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Mix Guide

Titel: Mix Guide
Autoren: Franz Brandl
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den ältesten Häusern, und außer der Erfahrung wurden wertvolle Jahrgangsarmagnacs über sechs Generationen vererbt.Angeboten werden ein »V.S.O.P.«, ein »Napoléon« und ein »X.O.«. Der großen Schatz des Hauses sind die Jahrgangsarmagnacs. Von den bis weit ins 18. Jahrhundert
zurückreichenden Destillaten sind etwa 40 Jahrgänge der Jahre 1900 bis 1979 in Deutschland erhältlich. Diese werden in 0,5-Liter-Flaschen angeboten. Alle Armagnacs von Castarède haben 40% vol. Clés des Ducs Die Geschichte des Armagnacs Clés des Ducs (»Schlüssel der Herzöge«) ist eng verbunden mit der Hafenstadt Bayonne.
    Clés des Ducs zählt nicht nur in Frankreich, sondern auch auf den Exportmärkten zur absoluten Spitzengruppe.
    Noch heute wird der Clés des Ducs vom Sitz der Firma Izarra in Bayonne in zahlreiche Länder verschifft. Herstellung und Pflege des Clés des Ducs erfolgen in Panjas, im Herzen der Region Bas-Armagnac. Die bekannteste Sorte ist der »V.S.O.P.« mit 40% vol.
     
    Marquis de Caussade Im Jahre 1980 wurde von der in Cognac ansässigen Compagnie Commerciale de Guyenne entschieden, eine neue Armagnac-Marke auf den Markt zu bringen. Als Symbol wurde ein blauer Schmetterling gewählt. Dieser wird in Email aufgemalt und ziert alle Flaschen. 1982 begann die Markteinführung, und heute belegt Marquis de Caussade einen der ersten Plätze im Export und ist
in den USA und Japan Marktführer. Die in Eauze etablierte Firma bietet eine »Tonleiter« an Armagnacs verschiedener Altersstufen an. Nach Deutschland wird Marquis de Caussade mit 7, 17, 21 und 30 Jahren exportiert.Alle 40% vol.
    Marquis de Montesquiou Das alteingesessene Armagnachaus Marquis de Montesquiou bietet einige hervorragende, ausschließlich aus Weinen der Gebiete Bas-Armagnac und Ténarèze destillierte Armagnacs an. Die Marken »Monopole«, »Napoléon«, »X.O.«, »Hors d’Âge« und »Soleil Extra« haben 40% vol.
    Die Ursprünge des Hauses Marquis de Montesquiou reichen bis ins 11. Jahrhundert zurück. Der Firmensitz ist heute in Eauze.
    Samalens Im Jahr 1882 gründete Pierre Samalens sein Unternehmen im Bas-Armagnac. Sein Sohn übernahm die Firma und baute im Lauf von Jahrzehnten die Lager auf. Noch heute sind Armagnacs aus dieser frühen Zeit vorhanden. Die Sorten: Samalens »3 Ans d’Âge«, »V.S.O.P.«, »Réserve«, »Hors d’Âge« und »X.O.« mit 40% vol, des Weiteren Samalens »Vieille Relique« und zahlreiche Jahrgänge bis zurück in das Jahr 1900 mit 42% vol.

Bitter
     
     
     
     
    B itter sind Spirituosen mit vorherrschend bitterem Geschmack. Sie werden meist auf dem Weg der Mazeration, d. h. durch Auslaugung der aromatischen Grundstoffe (Kräuter, Beeren, Früchte und Fruchtschalen, Blüten, Samen, Wurzeln sowie Rinden) in Neutralalkohol hergestellt.
    Die meisten Marken bereitet man bis heute nach alten, sorgsam gehüteten Rezepturen zu. Führende Herstellerländer sind Deutschland und Italien. Da die Sortenvielfalt bei den Bittern fast unüberschaubar ist und viele Zusatzbezeichnungen verwendet werden, lässt sich eine exakte Zuordnung oft nur schwer vornehmen: Die Palette der Namen reicht von Bitterlikör,
Alpenbitter und Magenbitter über Kräuterspezialität, Kräuterlikör, Kräuterlikör-Spezialität, Kräuterbitter und Kräuterhalbbitter bis hin zum Bitteraperitif. Auch die Kräuter- und Gewürzliköre sind nahe Verwandte der Bitter; sie zeichnen sich jedoch meist durch eine helle, klare Farbe und einen hohen Zuckergehalt aus. Dieser gibt auch einen Anhaltspunkt zur Unterscheidung: Bitterliköre müssen mindestens 100 Gramm Zucker pro Liter Fertigerzeugnis aufweisen, haben also im Gegensatz zum Bitter eine gewisse Süße.
    Die meisten Rezepte von Bittermarken wurden von Ärzten, Apothekern oder heilkundigen Klosterbrüdern entwickelt.
    Der Alkoholgehalt beträgt nach EU-Recht mindestens 15% vol, liegt aber meist höher. Die einzige Ausnahme ist der Bitteraperitif Aperol mit 11% vol.
    Eine wohltuende Wirkung wird allen Bittergetränken nachgesagt, da ihre Zutaten meist gesundheitsfördernde Substanzen enthalten.

Bekannte Marken
    Angostura Der in jeder Bar unentbehrliche Aromatic-Bitter wird hauptsächlich aus Angelika, Chinarinde, Enzian, Galgant, Ingwer, Sandelholz, Muskatnuss, Macis, Nelken, Kardamom und Zimt hergestellt.
Insgesamt bilden rund 40 Kräuterextrakte die Basis. Ein deutscher Militärarzt, Dr. J.G.B. Siegert, erfand 1824 diesen würzigen Bitter, als er in Angostura, dem heutigen Ciudad
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