Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Mischkultur im Hobbygarten

Mischkultur im Hobbygarten

Titel: Mischkultur im Hobbygarten
Autoren: Christa Weinrich
Vom Netzwerk:
keinen eigenen Abschnitt erhalten, sind als Partner in verschiedenen Kombinationen erwähnt.

Bohnen und ihre Partner

Buschbohnen – Salat – Kohlrabi
    März: Im März, sobald der Boden abgetrocknet ist, wird in die Mitte des Beetes eine Reihe Frühkohlrabi gepflanzt. Die jungen Kohlrabipflanzen sind, wie jeder Gärtner weiß, bei Trockenheit von Erdflöhen bedroht. Deshalb sollten Sie rechts und links davon je eine Reihe Pflücksalat , dem etwas Dill beigemischt wird, jeweils 20 cm von den Kohlrabi entfernt säen. Bewährt hat sich der braune, schnell wachsende Eichblattsalat. Der Geruch der Salatblätter hält in weitem Umkreis die Erdflöhe von Kohlpflanzen ab. Auch Radieschen profitieren davon. Säen Sie sie in die gleiche Reihe mit dem Pflücksalat. So wachsen die Pflänzchen in dessen Schutz heran und können bei Bedarf herausgezogen werden. An den Rändern des Beetes, jeweils 20 cm vom Rand entfernt, kommt je eine Reihe Spinat .

    Buschbohnen – Salat – Kohlrabi nebst Nachkulturen: Querschnitt durch das Beet im März, Mai und September.
    Mai: Mitte Mai ist der Spinat geerntet, die Radieschen sind herausgezogen, vom herangewachsenen Pflücksalat wird laufend geerntet und die frühen Kohlrabi sind fast erntereif. In die Reihen, in denen der Spinat stand, können Sie nun Buschbohnen in Horsten legen. Im Abstand von jeweils 25 bis 30 cm in der Reihe legt man fünf bis sechs Bohnensamen. Im zweiten Drittel des Mai wird zwischen die Kohlrabisetzlinge eine Spätkohlart (z. B. Rosenkohl, Rot- oder Weißkohl) im Abstand von 50 bis 60 cm in der Reihe gepflanzt. Wenn die Kohlsetzlinge herangewachsen sind und den Platz beanspruchen, sind die Kohlrabipflanzen geerntet. Auf diese Weise können Sie den zur Verfügung stehenden Platz so gut wie möglich ausnutzen. Der Rosenkohl , der schon im letzten Maidrittel zwischen die Kohlrabi gesetzt wird, gelangt vor Eintritt allzu kühler Herbstwitterung auch tatsächlich zur Röschenbildung.
    Juni: Ab Anfang Juni haben auch der Pflücksalat und der Dill den Platz frei gemacht, so dass sich nun Buschbohnen und Rosenkohlpflanzen ausbreiten können.
    August/September: Ende August sind die Buschbohnen geerntet und vom Beet abgeräumt. An ihren Platz werden nun je zwei Reihen Feldsalat im Reihenabstand von je 10 cm gesät. Ab September stehen also auf unserem Beet nur noch solche Pflanzen, die winterhart sind und bis zum jeweiligen Verzehr draußen bleiben können.

Bohnen – Frühkohl, vorher: Kopfsalat – Radieschen
    März: Sobald es im März die Witterung erlaubt, werden in der Mitte des Beetes zwei Reihen vorgezogene Kopfsalatpflanzen gesetzt, jeweils 45 cm vom Rand entfernt. In der Reihe sind die Abstände 30 cm von Pflanze zu Pflanze. Genau zwischen die beiden Salatreihen können Sie noch eine Reihe Radieschen säen.

    Bohnen – Frühkohl nebst Vorkulturen: Querschnitt durch das Beet im März, April, Mai, Juni und Juli.
    April: Mitte April pflanzt man je 20 cm von den Rändern entfernt zwei Reihen Frühkohl (Spitzkohl). Der Zwischenraum in der Reihe von Pflanze zu Pflanze beträgt ebenfalls 45 cm.
    Mai: Mitte Mai sind die Radieschen geerntet, beim Kopfsalat hat die Ernte begonnen. Zwischen den noch vereinzelt stehenden Kopfsalatpflanzen legen Sie nun Buschbohnen , ebenfalls in Horsten zu je fünf bis sechs Samen im Abstand von 25 cm in der Reihe und in nur jeweils 15 cm Abstand zum Kopfsalat. Wenn die Bohnen den Platz benötigen, ist der restliche Kopfsalat geerntet.
    Juni/Juli: Im Juni hat auch der Kopfsalat das Beet geräumt und Ende Juni/Anfang Juli wird der Frühkohl geerntet. An seine Stelle pflanzt man je eine Reihe Endiviensalat im Abstand von 25 cm in der Reihe.
    August: Anfang August haben auch die Bohnen den Platz geräumt. An ihre Stelle können Sie nun noch Grünkohl setzen bis etwa zum 10. August. So stehen zu Beginn des Winters auf diesem Beet noch Endivien und Grünkohl. Endivie kann zwar leichte Fröste vertragen, leidet aber bei stärkerem länger anhaltendem Frost sehr. Deshalb sollten Sie die Pflanzen im November mitsamt Wurzeln aus der Erde nehmen, in eine Kiste eng nebeneinander stellen und an einem geschützten dunklen Platz bis zum jeweiligen Verzehr des schmackhaften Wintersalates lagern.
Busch- oder Stangenbohnen?
Die angeführten Kombinationen lassen sich auch mit Stangenbohnen durchführen. Für den kleinen Garten ist aber das Aufstellen und Abräumen der Stangen sowie das Ernten per Leiter mit viel mehr Arbeit verbunden als beim Anbau von
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher