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Nashornjägern auf der Spur

Nashornjägern auf der Spur

Titel: Nashornjägern auf der Spur
Autoren: Ursel Scheffler
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untertauchen.”
    „Und was dann, Onkel Bo? Meinen Job im Camp bin ich jedenfalls los. Und Jos Motorrad hab ich auch geklaut. Es steht im Hauseingang um die Ecke.”
    „Junge, Junge. Du machst Sachen.
Um Jos Motorrad werde ich mich kümmern. Und wenn sie dich im Camp feuern, dann arbeitest du eben für mich. Komm, trink ein Gläschen Tee mit mir.”
    Der Onkel gießt dem Neffen aus einer Kupferkanne süßen Pfefferminztee ein, den David gierig ausschIürft.
    „Brrr. Jetzt geht es mir schon etwas besser”, seufzt er und lässt sich auf einen Hocker sinken, der ein ausgestopfter Elefantenfuß ist. Der Onkel setzt sich in einen Sessel, der mit Rattenfell bezogen ist.
    Da klingelt das Telefon.
    Kein Mensch würde vermuten, dass in dieser Anhäufung mittelalterlichen Aberglaubens so etwas Modernes wie ein Telefon überhaupt funktioniert.
    „Wo liegt es bloß wieder?”,
schimpft Onkel Bo und wühlt unter einem Haufen von Schlangenhäuten und Leopardenfellen, bis er endlich sein Handy findet.
    „Zulu Museum für Menschen und Magie”, meldet er sich. „Ja, hm, ich denke schon, dass ich Ihnen weiterhelfen kann.” Er kritzelt etwas auf einen Zettel. „Ich glaube, da hab ich schon eine Aufgabe für dich, Sam”, sagt er und lacht, nachdem er das Telefon wieder ausgeschaltet hat.

    „Ein Holländer, mit dem ich ab und zu Geschäfte mache, sucht einen zuverlässigen Kurier nach Bangkok.”
    „Was soll ich hinbringen?”
    „Ein Paket oder einen Koffer. Nicht sehr groß. Wie damals, als du für AI Kaselza nach Bagdad geflogen bist. Du machst dir wieder ein paar schöne Tage und bekommst als Belohnung eine goldene Rolex- Armbanduhr dafür.”
    „Noch eine?”, sagt David.
    „Du kannst sie ja verkaufen. Ist eine Menge wert”, sagt Onkel Bo und klopft seinem Neffen aufmunternd auf die Schulter.
    David studiert den Zettel, auf den der Onkel „Vandersok, Burenstraat, Freitag, den 17.” gekritzelt hat, und murmelt: „Morgen schon?”

    Bist du bereit für das Detektivrätsel?
Auf der nächsten Seite findest du es.
     
Frage an alle Detektive, die auch im Chaos von Onkel Bos Gruselshop den Überblick nicht verlieren:
    Onkel Bo hat den Namen „Fandersok” so aufgeschrieben,
    wie er ihn am Telefon verstanden hat.
    Der Mann ist in der Geschichte schon einmal aufgetaucht. Allerdings schreibt sich der Name etwas anders.
    1. Weißt du wie er richtig heißt? (5 Gripspunkte)
    2. Was ist angeblich sein Beruf? (5 Gripspunkte)
    Für jede richtige Antwort kannst du dir Gripspunkte im Kryptofix gutschreiben. Ob Deine Lösung richtig ist erfährst du, wenn du auf das rote Kontrollfeld drückst.
    Warnung: Erst Fall lösen, dann Lösung lesen! Großes Detektiv-Ehrenwort. Nicht schummeln. Sonst kannst du dir deine Detektiv-Lizenz an den Hut stecken!

    Wenn das Kontrollfeld in deinem Reader nicht funktioniert, klicke hier!
    Richtig geraten? Dann darfst du dir maximal
    10
    Punkte im Kryptofix gutschreiben.

KK und die Großen Fünf
    Eine ganze Woche schon ist KK im Rhino-Camp und genießt jede Minute, in der er mit Sam oder Stewart zu Tierbeobachtungen gehen kann.
    Von den Wilderern hat sich glücklicherweise keiner mehr blicken lassen.
    Davids Verschwinden werteten alle im Camp als einen Beweis dafür, dass er den Chip gestohlen hatte und mit den Nashornjägern in Verbindung stand.
    Und da er adidas-Turnschuhe der Größe 43 besaß, war er sicherlich auch der heimliche Besucher in KKs Zimmer gewesen.
    Dass er selbst ein „Nashorn-Killer” war, wie es Claudia ausdrückte, traute ihm allerdings keiner zu.
    Auch Kugelblitz nicht.
    Die Nacht-Safari empfand Kugelblitz als den Höhepunkt seiner Reise, zumal er dabei das erste Nashorn seines Lebens in freier Wildbahn sah. Mit einem Nashorn- Baby!
    „Es war einfach großartig! Vielen Dank, Stewart. Ein tolles Erlebnis”, sagt Kugelblitz, als er im Morgengrauen aus dem offenen Gelände wagen klettert. „Wenn man in der Großstadt lebt, vergisst man, wie faszinierend die Natur ist.”

    „Hoffen wir, dass es den Wilderern nicht gelingt, unsere Rhinos ganz auszurotten!”, sagt Stewart düster.
    „Nun hab ich die Großen Fünf alle gesehen”, sagt KK zufrieden, als er gemeinsam mit Joop und Sam beim Frühstück sitzt. Zu den Großen Fünf, die jeder Safari- Teilnehmer gesehen haben möchte, zählen die Löwen, die Geparden, die Büffel, die Elefanten und die Nashörner.
    Gerade als Sam auf einem Tablett frischen Kaffee bringt, kommt Claudia angerannt und ruft aufgeregt: „Stellt euch
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