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Nachbar mit Benefits (German Edition)

Nachbar mit Benefits (German Edition)

Titel: Nachbar mit Benefits (German Edition)
Autoren: Andrea Tiefenberg
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zu schnarchen.
    Langsam und extrem vorsichtig schickte Inge ihre Finger auf Wanderschaft. Sie wagte nicht, die Bettdecke anzuheben, denn jeder Laut und jede Bewegung hätten Elmar wieder aufwecken können.
    Wer um alles in der Welt hatte Nachthemden erfunden, die man unter der Decke nicht einfach hochheben konnte? Inge unterdrückte einen Fluch und schaffte es schließlich, den Stoff des Hemdes so weit hochzuziehen, dass sie ihr Geschlecht freilegen konnte. Wann hatte sie eigentlich aufgehört, hübsche Pyjamas und sexy Nachtwäsche zu tragen, und wann war sie auf solche altbackenen Hemden umgestiegen? Und vor allem: Warum?
    Lang lag sie da und starrte ins Dunkel des Schlafzimmers. Irgendwann war ihr Leben in den ewig gleichen Trott geraten, und es hatte einen muskelbepackten Schönling mit Strahlemann-Lächeln gebraucht, um sie daran zu erinnern, dass sie eine Frau war. Ja, eine Frau! Kein Hausmütterchen, das kochte und den Haushalt in Ordnung hielt und ansonsten weder Ansprüche noch Sehnsüchte noch Begierden hatte. Elmar hatte das vermutlich vergessen. Nun, dann war es Inges Aufgabe, ihn daran zu erinnern.
    Sie wagte es kaum, sich zwischen ihre Schenkel vorzutasten. Ganz zaghaft bewegten sich ihre Finger über die Haut und verursachten bei jeder Berührung einen leisen Schauder, der Inge durch Mark und Bein ging. Oh Gott, wie ihr Döschen brannte und juckte! Und alles nur, weil sie für ein paar Sekunden diesen Mann gesehen und er ihr zugelächelt hatte.
    Geschlecht? Döschen?
    Nein, so redeten nur die braven Hausmütterchen. Aber damit sollte ab sofort Schluss sein, und zwar für immer. Kerle wie dieser Adonis, der neu eingezogen war, nannte die Dinge sicher beim richtigen Namen: Fotze, Möse, Pflaume …
    Inge kicherte leise, als sie diese Worte dachte. Dann lauschte sie ins Dunkel. Gut, Elmar schlief immer noch tief und fest und konnte sie nicht hören.
    »Fotze!«, flüsterte sie so leise, dass nur sie selbst sich hören konnte. Sie war überrascht, wie schön das Wort eigentlich klang und wie gut es sich anfühlte, wenn es über die Lippen perlte. Also gleich nochmal!
    »Fooot … zeee!«
    Ihre Finger hatten die Schamlippen erreicht. Inge spreizte ganz leicht die Beine, während die Fingerkuppen sich den Weg durch das dichte Vlies ihrer Schamhaare bahnten. Sie sollte sich diese Haare abrasieren, dachte sie bei sich. Wer wollte denn schon einen drahtigen Dschungel da unten haben? Ein Mann wie der Neue bevorzugte sicher blankrasierte Döschen … nein, Fotzen … und überhaupt war doch überall zu lesen, dass das inzwischen längst alle Frauen machten.
    »Fotze …!«
    Das letzte Mal, dass Inge onaniert hatte, lag schon so lange zurück, dass sie sich nicht erinnern konnte. Jetzt – hier im Bett neben ihrem Mann – fühlte es sich beinahe so an wie beim allerersten Mal, damals im Landschulheim, als eine Klassenkameradin ihr erklärt hatte, wie sie es sich mit den Fingern selbst machen konnte. Still und heimlich hatte sie es gleich in der folgenden Nacht ausprobiert, während die anderen im Zimmer schliefen. Natürlich, aus heutiger Sicht war es kein Ersatz für einen richtigen Männerschwanz, aber immerhin …
    Sie zuckte zusammen und erstarrte, als Elmar sich grunzend bewegte. Atemlos horchte sie, ob er aufgewacht war und sie womöglich bei ihrem heimlichen Treiben und ihren Selbstgesprächen gehört hatte. Doch gleich darauf setzte wieder sein ruhiges, gleichmäßiges Atmen ein.
    Ihre Finger teilten die Schamlippen und öffneten die Spalte. Die feuchte Hitze schlug ihr wie der heiße Dunst des Tropenurwaldes nach einem Monsunregen entgegen, und die Geschlechtslippen zuckten verlangend und gierig. Neugierig betastete sie ihre nasse Möse. Schon bei der ersten Berührung zuckte sie zusammen, denn die lange Vernachlässigung hatte ihr Intimstes noch sensibler werden lassen.
    »Möse!«, flüsterte sie leise und genoss auch dieses schöne Wort. »Fotze, Möse, ficken …«
    Es war eine Freude, so versaut daherzureden. Noch mehr reizte es sie, dass ihr Elmar direkt neben ihr lag und ständig die Gefahr bestand, dass er sie ertappte. Was er dann wohl tun würde? Inge grinste bei dem Gedanken, dass er sicher nicht Manns genug sein würde, sich wie ein wilder Stier auf sie zu stürzen und das zu tun, was am dringendsten notwendig gewesen wäre: sie ordentlich durchzuficken, bis die Wände wackelten. Nein, Elmar hätte wohl eher gesagt, sie solle endlich schlafen und ihn in Ruhe lassen, denn schließlich habe er
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