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Mit Sicherheit Liebe

Mit Sicherheit Liebe

Titel: Mit Sicherheit Liebe
Autoren: M Child
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nur einen Mann, den Alex heiraten durfte – und das war er.
    Der König lief rot an. „Sie …“
    „Schwanger?“
    Als er die tiefe Stimme hörte, fuhr Garrett herum – und bekam in diesem Moment die Faust von Alex’ Bruder Prinz Christopher ins Gesicht. Obwohl der Schmerz ihn fast übermannte, duckte er sich doch rechtzeitig genug, um dem zweiten Schlag des Prinzen auszuweichen.
    Dann holte er selbst zu einem Schwinger aus und schlug zu. Der Prinz war getroffen und wankte einige Schritte rückwärts. Aber er erholte sich schnell und kam erneut vor Wut kochend auf Garrett zu.
    „Schwanger?“, rief der König. „Schwanger?“
    Zwei weitere Männer kamen angelaufen – die beiden anderen Söhne des Königs. Schnell überblickten sie die Situation und stellten sich aufseiten ihres Bruders.
    „Das kann ja heiter werden“, murmelte Garrett vor sich hin und trat einige Schritte zurück, um alle drei im Blick zu haben. Ohne Schrammen und blutige Nase würde er wohl kaum davonkommen. Aber er schwor sich, im Gegenzug auch kräftig auszuteilen.
    Schon musste er einen Schlag abwehren und verpasste dem Angreifer daraufhin einen Kinnhaken. Lächelnd registrierte er, wie der jüngste Prinz zu Boden ging. Nun mischte sich sogar der König selbst ein, drängte seine beiden noch kampfbereiten Söhne beiseite und holte zu einem Schlag aus, dem Garrett jedoch geschickt auswich.
    Einen leibhaftigen König wollte er nicht schlagen, deshalb konzentrierte er sich auf Abwehrmaßnahmen und wich aus, wo er konnte.
    Gerade war er wieder einem Fausthieb entgangen und rief: „Lassen Sie mich nur mit Alex reden, dann können wir das vernünftig klären. Wie erwachsene Menschen.“
    „Du lässt gefälligst deine schmutzigen Bauernpranken von meiner Schwester“, rief der jüngste Prinz, der sich gerade vom Fußboden erhob.
    „Niemand redet hier mit irgendjemandem, bis ich einige Antworten bekommen habe“, erboste sich der König.
    „Um Himmels willen, was ist denn hier los?“, ertönte plötzlich Alex’ Stimme.
    Überrascht wandte Garrett sich um – um genau in diesem Moment einen Kinnhaken von Christopher versetzt zu bekommen. „Verdammt noch mal!“
    Inzwischen war auch die Königin herbeigeeilt. „Jetzt ist aber Schluss!“, rief sie gebieterisch. „Ihr benehmt euch ja wie die kleinen Kinder. Jonathan, hol deinem Vater ein Glas Wasser!“
    Das Machtwort der Königin zeigte Wirkung. Niemand wagte mehr, die Faust zu erheben. Alex stand schweigend im Türrahmen und sah Garrett an, als ob sie ihn noch nie zuvor gesehen hätte. In ihrer kostbaren Robe wirkte sie majestätisch und unnahbar. Aber Garrett wusste, irgendwo hinter dieser kühlen, beherrschten Fassade steckte seine Alex. Und er würde nicht gehen, bis er sie erreicht hatte. Die wahre Alex.
    Erst jetzt bemerkte Garrett, dass hinter ihr ein Mann stand. Dieser merkwürdige Herzog. Das ist ja wohl die Höhe, dachte er. Diesem Lackaffen werde ich Alex bestimmt nicht überlassen. Und sie ist meine Alex. Seit dem ersten Tag in Disneyland.
    „Wer ist hier schwanger?“, fragte Alex.
    „Na, anscheinend doch du“, antwortete Christopher.
    „Ich soll schwanger sein?“ Sie warf Garrett einen bösen Blick zu.
    „Ich habe nur gesagt, du könntest schwanger sein.“
    „Was muss ich da hören?“, fragte Herzog Henrik indigniert. „Schwanger? Ich bin empört. Ich gehe.“
    „Henrik“, rief der König noch, aber es war zu spät. Herzog Henrik verschwand. Vermutlich für immer.
    „Was geht hier eigentlich vor sich?“, fragte die Königin. „Der Lärm war ja bis in den Garten zu hören.“ Vorwurfsvoll musterte sie einen nach dem anderen.
    „Garrett King behauptet, dass Alexis von ihm schwanger ist“, antwortete der König mit wutverzerrter Stimme.
    „Und ich war gerade dabei, ihn dafür zu verprügeln“, ergänzte Christopher.
    „Davon träumst du“, murmelte Garrett, ohne Alex aus den Augen zu lassen.
    „Das ist eine Lüge“, sagte Alex. „Ich bin nicht schwanger.“
    Doch niemand hörte ihr zu. Die Prinzen diskutierten heftig, der König und die Königin stritten sich, und Alex blickte Garrett wütend an. Als sie sich zum Gehen wandte, lief er schnell zu ihr, ergriff ihre Hand und zog sie in den Flur, fort von der lärmenden Familie.
    „Lass mich los!“, sagte sie und entwand sich seinem Griff. „Du gehörst nicht hierher, Garrett. Flieg nach Hause!“
    „Nein.“
    „Du hast deine Entscheidung getroffen. Jetzt müssen wir beide damit leben.“
    Wieder
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