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Mein verführerischer Highlander: Roman (German Edition)

Mein verführerischer Highlander: Roman (German Edition)

Titel: Mein verführerischer Highlander: Roman (German Edition)
Autoren: Monica McCarty
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andere Vorstellungen.«
    Auch jetzt regten sich bei ihr andere Vorstellungen. Sie lehnte sich fester an ihn und streifte mit ihren Brüsten seinen Arm.
    »Was geschieht nun?«
    Er schien sich zur Ruhe zu zwingen.
    »Im Moment halte ich es für besser, wenn ich gehe. Ich sollte nicht mit dir allein sein. Nicht ohne einen Priester.«
    Sie lachte und legte eine Hand auf seinen Schenkel. Die starken Muskeln spannten sich unter ihrer Handfläche.
    »Ich möchte jetzt keinen Priester bei uns.«
    Er spannte die Kinnmuskeln an – tatsächlich waren nun fast alle seine Muskeln angespannt.
    »Ich habe gemeint, bis zu unserer Heirat.«
    »Ist es für die Wahrung der Formen nicht zu spät?«
    »Ich bin nicht heraufgekommen, um …« Er hielt inne. »Verdammt, Anna, hör auf damit.« Er hielt ihre Hand bei ihrem Erkundungsmanöver an seinem Schenkel auf. »Ich versuche, dies richtig zu machen.«
    »Soll das heißen, dass du es zuvor nicht richtig gemacht hast?« Sie blinzelte mit gespielter Unschuld.
    Er sah sie mit strafendem Blick an.
    »Du weißt, wie es gemeint war. Es war verdammt noch mal perfekt.«
    Keine Scherze mehr. Als sie wieder zu ihm aufblickte, tat sie es mit aller Liebe in ihrem Herzen.
    »Bitte, Arthur, ich möchte wieder so empfinden.«
    Sie brauchte Nähe. Brauchte die Verbindung. Brauchte die Gewissheit, dass alles wieder gut sein würde. Plötzlich riss sie die Augen auf.
    »Es sei denn, du kannst nicht. Ich habe vergessen …«
    Er brachte sie mit einem glühenden, ihre Seele durchdringenden Kuss zum Schweigen.
    »Ich kann, verdammt …«
    Und er ging daran, ihr mit akribischer Genauigkeit zu beweisen, dass er es konnte. Langsam, tief und zärtlich, mit aller Liebe, die er für sie empfand. Und als die letzten Wonneschauer ihres Körpers verebbt waren, und er ihren nackten Körper an seinen zerschlagenen und verwundeten hielt, wusste Anna, dass sie in den Armen dieses starken, zuverlässigen Kriegers endlich ihren Frieden gefunden hatte.

EPILOG
    Dunstaffnage Castle,
10. Oktober 1308
    D er Frieden tat gut – Schottland und auch Anna. Nicht ganz zwei Monate nach der Niederlage ihres Vaters bei Brander hatte Bruce die Schlacht um Schottlands Adel gewonnen. Ihr Großvater Alexander MacDougall hatte sich nach einer kurzen Belagerung von Dunstaffnage Castle unterworfen, und der Earl of Ross war vor ein paar Tagen seinem Beispiel gefolgt.
    Dass Bruce Ross am Leben gelassen und von einer Bestrafung des Mannes abgesehen hatte, der für die Gefangennahme und Einkerkerung seiner Gemahlin, Tochter, Schwester und der Countess of Buchan verantwortlich war, bewies, dass er Schottland und dessen Adel vereint sehen wollte.
    Zum Wohle Schottlands. Anna musste zugeben, dass dieses Ziel sie beeindruckte. Aber der Mann selbst …
    Nun, sie war bemüht, offen zu sein. Jahrelange Bündnistreue konnte man nicht in wenigen Wochen ablegen. Aber was Bruce für heute geplant hatte, würde viel dazu beitragen, ihre Meinung zu ändern. Sie wusste, wie viel es Arthur bedeuten würde.
    Ihr Blick schweifte über die Große Halle, über die Menge feiernder Clan-Leute. Es würde dauern, aber Anna gelobte sich, dass sie mit der Zeit alle kennen würde.
    Dies würde ihr Heim sein. Für seine loyalen Dienste hatte Bruce Arthur zum Herrn von Dunstaffnage Castle gemacht. Auch seine nächste Mission würde ihn nicht weit weg führen. Die kommenden Monate würde er damit verbringen, ganz Lorn und Argyll zu durchstreifen und Karten zu zeichnen.
    Arthur legte seine Hand auf ihre und drückte sie leicht.
    »Na, glücklich, meine Liebe?«
    Sie hob den Blick zu dem Mann, der neben ihr auf dem Podium saß, dem Mann, der erst heute Morgen ihr Gemahl geworden war. Mit Freudentränen in den Augen sah sie seine edlen Züge, die von seiner schweren Prüfung nur mehr unmerklich gezeichnet waren.
    »Wie könnte ich nicht glücklich sein? Du hast endlich eine ehrbare Frau aus mir gemacht. Jetzt kann ich Vater Gilbert wieder ruhigen Gewissens in die Augen sehen.«
    Er lachte. Das tiefe, volle Geräusch, das nun viel befreiter klang, besaß noch immer die Macht, sie in kribbelnde Wärme zu hüllen.
    »Ich habe ja gesagt, dass ich früher hätte gehen sollen.«
    Sie verzog schmollend die Lippen.
    »Mir war kalt.«
    »Ich habe dir angeboten, eine zusätzliche Decke zu bringen, ehe ich gehen wollte.«
    »Ich wollte keine zweite Decke«, sagte sie mit derselben Hartnäckigkeit, die sie überhaupt erst in Schwierigkeiten gebracht hatte. Sie hatte ihn gewollt.
    Auf
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