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Pacman jagt die Mädchenhändler (German Edition)

Pacman jagt die Mädchenhändler (German Edition)

Titel: Pacman jagt die Mädchenhändler (German Edition)
Autoren: Joachim H. Schwarz
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Prolog
     
    Manche Menschen nennen mich Pacman, nicht, weil ich etwa so heiße, sondern weil ich sie an dieses verfluchte Compute r spiel erinnere. Entsinnen Sie sich noch an dieses Steinzeitm o dell eines Computerspiels mit dem punktefressenden Riese n maul?
     
    Wie auch immer, diejenigen, die mich so nennen, sind allesamt Arschlöcher, jeder einzelne. Dumm ist nur, dass ich ausschlie ß lich Arschlöcher kenne. Das mag mi t unter daran liegen, dass ich selbst eins bin, aber das ist mir verhältnismäßig egal, denn ich fühle mich wohl in meiner erbärmlichen Haut.
    Von Berufs wegen bin ich übrigens Privatdetektiv, glauben Sie jetzt nur nicht, es handele sich dabei etwa um meinen Trau m beruf, von wegen. Ich denke, ich habe lediglich in meinen ju n gen Jahren meine Chancen nicht erkannt. Irgendwann war es dann zu spät für eine Laufbahn zum Millionär.
    Fraglich wieso, fand ich dann meinen Weg zur Polizeischule, jedoch rückblickend denke ich,  mich damals lediglich verla u fen zu haben. Auf jeden Fall waren mein Vorgesetzter und de s sen Vorgesetzter abartig korrupte Bullen und sowie ich dies erkannt hatte, fand ich meinen rechten Fuß in den Eiern meines Chefs wieder. Das der nicht allzu begeistert war, dürfte Ihnen sicherlich klar sein, und den b e rühmten Mann mit dem Arm am längeren Hebel lernte ich kurz da r auf sehr intensiv kennen, und glauben Sie mir, dass war alles andere als ergiebig.
    Immerhin hatte mein rechter Fuß erheblichen Schaden ang e richtet, im Laufschritt des Beamten, wie auch in dessen korru p tem Selbs t bewusstsein. Ich glaube, diese beiden Penner waren froh, mich abschießen zu können und sie erledigten diese Au f gabe mit einer spü r baren Begeisterung, wie es sie nur bei Sportlern in einem Wettkampf zu sehen gibt.
    Ich war am gleichen Tag suspendiert, hatte keinerlei Beweise für ihre Bestechlic h keit und erhielt zum Ende des Monats die Kündigung. Meiers und Boch, diese korrupten Wildsäue, wu r den nicht einmal überprüft. Sie genossen in Bullenkreisen e i nen hervorragenden Ruf, den sie stetig polierten und meine Anschuldigungen gegen sie waren weniger Wert als ein sti n kender Komposthaufen.
    Eigentlich war ich froh, wieder draußen zu sein, denn die spi e ßigen Regeln im Revier hatten mich schon immer an den Wa r zen gejuckt.
    Als ich das Revier verließ, verabschiedete ich mich von ni e mandem meiner schleimigen Kollegen, die wohlgemerkt au s nahmslos um die Korruption Bescheid wussten, doch noch bevor ich am Ausgang a n gekommen war, rief mir Billy, die dumme Sau , noch grinsend hinte r her;
    „Hey, Pacman! Game over ! “
    Ich zeigte ihm meinen längsten Finger und verließ nach drei beschi s senen Jahren die Polizei.
     
     

Kapitel 1
     
     
    Vor etwa einer Woche hatte es begonnen und niemand konnte ahnen, wie schlimm es noch kommen sollte. Ein kleines Mä d chen, gerade mal dreizehn Jahre jung, war spurlos verschwu n den. Die Medien berichteten natürlich über einen monströsen Perversling, mit messe r scharfen Klauen statt Fingern an seinen Händen und einem kranken Sexualtrieb, aber das war heutz u tage fast schon normal.
    Ich lasse mich niemals vom lichtbeschimmerten Medienru m mel b e einf lussen, bin doch nicht dämlich.
    Gut. Sie dürfen mir glauben, wenn ich sage, dass allenfalls drei Pr o zent von dem, der Wahrheit entspricht, was in der Zeitung geschri e ben steht. Ich spreche da aus Erfahrung.
    Lange Rede, kurzer Sinn! Am übernächsten Tag verschwand Mädel Nummer zwei. Shit , dachte ich. Die Presse wird eins und eins zusammenzählen und einen Riese n schrank draus zimmern. Fuck you, Lady . Das könnte Panik verursachen, z u mal auch dieses Mädel erst dreizehn war. Eine Gemeinsamkeit, die sich jeder Reporter zueigen machen würde um seiner Story die rechte Würze zu verleihen.
    Was sage ich... genau so kam es dann. Die Presse kotzte sich orden t lich aus. Schlagwörter wie Serienmörder und Triebtäter und jede Menge Bla Bla Bla rasten durch den üblichen, öffen t lichen Papie r kram.
    Zunächst nahm es niemand ernst, da ja bundesweit massenhaft Sprösslinge ve r schwinden und nie wieder auftauchen, und wenn, dann nicht lebendig. Aber wenn gleich zwei Kinder in selber Stadt, innerhalb von drei Tagen verschwinden. Junge. Dann muss ich hu s ten.
    Genau das tat ich gerade jetzt, als ich die aktuellen Meldungen der Tagespresse las. Teenager Nummer drei wurde vermisst. Ich würgte zur Feier des Tages einen Br o cken Kotze hoch und wusste jetzt, dass es
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