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Geschichte und Gefühl

Geschichte und Gefühl

Titel: Geschichte und Gefühl
Autoren: Jan Plamper
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Dank
    Dieses Buch hat sich mir geradezu aufgedrängt. Ich saß an einer anderen Arbeit zur Geschichte der soldatischen Angst, und die konzeptionellen Probleme wurden immer mehr und immer dringlicher, sodass ich mir irgendwann Klarheit verschaffen musste. Dieses irgendwann fiel ins akademische Jahr 2007/2008, als ich Förderstipendiat am Historischen Kolleg in München war. Der damalige Kuratoriumsvorsitzende Lothar Gall zeigte sich flexibel, als ich ihm von meinen Umwegen berichtete. Ihm, Karl-Ulrich Gelberg, Elisabeth Hüls und Elisabeth Müller-Luckner sowie den Mitstipendiaten Albrecht Cordes, Jörg Fisch, Georg Schmidt und Martin Wrede gilt mein herzlicher Dank für ein produktives Jahr an diesem einzigartigen Institute for Advanced Study. Ebenso habe ich Michael Hochgeschwender, Benjamin Schenk und Martin Schulze Wessel zu danken – für gute Gespräche und vieles mehr während des Münchner Jahres.
    Geschrieben habe ich das Buch dann unter nicht minder komfortablen Bedingungen als Dilthey Fellow der Fritz Thyssen Stiftung am Berliner Max-Planck-Institut für Bildungsforschung in Ute Freverts Forschungsbereich »Geschichte der Gefühle«, meinem »Feel-Tank«. Ohne die vielen Literaturhinweise, anregenden Diskussionen, kritischen Lektüren und Einblicke in die Arbeiten meiner Mitforschenden wäre das Buch ein viel schlechteres, ja vielleicht nie eines geworden. Ich verneige mich vor: Jose Antony, Christian Bailey, Christina Becher, Magdalena Beljan, Gaby Bendmann, Anja Berkes, Clare Bielby, Rob Boddice, Philippe Bongrand, Juliane Brauer, Daniel Brückenhaus, Moritz Buchner, Kate Davison, Sabine Donauer, Christiane Eifert, Pascal Eitler, Dagmar Ellerbrock, Merih Erol, Monika Freier, Ute Frevert, Benno Gammerl, Alice Goff, Joachim Häberlen, Christa Hämmerle, Bettina Hitzer, Philipp von Hugo, Uffa Jensen, Christine Kanz, Ursula von Keitz, Mana Kia, Anja Laukötter, Susanne Michl, Salil Misra, Sven Oliver Müller, Sophie Oliver, Stephanie Olsen, Tine van Osselaer, Margrit Pernau, Josef Prestel, Till van Rahden, Imke Rajamani, Karola Rockmann, Shweta Sachdeva, Mohammad Sajjad, Daniela Saxer, Monique Scheer, Maritta Schleyer, Anne Schmidt, Mark Seymour, Nadeem Shah, Kerstin Singer, Franziska Timm, Karen Vallgarda, Nina Verheyen, Gian Marco Vidor, Claudia Wassmann und Helen Watanabe-O’Kelly. Das gemeinsame
Wirken in einem sich gerade formierenden, von Hype begleiteten Forschungsfeld ist nicht nur arbeitsklimatisch elektrisierend und wissenschaftssoziologisch hochinteressant – Konzepte und Begrifflichkeiten werden kanonisiert, Claims abgesteckt, neue Veröffentlichungen fast in Echtzeit zitiert –, es ist vermutlich auch unwiederholbar. Die Wahrscheinlichkeit, dass wir während unserer aktiven Zeit in der Wissenschaft noch einmal an einem solchen Prozess teilhaben dürfen, ist gering.
    Für einen Geisteswissenschaftler wie mich war die Präsenz der Experimentalpsychologie am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung ein unschätzbarer Vorteil. Ulman Lindenberger nahm sich persönlich Zeit für die konstruktive Kritik meines lebenswissenschaftlichen Kapitels, von Isabel Dziobek und Hauke Heekeren bekam ich wichtige Tipps. Auf multidisziplinären Tagungen am Institut konnte ich von Diskussionen mit und Hinweisen von Ray Dolan, Klaus Fiedler und Tania Singer profitieren. Aus dem weiteren Institutsumfeld möchte ich Ruth Leys hervorheben. Sie stand bei vielem geistig Pate, diskutierte immer wieder mit mir und machte mir an einem kritischen Punkt Mut, nicht aufzugeben. Rüdiger Zill las den philosophischen Exkurs der Einleitung mit dem scharfen Blick eines Spezialisten für Emotionsphilosophie. Ihnen allen danke ich herzlich.
    Als mich Margrit Pernau fragte, ob ich mit ihr eine Sommerakademie der Studienstiftung des Deutschen Volkes unterrichten wolle, konnte ich nicht ahnen, wie viel ich dort vor allem von den per definitionem geisteswissenschaftlich aufgeschlossenen – Sommerakademien sind freiwillig – Lebenswissenschaftlern lernen würde. Die Lebenswissenschaftler waren bei der Görlitzer Sommerakademie »Geschichte der Gefühle« im September 2010 Aram Kehyayan und Marco Schmidt. Letzterer hat das dritte Kapitel kritisch gegengelesen, ebenso wie ein weiterer Teilnehmer der Sommerakademie, Philipp Gerlach, der zudem Anfang 2011 Praktikant bei mir war und entscheidende Vorarbeiten für den philosophischen Teil der Einleitung leistete. Danke!
    Ingo Gildenhard, Jochen Hellbeck und Karl Schlögel hörten mir
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