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Nachtwelt

Nachtwelt

Titel: Nachtwelt
Autoren: Theres Buechner
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musst du mir nach euren
Flitterwochen helfen, einen Kerl zu finden. Du bist schließlich die Frau mit
Pfeil und Bogen.“
    Petra ist wie erstarrt: „WAS??“
    „Na, du weißt schon. Wie Amor, der seine
Pfeile verschießt. Du sollst für mich einen Pfeil verschießen. Ist mir egal wie
du es anstellst. Such’ unter Bens Arbeitskollegen, brich’ Regeln, wenn es der
Sache dienlich ist, aber finde den Richtigen. Kannst du das für mich tun? Ich
will nicht mehr allein sein.“
     
    Petra atmet hörbar aus, bevor sie
antwortet: „Vielleicht muss ich keine Regeln brechen. Du hast mich da auf eine
Idee gebracht.“
    Die beiden Freundinnen sitzen schweigend
nebeneinander und schauen aufs Meer, bis die Kutschen neben dem großen
Windschutz zum stehen kommen. Während die Pferde, auf dem Weg zurück zum Fähranleger, wieder
in den leichten Trab fallen, versinkt die Sonne langsam im Wasser.
     
    Die weiteren Stunden gestalten sich, als
würde der heutige Tag rückwärts laufen. Am Fähranleger ankommen, Taschen und
Rucksäcke entgegen nehmen, Jeans, T-Shirt und Strickjacke anziehen. Ablegen in
Dagebüll, Fahrt aufnehmen in Richtung Niebüll.
     
    Wieder steht Mimi an der Reling. Nur ist
es jetzt empfindlich kalt. Sie zieht ihre Strickjacke enger um den Körper.
Während sie über ihr Armband streicht, breitet sich ein unsagbar gutes Gefühl
in ihr aus. Sie überlegt, was dieses, ihr bisher unbekannte Gefühl ist. Und
ganz plötzlich weiß sie es. Es ist Zuversicht.
     
    Nach dem Anlegen der Fähre geht die
Hochzeitsgesellschaft geschlossen zum Parkplatz. In der Dunkelheit wird sich
lauthals und unter Zurufen der besten Wünsche, verabschiedet.
     
     
    Während Mimi durch den stockdunklen Park
zu ihrem Häuschen läuft, lässt sie das Licht ihrer Taschenlampe über den Weg
hüpfen. Zuhause
angekommen, hängt sie noch ihr Kleid an die Garderobe und keine zehn Minuten
später schlüpft sie unter die Bettdecke.
     
    In dieser Nacht schläft Mimi traumlos und
tief.
     
    Ausgeschlafen und erholt sitzt sie beim
Frühstück. Ziemlich heftig spürt sie wieder die Schmerzen in ihrer linken
Seite.
    Sie ist trotzdem glücklich. Die gestrige
Feier war mit Abstand eine der schönsten, die sie je erlebt hat. Sie freut sich
für Petra und Ben.

Gerade als Mimi ihren Toast mit einem
Schluck Kaffee herunterspült und bedauert keine Zigaretten mehr zu haben, wird
ihr heiß und ihr Herz schlägt wie verrückt.
     
    Die Klingel lässt sie zusammen zucken und
als sie die Haustür öffnet, steht vor ihr ein fremder Mann. Seine Augen sind
dunkel, fast schwarz. Er lächelt sie an, als er sagt: „Petra schickt mich. Sie
ist in Sorge, dass du dir bei deinem Bettsturz eine Rippe angebrochen haben
könntest. Ich bin Arzt, ein Kollege von Ben.“
     
    Er reicht Mimi die Hand: „Ich heiße
übrigens Pit.“
    E nde

In
eigener Sache
     
    Erschienene
ebooks:
     
    Lebensfaden
     

     
    „Lebensfaden“ ist meine Geschichte, in der ich erzähle
wie es war, als mein Lebensgefährte während seines Dienstes als Soldat im
Kosovo ums Leben kam, wie ich dort meinen heutigen Ehemann kennen lernte und
dass Brustkrebs einfach kacke ist.
    Ich schreibe auch über meinen Alltagswahnsinn (der
sich nicht von dem anderer Frauen unterscheidet) und davon, dass ich
verheiratet zu sein, als ganz große Herausforderung sehe.
     
    Wenn ich meine Geschichte mit einem Augenzwinkern
erzähle, macht dies das Geschehene nicht leichter, aber es macht mir mehr Spaß
und entspricht meinem Naturell.
     
    Darf es sonst noch etwas sein?
     

     
    Mia erwischt ihren Freund in flagranti und zieht bei
ihrer Freundin Emma-Lotta ein. Die zwei Mädels finden klare Worte für die
Männerwelt und die Alltäglichkeiten, die das (Frauen-)Leben so mit sich bringt.
    Die Männer, die Mia nach ihrer Trennung kennen lernt
sind mehr Frosch als Prinz. Ernüchtert kommt sie zu dem Entschluss, dass Frauen
nicht suchen, sondern gefunden werden sollten.
     
    Getreu ihrem neuen Motto verlangt sie dies auch von
Mister Right, als dieser unverhofft auftaucht. Unüberlegt, aber konsequent
verweigert sie ihm ihre Kontaktdaten (finde mich, wenn du mich wirklich
willst). Wird es ein Happy End für Mia geben?
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