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Nachbar mit Benefits (German Edition)

Nachbar mit Benefits (German Edition)

Titel: Nachbar mit Benefits (German Edition)
Autoren: Andrea Tiefenberg
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richtig geil gewesen. Sie war schon öfter nass geworden, wenn sie einen tollen Jungen oder Mann gesehen hatte. Manchmal sah sie Männer auf der Straße, auf dem Schulweg oder irgendwo anders, und die gefielen ihr so gut, dass sie bei ihren Masturbationsphantasien herhalten mussten. Manchmal sah sie auch in Zeitschriften tolle Männer, bei deren Anblick ihr Kitzler die reinsten Freudensprünge vollführte. Aber so etwas wie in diesen paar Sekunden mit Uwe, der leibhaftig vor ihr stand und mit ihr geredet hatte, das hatte sie noch nie zuvor erlebt.
    Draußen schwang sie sich auf ihr Fahrrad und fuhr ziellos umher, in Gedanken bei diesem tollen neuen Mieter. Der Sattel ihres Rades rieb angenehm an ihren Schamlippen, und sie rutschte beim Strampeln ein wenig darauf hin und her und machte sich damit wunderschöne, geile Gefühle. Sie wusste, dass ihre Finger an diesem Abend unter der Bettdecke noch sehr fleißig sein würden. Und sie wusste, mit wem sie es im Geiste tun würde.
     

Kapitel 3
     
    »Was gibt es zum Abendessen?«
    Inge Beckmann seufzte. Ihr Mann Elmar redete kaum noch mit ihr. Nur das Nötigste, und selbst das nur im Telegrammstil. Vielleicht war das einfach so nach mehr als zwanzig Jahren Ehe. Da war das Feuer einfach aus, und die Reste vom einstigen Festmahl der Leidenschaft köchelten auf Sparflamme vor sich hin.
    Diese Sparflamme flackerte allerdings auch im Bett, wo Elmar seinen ehelichen Pflichten kaum noch nachkam. Nur dann, wenn seine Frau lange genug bat und bettelte und ihm mit ihren Verführungsversuchen auf die Nerven ging, ließ er sich dazu herab, sie zu vögeln. Danach, so wusste er, hielt sie wieder ein paar Tage Ruhe. Manchmal sogar eine oder fast zwei Wochen.
    »Was gibt’s denn nun zum Abendessen?«
    Die gleiche Routine wie jeden Tag: Elmar kam aus dem Amt nach Hause, setzte sich vor den Fernseher und fragte, was es zum Abendessen gab. Die einzige Abweichung von dieser täglichen Wiederholung war diesmal nur, dass er zweimal fragen musste. Und noch ein drittes Mal!
    »Inge, bist du taub? Ich will wissen, was es zum Abendbrot gibt. Ich habe Hunger! Inge?«
    »Spargelcremesuppe«, antwortete die Frau und war dabei in Gedanken ganz weit weg. »Spargelcremesuppe, Schatz.«
    »Aha.«
    Damit war Elmar zufrieden. Sie hörte aus dem Wohnzimmer die Geräusche des Fernsehers und wie Elmar mit der Zeitung raschelte. Er las immer vor dem Fernseher die Zeitung. Seit mehr als zwanzig Jahren.
    Der Mann, der draußen vor dem Fenster vorbeilief, während sie im Kochtopf rührte, setzte sich bestimmt nicht mit der Zeitung vor den Fernseher und blieb dort sitzen bis er im Sessel einschlief. Der nicht, nein! Der war aus ganz anderem Holz geschnitzt. Darauf wäre Inge Beckmann sofort jede Wette eingegangen.
    Als hätte er ihre Gedanken gehört, blieb er vor dem Fenster stehen und setzte die offensichtlich sehr schwere Kiste ab. Mit dem Handrücken wischte er sich über die verschwitzte Stirn und atmete tief durch. Half ihm denn niemand bei diesem Umzug, fragte sich Inge. Gab es denn keine Frau in seinem Leben?
    Bei diesem letzten Gedanken wurde ihr ganz plötzlich sehr heiß, und diese Hitze kam nicht vom Herd und dem Topf, in dem sie rührte. Diese Hitze, die in Wogen durch ihren ganzen Körper floss, kam von tief innen.
    Noch heißer wurde ihr, als sich der Mann vor dem Fenster plötzlich ihr zuwandte und ihr direkt in die Augen sah. Inge erstarrte, als sei sie bei etwas sehr Verbotenem ertappt worden. Der Mann lächelte sie an, und sein Lächeln weckte etwas in ihr, das sie schon fast vergessen hatte: Eine Leidenschaft, die nach Erfüllung und Befriedigung gierte.
    Er nickte ihr freundlich zu und lächelte sie weiter an. Sie nickte zurück und bemühte sich, trotz ihrer völligen Unsicherheit ebenfalls zu lächeln. Was für ein Mann. Was für ein Gott! Wie sollte eine einfache Frau wie sie ihm gegenüber ruhig bleiben?
    Sie erwischte sich dabei, wie sie ihn von oben bis unten musterte und dabei mit ihren Augen sehr viel mehr Zeit als notwendig im Bereich seines Unterleibes verbrachte. Dieser Mann … der hatte bestimmt sehr viel mehr in der Hose als dieses Dingelchen, das ihr Ehemann einen Schwanz nannte. Dieses mickrige Etwas, das kaum noch zum Stehen zu bekommen war und das sie kaum spürte, wenn Elmar es in sie hineinsteckte.
    Nein, dieser muskelbepackte Hüne da draußen vor dem Fenster, der hatte sicher einen ordentlichen Riemen in der Hose. Was für ein Gefühl musste es sein, von ihm gefickt zu
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