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Machtspiele

Machtspiele

Titel: Machtspiele
Autoren: Natalie Rabengut
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    Machtspiele
     
     
    Mit dem Eyeliner in der Hand stand Maggie vor dem Spiegel und zog die schwarze, geschwungene Linie über ihrem Auge mit geübter Hand nach. Sie trat einen Schritt zurück und betrachtete das Ergebnis. Sie war zufrieden, und ihr Meister würde es hoffentlich auch sein.
    Sie warf einen Blick auf die kleine Uhr an der Wand – es war jetzt kurz vor 19 Uhr und sie erwartete ihren Herrn nun jede Minute. Sie strich noch einmal prüfend mit der Hand über ihre Scham: seidig-zart und glatt.
    Bis auf die schwarzen High Heels war sie nackt, hatte nur Make-up aufgelegt und sich sorgfältig eingecremt. Sie warf einen Blick auf ihr Handy, um sicherzugehen, dass sie seine Ankunft nicht verpasst hatte. Bei dem Gedanken an die Strafe, die sie dafür sicherlich bekommen würde, verstärkte sich das Pulsieren in ihrem Schoß.
    Sie wusste, dass der Meister von ihr erwartete, dass sie nackt auf ihren Knien im Flur auf ihn wartete; die Beine stets gespreizt und den Blick dabei gesenkt. Doch er kam natürlich immer zu spät und so hockte sie oft mehrere Stunden unbekleidet in dem kühlen Flur.
    Sie erlaubte sich ein zufriedenes Lächeln. Vor ein paar Wochen war ihr die Idee mit dem Bewegungsmelder gekommen. Sie hatte das Angebot im Internet gefunden und sofort bestellt. Sobald nun das Garagentor aufging, bekam sie eine Mitteilung über die App auf ihrem Handy und kniete sich sofort in den Flur. Bis jetzt hatte es reibungslos funktioniert.
    Erneut sah sie in erregter, nervöser Vorfreude auf die Uhr. Heute war ihr Jahrestag und der Meister hatte eine Überraschung angekündigt. Ihre Neugier war groß gewesen – doch egal, wie sehr sie gebettelt hatte, mehr als ein Kopfschütteln war ihm nicht zu entlocken gewesen. Sie seufzte und presste ihre Oberschenkel zusammen.
    Sie war schon unfassbar geil und die Feuchtigkeit benetzte bereits ihre Oberschenkel. Irgendwie hatte sie es tatsächlich geschafft, sich den ganzen Tag über nicht zu befriedigen. Ihr Meister hätte es sowieso herausgefunden und sie bestraft. Außerdem versüßte es meist die Orgasmen während ihrer Spielchen, wenn sie vorher die Finger von sich ließ.
    Sie spitzte die Lippen und betrachtete ihr Spiegelbild. Ob sie vielleicht noch ein wenig Rouge auflegen sollte? Andererseits würde sie vermutlich später von allein rot werden. Maggie öffnete den Spiegelschrank und suchte nach ihrem Pinsel. Hatte sie ihn in die andere Schrankseite gelegt? Als sie den Spiegel wieder schloss, erschrak sie und schrie auf.
    Hinter ihr stand der Meister, ein böses Lächeln zierte seine Lippen. Maggies Herz begann zu rasen und sie schluckte. Eigentlich sollte sie seit über einer Stunde im Flur knien.
    Er griff fest in ihre Haare, zog ihren Kopf in den Nacken. Maggie spürte seinen warmen Atem an ihrem Ohr und eine Gänsehaut überzog ihren Körper.
    „Warum kniest du nicht wie befohlen im Flur, kleines Luder?“
    Maggies Augen weiteten sich, hatte ihr Sensor etwa doch versagt? Der Griff in ihrem Haar wurde fester und die Lust bahnte sich den Weg durch ihren Körper.
    „Es wird wirklich Zeit, dass ich mich mehr damit beschäftige, dir endlich deine Widerspenstigkeit auszutreiben!“
    Während er sich mit dem Finger der einen Hand gegen das Kinn tippte, drückte er sie mit der anderen Hand nach unten, drehte sie dabei mit dem Gesicht zu sich und sagte: „Was mache ich nur mit dir, mein kleines, ungehorsames Spielzeug?“
    Maggie senkte den Blick und leckte sich über die Unterlippe . Sie ahnte, dass ihr die Strafe nicht gefallen würde, aber der samtige Ton in seiner Stimme ließ sie beben. Außerdem wusste ihr Meister eine gewisse Aufsässigkeit zu schätzen – er hatte schon öfter betont, dass er keinen Wert auf eine willenlose Puppe legte. „Ich weiß, was wir machen. Zur Strafe für dein Fehlverhalten verzichten wir heute auf Gleitmittel. Na, wie klingt das?“
    Maggie riss ihre Augen weit auf und sah zu ihrem Meister hoch. Verlangen spiegelte sich in seinem Blick. Sie spürte das leichte Brennen auf ihrer Wange, noch bevor sie seine Hand überhaupt gesehen hatte.
    Er beugte sich nah zu ihr und zischte: „Hat dir jemand erlaubt, den Blick zu heben und mich anzustarren?“
    „Nein, Meister.“
    Ihre unterwürfige Antwort und ihr schmeichelnder Tonfall besänftigten ihn scheinbar ein wenig. Er öffnete seine Hose und sein harter Schwanz federte heraus.
    Maggie liebte den Penis ihres Meisters. Er war in ihren Augen perfekt: Die richtige Größe, schön dick
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