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Nachtwandler (German Edition)

Nachtwandler (German Edition)

Titel: Nachtwandler (German Edition)
Autoren: Jule Becker
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sich über mich. Einen Oberschenkel presst er dabei gegen meinen Schritt und ich schnappe nach Luft. Das tut er immer noch verflucht gerne und er weiß ganz genau, dass es mich total irre macht. Er sieht mit einem herausfordernden Grinsen auf mich herab. Einige Strähnen seines Haares haben sich aus dem Gummi gelöst, mit dem er sich die Mähne zusammengebunden hatte, bevor er auf die Harley stieg. Die Haarspitzen berühren die nackte Haut an meinem Hals. Es kitzelt etwas und ich erschauere. Dann strecke ich beide Hände nach seinem Gesicht aus und ziehe ihn zu mir herunter, gleichzeitig drückt er seine Lenden gegen mein Becken und beginnt sich an mir zu reiben. Ich greife nach seinem Hintern und halte ihn fest umklammert, damit er sich nicht mehr bewegen kann. Es wäre nicht das erste Mal, dass er sich beim Küssen vollkommen vergisst und unsere Fummelei ein recht abruptes – und zumindest für mich eher unbefriedigendes – Ende nimmt.
    Ich drehe uns beide um. Zum Glück ist der Steg breit genug, denn sonst liefen wir Gefahr, uns eine ordentliche Abkühlung abzuholen. Auch wenn es vielleicht recht warm erscheint, das Wasser ist dennoch unangenehm kühl. Wir haben immerhin Oktober.
    Ich löse mich etwas von ihm, damit ich an seinen Hosenbund herankomme. Inzwischen weiß ich natürlich, dass ich vorsichtig sein muss, weil er keine Unterwäsche trägt. Seine mittlerweile prall gefüllte Erregung macht es mir nicht gerade einfacher. Ich ziehe den Hosenbund so weit wie möglich weg von seinem Bauch und öffne langsam den Reißverschluss, erst dann ist der Knopf dran. Danach ziehe ich ihm die enge Lederhose zuerst über den Hintern, dann über die Beine.
    „Wie bist du nur in dieses Scheißding gekommen?“, frage ich ihn irgendwann atemlos. Das Teil liegt endlich neben uns auf dem Steg.
    Er lacht kurz und meint: „Als ich sie angezogen habe, war mir bei weitem nicht so heiß !“ Ich sitze auf seinen Oberschenkeln und grinse auf ihn hinab. Dann greife ich über meinen Kopf nach hinten und ziehe das Shirt über den Kopf, die Hose folgt direkt danach. Nun lasse ich mich wieder nach unten sinken, so dass sich unsere nackten Oberkörper berühren.
    Nachdem ich mir einen sehr langen und sehr sinnlichen Kuss abgeholt habe, bewege ich mich nach unten. Leo stöhnt kurz auf, als ich ihn in den Mund nehme und mal kräftig, mal sachte sauge. Mehrere, schnell aufeinanderfolgende Zungenschläge treffen seine Spitze und er bäumt sich mir keuchend entgegen. Ich löse mich von ihm und wandere wieder nach oben.
    „Dreh dich um“, flüstere ich an seinen Lippen.
    Er zittert leicht, als er meiner Bitte nachkommt. Er ist nervös, ich kann es ganz deutlich spüren. Währenddessen habe ich Kondome und meine Tube Reserve-Gel neben uns auf die Decke gelegt. Leo sieht es und beginnt zu grinsen. „Allzeit bereit, was?“
    „Ich war früher bei den Pfadfindern“, antworte ich schmunzelnd und küsse seinen Nacken. Danach wandere ich mit der Zunge sein Rückgrat entlang. Wie immer mache ich Halt an dem Tattoo. Das Ding ist so wahninnig sexy, dass ich nicht genug davon bekommen kann. Ich dachte, mich tritt ein Pferd, als ich erkannt habe, dass das Bild in Leos Wohnzimmer ihn selbst zeigt. Danach war ich so scharf auf ihn, dass ich beinahe einen furchtbaren Fehler begangen hätte …
    Heute jedoch darf ich und Teufel auch … ich werde ! Ich spreize mit den Daumen seine Pobacken und husche mit der Zunge dazwischen. Dann gleite ich etwas tiefer. Leo spannt den Hintern an, als ich die Stelle erreiche. Beruhigend streichen meine Hände über seinen Rücken. Als er sich wieder etwas entspannt hat, greife ich nach dem Gel und verteile eine großzügige Portion auf meine Finger. Die Vorbereitung dauert sehr viel länger, als ich es gewohnt bin … aber ich lasse mir auch bewusst viel Zeit. Ich möchte ihm unter gar keinen Umständen wehtun. Immer wieder greife ich um ihn herum, um ihn auf einem gleichmäßigen Erregungslevel zu halten. Erst als ich das Gefühl habe, dass er vollkommen entspannt ist, ziehe ich ein Kondom über und nähere mich seinem Eingang. Ich lege die Stirn auf seinen Rücken und murmle sanfte Worte gegen seine Haut. Ob ich damit ihn oder eher mich selbst beruhigen möchte, kann ich nicht sagen.
    Ich setze die Schwanzspitze an und gleite Millimeter für Millimeter in ihn. Meine Sinne scheinen um ein Vielfaches geschärft zu sein … ich werde mir plötzlich der Geräusche bewusst, die ich vorher wohl einfach nicht wahrgenommen
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