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Freddie Mercury : Ein intimer Einblick von dem Mann, der ihn am besten kannte. (German Edition)

Freddie Mercury : Ein intimer Einblick von dem Mann, der ihn am besten kannte. (German Edition)

Titel: Freddie Mercury : Ein intimer Einblick von dem Mann, der ihn am besten kannte. (German Edition)
Autoren: David Evans
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EINFÜHRUNG
     
    28. November 1995 und 10. Oktober 1997
     
    „
Ich lebte für die Kunst und für die Liebe
Wie kann Gott mir das nur so vergelten …?

     
    — Puccini,
Tosca.
Zweiter Akt.
     
     
    Am 24. September 1995 veröffentlichte die
Sunday Times
eine Bestenliste der künstlerischen Errungenschaften — „Masters of the Arts“. Dazu gehörten zwei Kategorien: Beliebtester Pop-Interpret und Bester Pop-Interpret. Bei den beliebtesten, zu denen unter anderem auch Elvis Presley, die Beatles und Elton John gehörten, nahm Freddie Mercury den zehnten Platz ein. Bei den besten Pop-Interpreten, wieder mit Elvis Presley, den Beatles und Elton John, tauchte Freddies Name abermals auf, diesmal auf Platz fünf, seltsamerweise sogar noch vor Elton John.
     
    Sein Leben lang war Freddie ein großer Bewunderer von Elvis Presley und John Lennon gewesen. Sie waren für ihn beinahe so etwas wie Helden. Er hätte nie zu träumen gewagt, dass er bei seinem Tod in derselben Liga spielen würde wie sie. Und ich wiederum hätte im Oktober 1979, als ich zum ersten Mal das Angebot erhielt für Queen zu arbeiten, nie zu träumen gewagt, dass ich mit einem Mann zu tun haben würde, der für mich heute zu den größten Komponisten des 20. Jahrhunderts zählt.
     
    Zwölf Jahre lang hatte ich täglich mit Freddie zu tun — beinahe auf den Tag genau. Ich übernahm für ihn die verschiedensten Aufgaben, die sich letzten Endes alle unter dem Oberbegriff „persönlicher Assistent“ zusammenfassen lassen. Ich war Chefkoch und Tellerwäscher, Kellner, Butler, Kammerdiener, Sekretär, Schreibkraft, Putzfrau, Babysitter (wobei er das Baby war) und Kummertante. Ich bin für ihn einkaufen gegangen, sowohl im Supermarkt als auch auf dem Kunstmarkt, bin mit ihm um die Welt gereist, habe seine Höhenflüge geteilt und seine Krisen mit ihm ausgestanden. Ich habe erlebt, wie die Kreativität nur so aus ihm herausströmte, und ich wurde Zeuge der Enttäuschung, wenn das Leben nicht so lief, wie es sollte. Falls nötig, diente ich ihm als Bodyguard und gegen Ende natürlich auch als Krankenschwester.
     
    Und zweifelsohne war ich außerdem auch sein Freund.
     
    Ich gehöre zu einer Handvoll Leute, die das Glück hatten, bei der Entstehung vieler seiner Werke dabei sein zu dürfen — vom ersten Entwurf bis hin zur Aufführung. Musik zu erschaffen beinhaltet so viel mehr, als nur Worte und Noten auf Papier zu kritzeln. Die Gefühle dahinter und die Gründe dafür haben eine immense Bedeutung, und Freddie war wie ein bodenloser Quell von Gefühlen.
     
    Mit diesem Projekt fühle ich mich dazu verpflichtet, so wahrhaftig wie nur irgend möglich darzustellen, was Freddie als Künstler und als Mensch durchgemacht hat. Ich möchte beweisen, dass an Freddie so viel mehr war, als bisher über ihn geschrieben worden ist. Ich will auch ein paar der extremeren Trugbilder entlarven, wie sie Presse und Biografen — ohne Zweifel mit den besten Motiven — in die Welt gesetzt haben. Sie kannten den Menschen, über den sie da schrieben, einfach nicht persönlich. Schon bald wurde mir klar, dass der Mann, über den ich hier berichte, zu den komplexesten Lebewesen zählte, denen man überhaupt begegnen kann. Aber gleichzeitig wurde mir, während ich über ihn schrieb, bewusst, dass er wie jeder von uns nur ein Mensch war, und ich hoffe, dass jeder Leser in der Lage sein wird, Elemente seiner eigenen Persönlichkeit in dieser ganz speziellen Person wiederfinden zu können. Im Laufe meines Lebens habe ich gelernt, dass wir alle absolut einzigartige und vielschichtige Lebewesen sind.
     
    Viele Menschen aus aller Welt haben alles Mögliche über Freddies Kommen und Gehen und seine Taten dazwischen gelesen. Und dennoch hat man mir immer wieder die Frage gestellt: „Wie
war
Freddie denn nun
wirklich
?“
     
    Ich hoffe mit diesem Buch einige offene Fragen beantworten zu können. Ich glaube nicht, dass ein Mensch jemals wirklich alles über einen anderen Menschen wissen kann. Daher würde ich auch nie für mich in Anspruch nehmen, die absolute Wahrheit zu kennen. Dies hier ist
meine
Geschichte von Freddies Leben. Ich möchte sowohl den Menschen zeigen als auch das Genie — und gleichzeitig das Ergebnis, das der Zusammenprall dieser beiden Seiten mit sich brachte.
     
    Peter Freestone
     
    London 1995-1998
     

VORWORT
     

MITWIRKENDE
     
    Ich dachte mir, für alle Leser, die die beteiligten Personen nicht kennen, könnte es hilfreich sein, eine Auflistung der
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