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Pacman jagt die Mädchenhändler (German Edition)

Pacman jagt die Mädchenhändler (German Edition)

Titel: Pacman jagt die Mädchenhändler (German Edition)
Autoren: Joachim H. Schwarz
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an seinem Platz. Ich habe Pete gesagt, er soll ihn he r schicken, sobald er sich wieder blicken lässt“, erklärte das Monster. Hammer nickte zufrieden und winkte die Mädchen herbei. Sie setzten sich neben mich und warteten auf Anwe i sung. Hammer blickte mich an und nickte. Dann legte ich los.
    „Also gut, ihr Süßen. Erinnert euch an den Abend des fün f zehnten. Ein paar recht junge Mädels bestellten sich Cocktails und machten sich einen schönen Abend. Sie tanzten und flirt e ten. Irgendwann gesellte sich ein ausgewachsener Kerl zu i h nen und spendierte mögl i cherweise ein paar Drinks. Er verließ das Lokal mit einem der jungen Mädchen. Schließt jetzt die Augen und lasst die Bilder zurückkehren. Was geschah in der Nacht zum fünfzehnten. Wer war alles im Lokal. Wo trieben sich die Jüngsten herum, möglicherweise an der Bar. Versucht euch zu erinnern. Lasst Bilder sprechen. Ich werde jetzt Schweigen und ihr versucht euch zu erinnern.“
    Hammer schien meine Rede gefallen zu haben. Die Kellneri n nen hielten die Augen geschlossen und schwelgten in der Ve r gangenheit, während Hammer mich angrin s te. Er reckte den Daumen in die Höhe um mir zu zeigen, wie genial meine Rede war. Ich genoss den A u genblick und wartete ziemlich genau fünf Minuten. Dann hämmerte ich mit der Faust auf den Tisch. Die Bedienungen öffneten erschr o cken die Augen und starrten mich an. Doch sie sahen nicht mich, denn ich hielt das Glan z foto von Carmelia vor mein Gesicht und alle starrten darauf.
    Es war ein voller Erfolg. Zwei der drei Kellnerinnen erkannten sie sofort. Ein ps y chologisches Highlight in meinem Leben. Die jungen Frauen brabbelten wild durcheinander und ich stoppte ihr Gegacker und widmete mich derjenigen, die neben mir saß, während ich derj e nigen zuwinkte, die Carmelia nicht erkannt hatte, dass sie gehen könne.
    „Ja, ich habe sie gesehen. Sie war mit vier anderen da. Sie tranken Vodka-Lemon, einen nach dem anderen, ich kam nur mühsam mit der Bestellung nach, dann kam ein Typ, Anfang dreißig, braune Ha a re, schlank und 1,80 groß und er bestellte noch eine Runde für die Mädels. Dann war ich unterwegs um ein paar Tische zu bedienen, aber als ich zurück kam waren sie weg. Ich erinnere mich, dass ein k o mischer Typ am Tresen saß, genau da, wo die Mädchen saßen, er erinnerte mich an einen Mönch, wegen der braunen Kutte, aber die Mädchen waren weg“, berichtete die Erste. Ich hakte nach:
    „Der Typ, der ihnen Drinks spendiert hat. Kennen Sie ihn?“
    Sie starrte mich verwirrt an.
    „Ich kenne niemanden. Halten Sie mich für eine Nutte?“
    Ich war erstaunt über diese Reaktion und sagte in meiner üblich charmanten Art:
    „Ja. Das tue ich. Sind Sie keine?“ Darüber war sie ziemlich empört.
    „Natürlich nicht“, schrie sie mich an. „Was denken Sie denn?“
    Ich wusste keine bessere Antwort, als die naheliegendste.
    „Ich dachte wirklich, dass sie käuflich sind. Ja! Das dachte ich. Sind Sie es denn nicht?“, fragte ich mit überrascht gespielter Miene.
    Hammer mischte sich kurz ein und nickte ihr beruhigend zu, so, als wollte er s a gen, der Typ ist in Ordnung, sag ihm die Wahrheit. Da r aufhin lächelte sie mich an.
    „Na gut. Eine gewisse Summe kann mich unter Umständen schon überzeugen.“
    Ich grinste zurück und fragte erneut:
    „Kennen Sie ihn?“
    „Sie meinen den Typ, der den Mädels einen Drink spendiert hat?“
    „ Ja, der, der sie umgebracht hat “, erwiderte ich zynisch. Sie zuckte ungewöhnlich stark zusammen und ihre Augen verri e ten mir etwas.
    „Nein, ich kenne ihn nicht, aber er kehrt oft hier ein. Minde s tens zweimal die Woche. Hat er jemanden umgebracht?“, fra g te sie sich t lich berührt.
    „Nein“, sagte ich leise. „Wahrscheinlich nicht.“ Ich begriff, dass di e ser Typ ihr Stecher war und dass sie es verschweigen wollte. Wah r scheinlich hatte Hammer etwas dagegen, wenn Angestellte mit den Gästen etwas anfingen, aber ihrem Blick nach zu urteilen liebte sie diesen Typ. Ich wusste, dass er nicht in Frage kam. Er hatte den M ä dels etwas spendiert, nicht um der Mädels willen, sondern um sich einen Platz an der Bar zu sichern, der möglichst nahe der Kellnerin war. In einer unbe o bachteten Sekunde hatten sie sicher einen schnellen Zunge n kuss ausg e tauscht wann immer es ging und dabei immer ein Auge auf die Office-Tür gerichtet um Hammers Blicken rech t ze i tig ausweichen zu können. Ist junge Liebe nicht schön?
    Drauf geschissen. Wer
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