Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

My Story - Streng geheim - Sechs Kuesse für Lulu

Titel: My Story - Streng geheim - Sechs Kuesse für Lulu
Autoren: Lara Anders
Vom Netzwerk:
Panik zu kriegen. Schließlich hast du ja mich. Und ich helfe dir, ist doch klar. Ich sage dir einfach, was du machen musst, und dann läuft das schon.«
    ICH: »Was läuft dann schon?«
    BITCHIE (kichernd): »Na, die Nummer mit Alex natürlich... Also vielleicht nicht gleich eine Nummer, so richtig, meine ich, aber wenigstens den Anfang, damit du ihn erst mal so weit kriegst, dass er mit dir auf die Party kommt. Und wenn es dann echt mehr wird, kannst du mich ja auch noch mal fragen!«
    ICH: »Wegen der Nummer, oder was?«
    BITCHIE (lauter kichernd): »Genau.«
    ICH: »Mensch, Bitchie, das ist aber echt nett von dir! Ich glaube, ich bin total froh, dass ich dich als Freundin habe.«
    BITCHIE (ohne irgendwas zu merken): »Sag ich doch, kannst du auch. Als beste Freundin! Aber dafür sind beste Freundinnen ja schließlich da. Dass man ihnen alles erzählen kann, meine ich.«
    ICH: »Und du bist dir wirklich sicher, dass du auch die Richtige dafür bist? Also um mir Tipps zu geben und so? Ich meine, du hast echt genug Ahnung, um mir zu sagen, wie man das so macht?«
    BITCHIE (wieder empört): »Na, hör mal! Wer hat denn schon in der Sechsten mit Hendrik geknutscht? Und wer hat auf der letzten Party erst mit Jan-Phillip rumgemacht und dann mit Sebastian?«
    ICH: »Klingt einleuchtend. Also dann, was soll ich machen?«
    BITCHIE: »Du musst Alex rumkriegen, richtig?«
    ICH (sagte nichts, sondern wartete nur ab)
    BITCHIE: »Richtig. Und genau da hast du schon ein Problem.«
    ICH: »Und welches?«
    BITCHIE: »Er ist mindestens ein Jahr älter als wir und steht nicht unbedingt auf Kleine. Und schon gar nicht auf welche, die nicht weiter auffallen. Also nicht, dass du total unscheinbar wärst oder so, aber so wirklich auffallen tust du nicht. Also musst du was tun. Und es wird nicht reichen, wenn du dir einfach nur schrille Klamotten anziehst oder so, das reicht nicht.«
    ICH: »Schminken vielleicht?«
    BITCHIE: »Nicht schlecht, kann jedenfalls nicht schaden. Reicht aber noch nicht. Du musst ihm anders auffallen, kapierst du?«
    ICH: »Ich semmel ihm im Vorbeigehen einen fiesen Spruch rein, meinst du so was?«
    BITCHIE (entsetzt): »Völlig falsch! Das wäre total daneben! Obwohl es zur Abwechslung ganz nett wäre, wenn du deine Sprüche mal auf jemand anders als uns loslässt.«
    ICH: »Okay, kapiert, also keine Sprüche. Was dann?«
    BITCHIE (überlegte): »Lass mich überlegen...«
    ICH: »Ich warte.«
    BITCHIE (begeistert): »Ich hab’s. Du musst ihn reizen! Du musst ihn so weit kriegen, dass er Tag und Nacht nur an dich denkt. Und wenn du ihn dann ganz cool zu der Party einlädst, ist er so weit, dass er ALLES für dich machen würde, klar?«
    ICH: »Und wie mache ich das? Ihn reizen, meine ich, bis er Tag und Nacht nur noch an mich denkt...«
    BITCHIE: »Du machst mit jemand anders rum, das ist es! Am besten jeden Tag mit jemand anders, und immer so, dass er es mitkriegen muss! Dann hält er dich nämlich für die totale Schlampe. Und Jungen stehen auf Schlampen, glaub mir, das ist so!«
    ICH (nicht ganz überzeugt): »Jeden Tag mit jemand anders...?«
    BITCHIE (sehr überzeugt): »Oder mit mehreren an einem Tag, das ist sogar noch besser! Morgens in der Schule mit dem einen und nachmittags im Freibad mit dem Nächsten. Und immer genau vor Alex’ Nase, das wirkt! Aber sei vorsichtig, wenn du mit Hendrik rummachst. Der hat eine echt fiese Klammer, also küss ihn lieber nicht mit Zunge und so. Und bei Jan-Phillip musst du aufpassen, weil er immerzu Döner mampft, und das kann ganz schön nerven beim Küssen, wenn du plötzlich so Fleischreste am Mund kleben hast...«
    ICH: »Und was ist mit Sebastian?«
    BITCHIE: »Vorsicht, mit Sebastian habe ich selber noch was vor, also den vergiss mal ganz schnell wieder! Aber der wäre auch sowieso nichts für dich, weil...«
    ICH: »Weil du noch was mit ihm vorhast, schon klar. Sebastian fällt also aus. Schade eigentlich, mit Sebastian könnte ich es mir sogar ganz gut vorstellen.«
    BITCHIE (leicht besorgt): »Was könntest du dir mit Basti ganz gut vorstellen?«
    ICH: »Na ja, erst mal nur so. Und dann vielleicht, also später, meine ich...«
    BITCHIE (deutlich besorgt): »Was dann später?«
    ICH: »Okay, reg dich wieder ab, ich würde dich natürlich vorher
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher