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Nie genug (German Edition)

Nie genug (German Edition)

Titel: Nie genug (German Edition)
Autoren: Melanie Hinz
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eine Menge Vergnügen beschert. Ich winde mich unter Sam und schiebe ihm mein Becken entgegen.
    „Die Tür habe ich abgeschlossen, auch wenn meine Eltern nicht einfach hier reinstürmen würden.“ Er lässt die Zunge um den steifen Nippel kreisen und testet mich gleichzeitig mit dem Finger.
    „Darf ich dich haben, Em? Ich kann nicht mehr länger warten.“ Er sieht mich flehend an, während er seinen feuchten Zeigefinger ablutscht. Ich nehme seine Hand weg und ersetze sie durch meinen Mund. Es ist immer wieder aufregend, mich auf seinen Lippen zu schmecken. All das, was ich in den letzten Jahren nur in der Theorie beschrieben habe, zeigt er mir. Und er zeigt mir, wie gut es sein kann.
    Sam greift unter meine Kniekehlen und legt meine Beine über seine Unterarme. Wir beobachten beide, wie er langsam in mich eindringt. Ich spüre die süße Dehnung, mit der sich mein Körper ihm anpasst.
    „Sag es mir!“, fordert er und kreist mit dem Daumen über das geschwollene Nervenbündel zwischen meinen Schenkeln.
    „Ich liebe dich, Samuel.“ Ich ziehe ihn zu mir runter und drücke ihn mit den Fersen tiefer in mich.
    Er bedeckt mein Gesicht mit Küssen und bewegt sich in einem trägen Rhythmus in mir. Sam reibt bei jeder Bewegung über meinen Venushügel und bringt mich damit rasch an den Rand meines Höhepunkts. Es war mir lange nicht bewusst, aber ich komme ziemlich laut. Normalerweise liebt Sam es, wenn er hören kann, wie gut ich mich bei ihm fühle, doch hier und jetzt geht es leider nicht.
    Er erstickt mein Stöhnen mit Küssen. Als ich komme, beiße ich ihm versehentlich auf die Unterlippe. So fest, dass ich sogar Blut schmecke. Doch selbst das hält Sam nicht davon ab, heftig in mir zu kommen. Ich spüre ihn noch für eine ganze Weile pulsieren, bevor er sich aus mir zurückzieht und auf die Seite rollt. Er hält mich fest an sich gedrückt, damit ich nicht aus dem Bett falle. Ich strecke meine Finger aus, um seine verletzte Lippe zu berühren.
    „Alles Okay“, winkt er ab. „Ich mag es, wenn ich am nächsten Tag noch fühlen kann, was wir in der Nacht zuvor getrieben haben.“ Er schafft es irgendwie, die Decke unter uns rauszuziehen und uns zuzudecken. Zufrieden lege ich meinen Kopf in seine Halsbeuge und entspanne mich in seinem Arm.
    „Das beste Weihnachtsgeschenk überhaupt“, wispert er in mein Ohr, bevor ich einschlafe.
     

26.
     
    Es ist weniger als ein Jahr her, dass ich Sam zum ersten Mal gesehen habe, und ich kann nicht glauben, was wir vor zwei Tagen getan haben. Sam ist schon vor einer ganzen Weile zu mir gezogen, deswegen haben wir heute unsere Familien und Freunde unter dem Vorwand einer Einweihungsparty eingeladen. Das macht zwar nicht viel Sinn, weil ich ja schon lange hier wohne, doch bisher hat niemand unser Motiv hinterfragt. Der Garten hinterm Haus ist dank Sams Muskelkraft inzwischen zu einer echten Oase gewachsen. Für den heutigen Tag haben wir kleine Laternen in die Bäume gehängt und den Grill angeschmissen. Es ist ein milder Augustabend und allmählich trudeln unsere Gäste ein. Ich trage gerade die letzten Salate nach draußen, als die hochschwangere Nadine durch die Terrassentür tritt und sich gleich auf einem Liegestuhl platziert. Markus und Sam kommen hinter ihr nach draußen und unterhalten sich angeregt, bis Nadine nach Wasser und einer Fußmassage ruft. Sie sieht aus, als würden jeden Moment die Wehen einsetzen, dabei ist sie erst im siebten Monat. Die Zwillingsschwangerschaft erschöpft sie, aber sie ist so glücklich darüber, dass sie all das mit einem Lächeln erträgt. Noch! Denn die beiden Jungs müssen noch mindestens einen Monat drin bleiben.
    Ich beobachte aus der Entfernung, wie Markus sich um die Getränke kümmert und Sam ihr die Füße massiert. Es macht mich nicht eifersüchtig, nicht bei Nadine. Ich finde es sogar sehr rührend, wie er sich um sie kümmert. Sein breites Lächeln, wenn Nadine ihn die Tritte der Babys fühlen lässt, ist unbeschreiblich.
    Sam weiß noch nicht, was ich heute Morgen erst entdeckt habe, doch ich habe keine Angst, ihm von den zwei kleinen Strichen auf dem Teststreifen zu erzählen. Wir wussten beide, was passiert, wenn ich die Pille absetzen muss, weil ich sie nicht mehr vertrage, und wir nicht auf Kondome ausweichen. All das macht mir keine Sorgen, nicht mit Sam an meiner Seite. Es macht mich glücklich, dass unser Kind zusammen mit den Zwillingen von Nadine und Markus aufwachsen kann. Doch noch glücklicher macht es mich, dass
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