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Nachtstürme - Peeler, N: Nachtstürme - Tempest Rising

Titel: Nachtstürme - Peeler, N: Nachtstürme - Tempest Rising
Autoren: Nicole Peeler
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wobei sie ein paar Entscheidungen trifft, die den einen oder anderen wohl überraschen werden. Ich bin sehr froh darüber, wie Tracking the Tempest ausgefallen ist, nicht zuletzt deshalb, weil ich erst ziemlich Angst hatte, ob ich auch alles so umsetzen könnte. Ich hätte nie gedacht, dass ich wirklich einmal ein Buch schreiben würde, und dann war da plötzlich Jane. Sogar für mich war das eine seltsame, fast schon mystische Erfahrung, und ich war ja diejenige, die jeden Morgen um vier aufgestanden ist und noch im Nachthemd zu schreiben angefangen hat. Also war ich mir einfach unsicher, ob ich das auch noch ein zweites Mal schaffen würde.
Aber jetzt glaube ich, dass der zweite Teil sogar noch besser geworden ist als der erste. Aber ich muss auch sagen, dass meine Alpha-Leser, das ganze Team bei Orbit und meine fantastische Agentin die ganze Zeit über immer für mich da waren. Danke, Leute!

VORSCHAU
    Wollen Sie wissen, wie es mit Jane True weitergeht?
    Dann freuen Sie sich auf:
    Nicole Peeler, Meeresblitzen
    »Setz dich hin, Jane«, sagte der große Hund. Also setzte ich mich, im Schneidersitz, und war froh, mich ein wenig ausruhen zu können. Ich stand jetzt schon über eine Stunde herum, ohne auch nur den Ansatz einer Aura geschafft zu haben.
    Anyan trottete zu mir und setzte sich direkt vor mich hin, so nah, dass seine Pfoten meine Schienbeine berührten. Er richtete seine ausdrucksstarken grauen Augen auf mich, und ich blickte ihn wie gebannt an.
    »Du konzentrierst dich zu sehr darauf, was du sehen möchtest. Aber hier geht es nicht ums Sehen, sondern um Wahrnehmung.«
    Ich schob die Brauen zusammen, so dass sich eine steile Falte über der Nase bildete, doch bevor ich protestieren
und ihm erklären konnte, dass ich keinen Schimmer hatte, was er mir damit sagen wollte, wies er mich an, die Augen zu schließen.
    »... und halt sie geschlossen. Versuch gar nicht erst, etwas zu sehen; denk nicht einmal ans Sehen. Öffne dich einfach, und versuch mich zu spüren. Spüre, was ich mache.«
    Also versuchte ich zu spüren, und ich tat es wirklich . Anyans starke magische Kraft zog mich an, und ich konnte fühlen, was er tat. Mit geschlossenen Augenlidern war mein reflexartiges Vertrauen auf das Visuelle aufgehoben, und plötzlich ergab alles einen Sinn. Seine Magie erschuf keine Bilder, und ich versuchte nicht mehr, irgendeine Chamäleontechnik wie in Predator oder die verschwommene Silhouette von Kevin Bacon in Hollow Man zu imitieren, beides Filmbilder, die ich nicht aus dem Kopf bekam, wenn ich mich bemühte, unsichtbar zu werden. Anyan versuchte überhaupt nicht, auszusehen wie irgendetwas, stattdessen lenkte er bloß das Interesse von sich weg. Er errichtete eine Art Barriere wie ein Schutzschild, nur, dass es nicht der Verteidigung vor irgendwelchen Waffen galt. Stattdessen strahlte es einen entspannten Hauch von vagem Nichts aus.
    Ich veränderte meine Kraft und versuchte, seine zu imitieren. Ich brauchte eine Weile, und zu wissen, wie etwas geht, ist noch lange nicht das Gleiche, wie es zu tun. Aber schließlich fühlte ich es. Ich spürte, wie eine Kraft sich um mich legte und träge auf meinem Status als Nichts beharrte. Langsam öffnete ich die Augen und sah, dass der Barghest mich noch immer beobachtete. Er lächelte, und die Zunge hing ihm dabei hundetypisch aus dem Maul.
Ich erwiderte sein Lächeln, und mein Herz war erfüllt mit diesem heftigen Glücksgefühl, das einen überkommt, wenn einem eine schwierige Aufgabe endlich gelungen ist.
    Anyan und ich waren so in diesen Moment vertieft, dass wir den ersten Schrei gar nicht wahrnahmen. Aber den zweiten hörten wir. Trills schmerzerfülltes Kreischen riss uns aus unserer Konzentration, und plötzlich wurde mir klar, dass sie brannte. Dann rollte sie am Boden, versuchte die Flammen zu ersticken, und über ihr schwebte Nell, knisternd vor Energie, wie eine dieser Kugeln mit statischer Energie aus einem Technikmuseum.
    Anyan machte sich kampfbereit. Wir fuhren fast gleichzeitig unsere Schilde hoch und ließen sie nahtlos ineinander übergehen, so dass mein Wasser mit seiner Erde und seiner Luft verschmolz und eine Wand aus Elementarkräften entstand, die praktisch undurchdringlich war.
    Was unser Glück war, denn einen Augenblick später rollte eine Feuerwalze über die Wiese auf uns zu. Sie züngelte rot und wütend und wurde begleitet von einer so heftigen Druckwelle, dass ich sogar hinter unserem Superschild bei ihrem Ansturm ins Wanken geriet.
    Ich
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