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Mischkultur im Hobbygarten

Mischkultur im Hobbygarten

Titel: Mischkultur im Hobbygarten
Autoren: Christa Weinrich
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Erbse zu Erbse beträgt 12 cm. Damit die jungen Erbsen später nicht auf dem Boden liegen, dient ein 50 cm hoher Maschendraht als Stütze. In die Mitte des Beetes kommen keine Pflanzen.
    April: Mitte April sind die Erbsen schon am Maschendraht hoch geklettert. Genau in der Mitte des Beetes pflanzen Sie nun abwechselnd Mangold und Kohlrabi im Abstand von 20 cm zueinander.

    Erbsen – Mangold – Kohlrabi nebst Nachkulturen: Querschnitt durch das Beet im März, April, Juli und Oktober.
    Juli: Nach der Erbsenernte Anfang Juli wird in die beiden Außenreihen Grünkohl oder Chinakohl gepflanzt. Man setzt sie mit 35 cm Abstand in der Reihe.
    Wenn auch der Kohlrabi geerntet ist, gibt es zwei Möglichkeiten, das Beet weiter zu bestellen:
    – Sie räumen auch den Mangold nach einem letzten Schnitt vom Beet ab und pflanzen in die Mittelreihe Endivien im Abstand von 30 cm in der Reihe.
    – Sie können den Mangold noch bis zum Oktober stehen lassen und danach zwischen den Grünkohlpflanzen Büschelschön ( Phacelia ) einsäen.
    Der Grünkohl bleibt über den Winter auf dem Beet, der Endiviensalat verträgt leichte Fröste und kann bis in den November hinein bleiben. Muss er abgeräumt werden, ist es für eine Nachkultur zu spät. Das Beet wird zwischen den Grünkohlpflanzen mit angerottetem Kompost abgedeckt.

Erbsen – Frühmöhren
    März: In der ersten Märzhälfte wird das Beet bestellt mit einer Reihe Erbsen in der Beetmitte und zwei Reihen frühen Möhren , jeweils 20 cm von den Rändern entfernt. Damit die Möhren nicht von der Möhrenfliege befallen werden – denn bei dieser Kombination werden sie nicht durch ihren Mischkulturenpartner geschützt – streut man etwas getrockneten Rainfarn ( Tanacetum vulgare ) an die Pflanzen, sobald sie etwa handhoch sind. Zwischen die Möhren können Sie Radieschen als Markiersaat einstreuen, die herausgezogen sind, sobald die Möhren den Platz für die Entwicklung der Rüben benötigen. Für die Erbsen wird wieder ein Maschendraht gespannt.
    Juni: Nach der Erbsenernte im Juni können Sie später in die selbe Reihe Rotkohl pflanzen mit Zwischenräumen von 40 cm. Inzwischen sind die Möhren auch schon herangewachsen, die Radieschen sind geerntet.
    September: Sind dann auch die Möhren geerntet, so säen Sie an deren Platz je eine Reihe runden Schwarzen Winterrettich . Sobald die Saat aufgegangen und die Reihen gut sichtbar sind, sollten Sie auf 15 bis 20 cm Abstand in der Reihe vereinzeln. Auch die Rettiche werden durch getrockneten Rainfarn, den man an die jungen Pflanzen streut, vor der Rettichfliege geschützt.
    Oktober/November: Räumen Sie das Beet nun ab. Die gelockerte Erde können Sie mit Stroh oder angerottetem Kompost bedecken.

Erbsen/Dicke Bohnen – Kohlrabi/Salat
    März: Da Erbsen und Dicke Bohnen ausgezeichnete Nachbarn sind, sollten Sie die beiden Hülsenfrüchte innerhalb der Reihe abwechseln. Beide können Sie schon Anfang März in die Mitte des Beetes säen. Von Erbse zu Bohne sollte ein Abstand von 25 cm sein. Man legt daher alle 30 cm drei bis vier Samen Dicke Bohnen und dazwischen drei bis fünf Samen Erbsen, so dass der Abstand zum nächsten Horst etwa 15 cm beträgt. Meist ist bei dieser Kombination kein Maschendraht nötig. Die Bohnen dienen den Erbsen als Stütze.

    Erbsen/Dicke Bohnen – Kohlrabi/Salat nebst Nachkulturen: Querschnitt durch das Beet im März, April, Juni bis August und Oktober.
    April: Nun werden dann auf der einen Seite, 20 cm vom Rand entfernt, abwechselnd Kopfsalat und Kohlrabi gepflanzt, im Abstand von 30 cm zueinander. Auf der anderen Seite säen Sie, ebenfalls 20 cm vom Rand entfernt, Spätmöhren mit Salat gemischt. Das Mischungsverhältnis soll vier Teile Möhrensamen und ein Teil Salatsamen betragen (siehe Kasten ). Es empfiehlt sich, dieser Mischung noch eine kleine Menge Dillsamen beizufügen, da dieser bei Möhren das Keimen begünstigt.
    Mai: Den Salat können Sie ab Ende Mai ernten. Er räumt seinen Platz also, bevor die Spätmöhren einen größeren Raumbedarf anmelden. Die Erbsen und Dicken Bohnen werden von der Blütezeit an ebenfalls durch die Möhren gefördert. Sie selbst schonen den Stickstoffvorrat des Bodens, ja können ihn sogar noch vermehren durch die Arbeit der Knöllchenbakterien an ihren Wurzeln.
    Juni/Juli/August: Ende Juni, nach der Ernte von Erbsen, Dicken Bohnen, Salat und Kohlrabi müssen Sie das Beet neu bestellen. Jeweils 20 cm von den Rändern entfernt kommt eine Reihe Eissalat mit 30 cm Abstand von
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