Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Nachbar mit Benefits (German Edition)

Nachbar mit Benefits (German Edition)

Titel: Nachbar mit Benefits (German Edition)
Autoren: Andrea Tiefenberg
Vom Netzwerk:
ihren Beinen eroberte und seinen großen und starken Schwanz erbarmungslos tief in ihre Möse trieb, um sie zu ficken, dass ihr Hören und Sehen verging. Der wusste wirklich, wie er mit einer Frau umgehen musste und wie er sie zu nehmen hatte.
    Inge biss die Zähne zusammen und verkrampfte sich, um ihren Körper ruhig zu halten und nicht laut loszuschreien, als der Orgasmus wie eine Sturmflut über sie kam. Sie verdrehte die Augen unter den flatternden Lidern, ihr Mund formte tonlose Worte, und ihre Finger tanzten auf dem Kitzler, bis sie Sterne sah und von der süßen Glückseligkeit des abklingenden Höhepunktes davongetragen wurde in einen tiefen, süßen Schlaf.
     

Kapitel 6
     
    Uwe hatte natürlich keine Ahnung von dem, was in Inges Bett vor sich ging. Er war recht gut vorangekommen mit den Einzugsarbeiten und gönnte sich nun zum Ausklang des Tages ein Bier, während im Fernsehen ein Fußballspiel übertragen wurde. Im Geiste machte er bereits Bestandsaufnahme. Wenn er zunächst befürchtet hatte, in diesem Betonsilo einzugehen wie eine Primel, war er schon gleich am ersten Tag eines Besseren belehrt worden: Hier wimmelte es offensichtlich von unbefriedigten Frauen, die nur auf einen Stecher wie ihn gewartet hatten. Das konnte ja noch heiter werden, und zwar im wahrsten Sinne des Wortes.
    »Auf die Zukunft«, sagte er und prostete sich selbst mit seinem Bier zu. Die Zukunft versprach goldene Zeiten. Uwe wusste sehr genau, wie er auf Frauen wirkte und was er tun musste, damit sie ihm aus der Hand fraßen. Das hatte früher schon geklappt, und das würde auch diesmal funktionieren. Sie würden für ihn kochen, putzen und sich um alles kümmern, wenn sie nur in seiner Nähe sein und auf einen schönen Fick hoffen durften.
    Uwe machte sich nichts vor. Er war Realist genug, um zu wissen, dass er im Grunde ein Blender und Taugenichts war. Einen wie ihn hätte man in früheren Zeiten mit gerümpfter Nase als Gigolo bezeichnet. Aber warum sollte er auf die schönen Dinge verzichten, die die Frauenwelt ihm so freimütig zu Füßen legte? Wie die Ladies bei seinem Anblick und auf ein Lächeln hin sofort reflexartig die Beine für ihn spreizten, wäre er doch ein Idiot gewesen, wenn er dann eine Moralpredigt gehalten hätte. Schließlich war er Mann und kein Mönch, und er zwang die Damenwelt zu nichts. Was sie taten, das taten sie völlig freiwillig.
    Ein weiterer Schluck Bier. Das Leben war schön. Uwe wusste, dass es von nun an wieder aufwärts gehen würde. In diesem Haus gab es eine ganze Menge zu erobern, und Julius Cäsars berühmtes »Veni, vidi, vici – Ich kam, sah und siegte« lautete in Uwes eigener Version »Ich kam, sah und fickte!«
    Der Reiz, sich eine Porno-DVD anzuschauen und sich dabei genüsslich einen von der Palme zu schütteln, war groß. So etwas war immer wunderbar entspannend nach einem harten Tag wie diesem. Aber Uwe entschied sich dagegen. Etwas sagte ihm, er sollte seinen Saft nicht unter der Hand verschleudern, denn er werde noch jeden Tropfen davon brauchen.
     

Kapitel 7
     
    Julia war stinksauer. Zuerst hatte ihre Mutter an diesem Morgen scheinbar ewig gebraucht, um endlich zu verschwinden und zur Arbeit in der Bäckerei zu fahren, und dann musste sie ewig warten, bis sich endlich etwas tat. Das Mädchen hatte das Ohr gegen die Tür gepresst, um die Geräusche aus dem Treppenhaus hören zu können. Dabei musste sie ständig die Uhr im Auge behalten, um nur ja nicht zu spät zur Schule zu kommen.
    »Ah, endlich«, freute sie sich, als sie hörte, wie die Tür zur Wohnung des neuen Mieters geöffnet wurde. Flugs riss sie die eigene Tür auf, ging hinaus, schloss sie hinter sich und rannte die Treppen hinunter in der Hoffnung, geradewegs in ihn hinein zu laufen. Ihre Entschuldigung wäre gewesen, dass sie spät dran sei und sich beeilen müsse – was sogar stimmte. Doch dazu kam es nicht, leider.
    »Ah, der neue Herr Nachbar, einen wunderschönen guten Morgen!«
    Offenbar hatte nicht nur Julia hinter der Tür gelauert, um eine scheinbar zufällige Begegnung heraufzubeschwören. Kaum nämlich hatte der tolle Mann auch nur einen Fuß ins Treppenhaus gesetzt, kam auch Vera »rein zufällig« aus ihrer Wohnung, wie immer aufgedonnert wie die Sünde.
    »Guten Morgen, Vera«, antwortete Uwe fröhlich und freundlich, während das Lächeln auf dem Gesicht von Julia gefror.
    »Und guten Morgen, junge Dame«, sagte er mit einem umwerfenden Lächeln, als er das Mädchen sah. Er begriff sofort! Die
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher