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1713 - Im Bann der Abruse

Titel: 1713 - Im Bann der Abruse
Autoren: Unbekannt
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Im Bann der Abruse
     
    Die Unsterblichen in der Todeszone – und der Einsatz der Vandemar-Zwillinge
     
    von Susan Schwartz
     
    Nach den jüngsten Ereignissen wissen die Terraner, daß das Universum aus zwei Seiten besteht, die fest voneinander getrennt sind - und trotzdem zusammengehören. Als anschaulicher Vergleich dient ein mehrdimensionales Möbiusband, um diese Struktur des Universums zu verdeutlichen. „Unsere" Seite, die Plus-Seite, wird Parresum genannt, die „andere" Seite Arresum.
    Den unheilvollen Einfluß des Arresums bekamen als erste die Menschen von der ODIN zu spüren: Mit Ausnahme der Aktivatorträger starben alle Besatzungsmitglieder auf Thyssan. Die Galaktiker wurden zudem Zeugen des seit Jahrmillionen tobenden Konflikts zwischen den Ayindi und einer mysteriösen Macht, die Abruse genannt wird. In einem großen Raumgefecht mußte die BASIS Partei ergreifen.
    Gleichzeitig verändert sich die Situation im Solsystem: Seltsame Objekte materialisieren über dem Mars. Wo sie landen, bilden sich kristalline Flächen mit tödlicher Wirkung; Menschen sterben.
    Timmersson Gender erscheint, ein Mann, der seit über tausend Jahren tot sein müßte. Zu Beginn des Jahres 1217 NGZ spitzt sich die Situation zu - der Rote Planet entwickelt sich zu einer Kristallwelt, auf der jegliches Leben unmöglich wird. Davon wiederum können die Galaktiker an Bord der BASIS nichts wissen.
    DieZellaktivatorträger erhalten von den Ayindi spezielle Rochenschiffe, um mit diesen in den Einsatz gegen die Abruse gehen zu können. Auf der Suche nach dem verschwundenen Kyberklon Voltago stoßen die Galaktiker in die Todeszone vor - sie landen IM BANN DER ABRUSE...  
     
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Mila und Nadja Vandemar - Die Spiegelgeborenen im Bannkreis einer unheimlichen Bedrohung.  
    Perry Rhodan - Der Terraner bekommt sein eigenes Rochenschiff.  
    Alaska Saedelaere - Der ehemalige Maskenträger treibt die Vandemar-Zwillinge an.  
    Reginald Bull - Ein Terraner mit Orientierungsschwierigkeiten.  
    Gucky - Der Mausbiber träumt von Mohrrüben.  
     
     
    1.
     
    Lebensfresser
    Der Würgegriff wurde immer beengender. Es war ein grausames Zudrücken, ganz langsam und gemächlich. Das Leben erstarrte in dieser Umklammerung, wurde gefangen und zu Pseudoleben in kristallinen Strukturen pervertiert, die irgendwann zu Staub zerfielen. Der Tod war unausweichlich, es gab keinen Weg des Widerstandes. Und zurück blieb - nichts. Für kurze Zeit bildete sich auf einem besetzten Planeten Pseudoleben doch dann...
    Nur noch Leblosigkeit.
    Eine absolut tödliche Strahlung, die alles vernichtete, was ihr zu nahe kam.
    Wann hatte es begonnen? Woraus hatte es begonnen? Warum hatte es begonnen?
    Konnte es jemals enden?
    Viele Fragen ohne Antworten.
    Im Arresum hatte es, soweit die Ayindi zurückdenken konnten, nur zwei intelligente Lebensformen gegeben: das Kriegervolk der Ayindi und die viel kleineren, schwachen Barayen.
    Ayindi und Barayen lebten damals in Eintracht, denn sie hatten einen gemeinsamen, furchtbaren Feind: die Abruse.
    Wer diesen Namen aufgebracht hatte, war unbekannt.
    Beinahe alles, was mit der Abruse zusammenhing, war unbekannt. Bekannt war lediglich, daß die Abruse eine Art Lebensfresser war und - was unvorstellbar erschien und doch der Wahrheit entsprach - alles Leben eines ganzen Universums in tote Kristalle verwandeln wollte. Bei der einen Hälfte des Universums, dem Arresum war dies der Abruse bereits nahezu gelungen. So schien es.
    Die Barayen hatten den Kampf schon lange verloren. Das Volk war vor langer Zeit von der Abruse ausgelöscht worden, denn seither war keiner von ihnen mehr gesichtet worden.
    Die Ayindi hatten sich inzwischen in ihre letzte Bastion, einen recht kleinen Bereich, gemessen an der einstigen Verbreitung, zurückgezogen.
    Sie lebten nur noch für den Kampf, um die Abruse aufzuhalten, und für die Erziehung neuer Kriegerinnen. Niemals hatten sie herausfinden können, was hinter der Abruse steckte, da sie nicht nahe genug an die Todeszone mit ihren furchtbaren Strahlen herankommen konnten.
    Früher oder später, darüber waren sich die Ayindi im klaren, würde - falls nichts geschah - auch die letzte Bastion im Arresum fallen, und diese Seite des Universums würde nur noch ein einziges furchtbares Ding beherbergen, das nach gängiger Ansicht weder lebte noch tot war - eine Existenzform, für die es keine Beschreibung, keine Worte gab. Auf keiner der beiden Seiten des
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