seinen Schminkweibern und verscheuc h te sie;
    „Verpisst euch, wir müssen was geschäftliches besprechen!“, schrie er barsch. Er war echt besorgt.
    Die zwei dürren Teenager verdrückten sich gleich nachdem sie ihre Handspiegel in ihren Handtaschen verräumt hatten ohne ein weiteres Wort zu verlieren. Die Tür fiel hinter ihnen zu und Hammer setzte sich aufrecht hin, blickte mich ernst an und sagte mit besorgter Stimme:
    „Ich weiß nicht mehr , als das, was im Fernsehen gesagt wurde . Was kann ich tun, um das Unheil aufzuhalten?“
    Ich hatte gewonnen. Endlich hatte ich seine ganze Aufmer k samkeit und zudem seine volle Unterstützung. Jetzt konnte es losgehen.
    „Fangen wir doch damit an, dass wir dein Personal befragen. Vielleicht kann sich einer deiner Mitarbeiter an die Kleine e r innern, i m merhin war sie erst vor wenigen Tagen hier, bevor sie verschwand“, erklärte ich.
    „Spitzenidee. Hast du ein Foto?“, fragte er.
    Jetzt war der richtige Zeitpunkt, das Glanzfoto der Knopfbrü s tigen rauszukramen und es auf den Tisch zu legen, was ich natürlich tat. Meine überzeugende Vorarbeit hatte sich bezahlt gemacht. Hammer war mehr als nur interessiert, mir zu helfen. Er war sicher kurz davor sich in die Hosen zu machen , denn immerhin stand sein Leben auf dem Spiel, sein über alles g e liebter Laden, der ihm die Macht verlieh, in seinem Alter mit Teenagern herumzuspielen, die es auf sein Geld abgesehen ha t ten. Er war mehr als bereit, alles zu tun um diesen Dämon abz u wenden, den ich in seinen Laden eingeschleust hatte und da s s ich ein Dämon sein konnte, würde sein Türsteher siche r lich be s tätigen können, da war ich sicher, Har Har .
    Na gut. Blöder Spruch.
    Nachdem Hammer überprüft hatte, wer zu gegebenem Zei t punkt in seinem Lokal Dienst gehabt hatte, teilte er mir mit, dass vier von acht Mitarbeitern, die an besagtem A bend ackern mussten, heute anwesend waren. Immerhin fifty-fifty. Eine gute Chance. Drei Kellnerinnen und ein Barkeeper waren an jenem Abend im Dienst, als die Kleine, sie hieß übrigens Ca r melia, ve r schwunden war. Hammer wollte seinen Elefanten gerade lo s schicken, sie zu holen, als ich einwarf:
    „Wer war an diesem Abend als Türsteher eingesetzt?“
    Hammer wühlte seine Liste durch und teilte Elefant mit, er solle B o do mitbringen. Der Elefantenmann machte sich auf den Weg, nac h dem er mir endlich meinen Drink gereicht hatte. Ich nahm einen kräftigen Schluck und genoss das Gefühl der wo h ligen Wärme, die  meine Kehle hinunterlief, dann wartete ich mit Hammer auf die möglichen Informanten. Hammer sah sich das Foto längere Zeit an und grübelte, ob er sie vielleicht ges e hen hatte, doch er konnte sich nicht erinnern. Ich sah an seinem Blick dass er sie niemals gesehen hatte. Er mag vielleicht ein mieser Bastard sein, aber in solchen Situationen war er der z u verlässigste Partner, den man finden konnte.
    Endlich traf der Elefant ein und brachte drei junge Mädchen mit. Sie trugen die übliche Fantasieuniform von Hammers L a den und blickten uns verwirrt an. Ha m mer winkte sie lächelnd herbei, doch es war das künstlichste Lächeln, das ich je bei ihm erblickt hatte. Dann sah er fragend zu dem Muskelmonster das sofort re a gierte.
    „Pete, der Kellner kommt, sobald er kann, Bodo, der Türsteher ist nicht
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