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Mischkultur im Hobbygarten

Mischkultur im Hobbygarten

Titel: Mischkultur im Hobbygarten
Autoren: Christa Weinrich
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Pflanze zu Pflanze. Dazwischen säen Sie wieder etwas Dill , der auch für die Salatpflanzen ein guter Partner ist und für die Küche stets frisch gebraucht wird. In die Mitte des Beetes werden Anfang August zwei Reihen Herbstspinat gesät, der noch im September/Oktober geschnitten werden kann. Die Pflanzen können dann aber über Winter mit einer leichten Abdeckung auf dem Beet bleiben.
    September/Oktober: Die Eissalaternte beginnt ab Mitte September. Ende Oktober, wenn er ganz abgeräumt ist, wird rechts und links vom Spinat breitwürfig Senf als Gründüngung ausgesät. Senf friert bei einigen Frostgraden ab, schützt aber im abgefrorenen Zustand ebenfalls den Boden. Werden im Frühjahr die Reste abgerecht, hinterlässt er ein lockeres Erdreich.

Erbsen – Spinat/Radieschen
    März: Im März legen Sie jeweils 20 cm von den Rändern entfernt zwei Reihen frühe Erbsen (Palerbsen) wie bereits beschrieben. Jeweils 30 cm von den Erbsenreihen entfernt wird eine Reihe Spinat ausgesät und zwischen die beiden Reihen kommt noch eine Reihe Radieschen . Radieschen bleiben ja nicht nur zwischen Salat vor Erdflöhen geschützt, sondern auch zwischen Spinat. Wenn Spinat und Radieschen geerntet sind, bleibt die Mitte zwischen den Erbsenreihen frei als Trittweg zum Erbsenpflücken. Sind auch die Erbsen geerntet und abgeräumt, kann man wie schon beschrieben noch Grünkohl und Endivien pflanzen.

Gurken und ihre Partner

Gurken – Steckzwiebeln – Salat/Kohlrabi
    April: Anfang April setzen Sie jeweils 15 cm von den Rändern entfernt eine Reihe Steckzwiebeln . Der Zwischenraum in der Reihe beträgt ebenfalls 15 cm. Bis zum 15. April folgt dann – jeweils 20 cm von den Zwiebeln entfernt – eine Reihe Kohlrabi abwechselnd mit Kopfsalat. Weil der Reihenabstand verhältnismäßig gering ist, setzen Sie die Pflanzen in der Reihe am besten 35 cm auseinander. Inzwischen legen Sie in der Mitte des Beetes einen Wall aus Mistkompost an. Wer die Möglichkeit hat, die Gurkenpflanzen in kleinen Erdtöpfen vorzuziehen, sollte dies tun, denn um so schneller blühen und fruchten sie. Wer sich die Mühe des Vorziehens sparen will, kann aber auch gleich in den Wall aus Mistkompost säen.

    Gurken – Steckzwiebeln nebst Vor- und Nachkulturen: Querschnitt durch das Beet im April, Mai, Juni und September.

    Einlegegurken schmecken am besten, wenn sie bei der Ernte etwa 12 cm lang sind.
    Mai: Am besten legt man zwischen dem 10. und 15. Mai alle 40 cm zwei bis drei Körner Gurkensaat aus, damit an jeder Stelle auf jeden Fall eine Pflanze aufgeht. Später lässt man dann nur die jeweils bestentwickelte Jungpflanze stehen. In der ersten Zeit wächst die Gurke sehr langsam. Deshalb müssen Sie öfter hacken und den Boden unkrautfrei halten. Nach den Maifrösten können Sie vorgezogenes Basilikum rechts und links neben die Gurken setzen, etwa 10 cm von der Gurkenreihe entfernt. Hat man genügend Basilikumpflanzen, so setzt man das Kraut jeweils in die Zwischenräume zu den Gurkensetzlingen, also auch jeweils alle 40 cm. So können die Gurken später um das Kraut herumranken und werden vor Mehltau geschützt. Sind weniger Pflanzen vorhanden, so wählt man Abstände von 60 oder 80 cm innerhalb der Basilikumreihen.
Bodenständig oder hoch hinaus?
In kleinen Gärten und auf Beeten pflanzt man die Gurke am besten so an, dass sie auf dem Boden rankt. Will man sie an Stäben oder am Spalier hochziehen, so geht man damit besser auf ein Beet an der Südseite einer Hauswand.
    Juni: Ende Juni sind Salat und Kopfsalat abgeerntet. Die Gurkenranken können sich zwischen den beiden Zwiebelreihen ausbreiten.
    August/September: Wenn Ende August bis Anfang September Gurken und Zwiebeln geerntet sind, können Sie an den Rändern noch je zwei Reihen Feldsalat säen, dazwischen kommt breitwürfig Senf als Gründüngung, der auch das Beet über Winter schützt.

Gurken – Stangenbohnen
    Stangenbohnen sind Windschutz im Garten. In ihrem Schutz gedeihen Gurken sehr gut, die warme, wassergesättigte Luft bevorzugen. Ideal wäre es allerdings, wenn zwei Bohnenreihen 2 m auseinander stehen könnten, damit die Gurken genügend Platz zum Ranken und genügend Licht haben. Doch diese Kombination geht auch auf einem Beet von 1,20 m Breite.
    März: Säen Sie in das Beet im März zunächst vier Reihen Spinat im Abstand von 30 cm ein. Die Randreihen sind 15 cm breit.

    Gurken – Stangenbohnen nebst Vor- und Nachkulturen: Querschnitt durch das Beet im März, Mai und August.
    Mai: Ist
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