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Mindhunter - Tödliche Gabe (German Edition)

Mindhunter - Tödliche Gabe (German Edition)

Titel: Mindhunter - Tödliche Gabe (German Edition)
Autoren: Suzanne Brockmann
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liegen, können gerettet werden«, sagte Mac zu ihrem Freund. »Du hast auch gesehen, wie Anna mich fortgetragen hat, aber den Teil, wo wir beide zurückgekommen sind, hast du nicht gesehen. Stimmt’s?«
    Diaz nickte.
    »Also komm, du Arschloch«, sagte Mac. »Gehen wir wieder da rein und sorgen dafür, dass Elliot weiß, dass er das überleben wird. Und dann bereiten wir einen Raum vor …« Ihre Stimme zitterte, und sie musste noch mal ansetzen, während sie zu Shane sah und seinem Blick begegnete. »Bereiten wir einen Raum für Shane vor.«
    Bach wartete nicht auf den Fahrstuhl. Er nahm die Treppe hinauf zur Krankenstation, wo Nika von den Ärzten untersucht und auch Anna gescannt wurde. Sie war bereits fertig und saß mit einem OI-Overall bekleidet im Flur vor Nikas Zimmer. Sie erblickte Bach sofort, als er um die Ecke kam, stand auf, und …
    Er grinste wie ein Idiot und wurde noch schneller, und jetzt kam auch sie auf ihn zugerannt. Er breitete die Arme aus, und sie flog förmlich hinein.
    Beide lachten sie, obwohl Anna gleichzeitig weinte, als sie sagte: »Danke, danke, danke, dass du Nika zu mir zurückgebracht hast«. Sie warf ihm die Arme um den Hals, und er hob sie hoch und wirbelte sie herum und berichtete: »Sie ist wirklich beeindruckend, einfach unglaublich – und du auch. Wir hätten das alles nicht ohne dich geschafft. Nicht ohne deine Hilfe.«
    Darüber musste Anna lachen. »Ja, ich war eine echte Hilfe, hm? Du warst so geduldig und nett und …« Sie lächelte glücklich zu ihm auf. »… umwerfend. Du bist umwerfend, Joe. Ihr alle seid es. Aber besonders … du.«
    Bach war klar, dass dies nun der Moment für einen Kuss war. Er wollte es und wusste, dass auch sie es wollte. Aber nach Jahrzehnten ohne körperliche Zärtlichkeit wurde er verlegen und ließ den Augenblick verstreichen.
    Aber das war nicht so schlimm, denn sie und Nika würden jetzt hier leben, und es würde in Zukunft noch sehr viele Augenblicke geben.
    »Sie hat nach dir gefragt«, sagte Anna zu ihm, als sie sich aus seiner Umarmung löste und seine Hand nahm, um ihn sanft Richtung Untersuchungszimmer zu ziehen. Sie spähte zur Tür hinein und fügte hinzu: »Gut, sie ist angezogen.« Sie stieß die Tür auf, zog ihn hinein und sagte: »Sieh mal, Niik, wer dich besuchen kommt.«
    »Joseph!« Ein riesiges Lächeln machte sich auf Nikas Gesicht breit, als sie vom Untersuchungstisch hinuntersprang und sich in seine Arme warf.
    Bach musste Annas Hand loslassen, um sie aufzufangen. Sie war fast so groß wie Anna, aber sie schlang die Arme um seine Taille, während er ihre Umarmung erwiderte und ihre ältere Schwester über ihren Kopf hinweg anlächelte.
    »Das Vernetzungsniveau der Patientin hat gerade ausgeschlagen«, rief die Ärztin namens Elizabeth Munroe. »Entschuldigen Sie, Dr. Bach.« Sie zog Nika von ihm weg. »Nika, Schätzchen, du musst dich noch mal auf den Tisch setzen und ganz still halten.«
    »Was ist denn los?«, fragte Anna, und ihr Lächeln erstarb, als Nika die Anweisung befolgte.
    »Ich … weiß nicht.« Bach näherte sich dem Computer, wo er sah, dass – großer Gott – Nikas Vernetzungsniveau gerade auf fast fünfundvierzig gesprungen war.
    »Einfach so«, murmelte Dr. Munroe Bach zu, »ist es von dreißig auf fünfundvierzig gestiegen, und … Dr. Bach, von Ihnen wird auch ein Quick-Scan gemacht. Sie weisen auch einen deutlichen Anstieg auf. Sie sind hoch auf …« Sie drehte sich zu ihm um und sah ihn mit aufgerissenen Augen an. »Achtundsiebzig?«
    »Ich bin ziemlich sicher, dass ich einen Ausschlag hatte, bevor ich den Raum betreten habe«, sagte Bach. Aufgrund dieser schwankenden Vernetzungsniveaus hatte er den Computer angewiesen, ununterbrochen Quick-Scans von ihm durchzuführen, sobald er das Gebäude betrat. Er rief seine Aufzeichnungen auf, und …
    Dr. Munroe blickte ihm über die Schulter und tippte mit einem kurzen, aber säuberlich geschnittenen Fingernagel auf den Bildschirm. »Nein, Sir, Sie irren sich. Sie hatten hier einen Ausschlag, und zwar genau gleichzeitig mit Nika .«
    Wie konnte das sein …?
    Bach sah hoch und merkte, dass Anna ihn beobachtete, mit einem Gesichtsausdruck …
    »Computer«, sagte er. »Zugang JB-eins. Stimmerkennung ein. Wie ist mein aktuelles Vernetzungsniveau?«
    »Siebenundsiebzig und fallend«, antwortete der Computer.
    »Bitte jede Erhöhung mitteilen«, befahl Bach und griff nach Anna, zog sie fast grob wieder in seine Arme. Sie erwiderte seine Umarmung, aber es
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