Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Nachbar mit Benefits (German Edition)

Nachbar mit Benefits (German Edition)

Titel: Nachbar mit Benefits (German Edition)
Autoren: Andrea Tiefenberg
Vom Netzwerk:
überirdisch tollen Mann unhörbar. Er sah ja so fantastisch aus, und der Schweiß, der da auf seiner Haut glänzte, diese Muskeln, dieses makellose Zahnpastalächeln in diesem schönen, herben Gesicht … Ihr blieb die Luft weg.
    »Gott müssen Sie mich nicht nennen«, sagte er, und Julia wollte am liebsten vor lauter Scham im Erdboden versinken oder doch wenigstens in eine gnädige Ohnmacht fallen. Er hatte sie gehört! So ein Mist! Was für eine Blamage, gleich bei der ersten Begegnung!
    »Uwe genügt, das ist mein Name!«
    Er schenkte ihr ein Lächeln und schien auf irgendetwas zu warten. Julia glotzte ihn an wie ein Reh, das in die nächtlichen Scheinwerfer eines Autos starrte. Sie wusste, sie würde sich hoffnungslos in ihn verlieben, und womöglich hatte sie sich gerade schon in ihn verliebt. Ihr Herz schlug so laut, dass sie dachte, er müsse es hören. Und ihre Möse kribbelte zum Gotterbarmen.
    »Ist alles in Ordnung mit Ihnen?«
    Sein Gesichtsausdruck veränderte sich, und er zeigte echte Besorgnis. Oh, Grundgütiger, er sagte sogar »Sie« zu ihr. Er sah sie als Erwachsene, als eine Frau, und nicht mehr als das kleine Mädchen, das man einfach so duzte.
    Sie presste die Schenkel zusammen. Das Kribbeln wurde immer heftiger, und sie spürte, wie sie nass wurde. Am liebsten hätte sie sich jetzt und hier und sofort wie eine läufige Hündin vor ihm auf dem Boden gewälzt und sich von ihm ficken lassen.
    »Ja … alles in Ordnung … alles okay, vielen Dank«, stammelte sie. Im beinahe allerletzten Moment hatte sie es gerade noch geschafft, ihre Fassung wieder zu gewinnen und sich ein wenig zusammenzureißen.
    »Sind Sie sicher? Sie sind ganz blass!«
    Er sorgte sich wirklich um sie. Das wäre eigentlich die Gelegenheit gewesen, ohnmächtig in seine Arme zu sinken oder doch wenigstens so zu tun, als würde sie in Ohnmacht fallen. So wie in den Liebesromanen, die sie verschlang. Da kippten die Frauen beim Anblick solcher Männer immer um und ließen sich später von diesen Männern durchvögeln. Natürlich drückten sie das in diesen Büchern feiner aus.
    »Ja, mir geht’s gut. Es ist nur …« Julia suchte nach einer Ausrede, und sie fand sie beim Anblick der sinnlich schönen Schweißperlen auf seiner Haut. »Es ist nur die Hitze.«
    Er nickte und lächelte. Hörte er überhaupt jemals auf zu lächeln?
    »Na gut, dann will ich Ihnen mal glauben.«
    Und noch ein Lächeln von ihm, das ohne Umschweife den Weg durch Julias Augen durch ihren ganzen Körper bis hinein in ihren Unterleib fand.
    »Aber Sie sollten sich bei diesem Wetter nicht allzu sehr anstrengen, junge Dame. Das ist nicht gesund.«
    Julia biss sich auf die Zunge. Sie war für einen Sekundenbruchteil in Versuchung gewesen zu sagen, dass sie sich gerne anstrengen würde, sogar überanstrengen … mit ihm.
    »Julia«, sagte sie. Er schaute sie verdutzt an. Eigentlich, so dachte das Mädchen, schaute er sogar ziemlich doof drein. Vielleicht war er dumm wie ein Laib Brot, aber das war egal. Wer so gut aussah und einen solchen Körper aufweisen konnte, der brauchte weiß Gott keinen Grips. Über zeitgenössische Kunst unterhielt man sich als Frau ohnehin nicht mit einem solchen Mannsbild.
    Das Jucken und Kribbeln in ihrer Möse wurde schlimmer, und die Feuchtigkeit breitete sich immer weiter aus. Gleich würde sich ein dunkler Fleck zwischen ihren Beinen abzeichnen, und das würde ziemlich peinlich werden.
    »So heiße ich: Julia!«
    Der Mann nickte, und seine Blicke glitten an ihrem Körper auf und ab.
    »Und mein Name ist Uwe, aber das wissen Sie ja schon.«
    »Ich bin auch schon achtzehn!« Diese glatte Lüge schoss förmlich aus Julias Mund heraus, noch bevor sie über ihre Worte nachdenken konnte. Und wieder wollte sie sich auf die Zunge beißen. Was redete sie denn da? Es war gelogen, und er hatte auch gar nicht nach ihrem Alter gefragt!
    »Das ist gut«, raunte er und schmunzelte. »Sehr gut sogar!« Dann zwinkerte er ihr verschwörerisch zu und löste damit einen weiteren Kribbelschub in ihrer Möse aus. Julia spürte, wie ihr die Knie immer weicher wurden.
    »Wir sehen uns, Julia«, sagte Uwe schließlich, zwinkerte ihr nochmals zu und machte sich daran, den Umzugskarton auf seiner Schulter weiter nach oben zu tragen.
    Wir sehen uns, hatte er gesagt! Und er hatte sogar gesagt, dass es gut wäre, dass sie schon achtzehn sei! Was das bedeutete, war klar wie Kloßbrühe. Julia lächelte verzückt. Sie gefiel ihm wohl. Sicher, sie war schon oft
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher