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Meeresrauschen

Meeresrauschen

Titel: Meeresrauschen
Autoren: Patricia Schröder
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wunderbar runde Sache
aus diesem Roman gemacht hast.
    Kiki Klinkert, für alles Online-Redaktionelle: die Homepage,
den Trailer, die Facebook-Fanseite, den Kontakt in die virtuelle Außenwelt … und … und … und … natürlich auch für
die tolle Zusammenarbeit!
    Tomas Rensing, dem bezauberndsten (ich hoffe, ich darf
das sagen) Pressemenschen unter der Sonne und den vielen
kreativen Köpfen im Verlag, ohne deren Zutun ein solches
Projekt gar nicht funktionieren würde. Es ist einfach fantastisch,
was ihr auf die Beine gestellt habt!
    Der Leserunde bei Lovelybooks für die vielen Fragen und
begeisterten, aber auch kritischen Statements. Ich freue mich
schon auf die nächste!
    Den Mietern in der Moltkestraße 28, die Elodie und Rafaela
Saller freundlicherweise ihre Wohnung auf der rechten
Seite unter dem Dach zur Verfügung gestellt haben. ;-)
    Den vielen wunderbaren Menschen, denen ich während
meiner Reisen auf die Kanalinseln begegnet bin und die
mir – zumeist unwissentlich – wichtige Informationen über
das Leben auf diesen eigenwilligen Eiland-Individuen gegeben
haben.
    Und last, but not least auch für dieses wundervolle Cover: Conny Hepting.

Schnell weiterlesen!
     
    Ein Auszug aus dem Roman "Wie ein Flügelschlag" von Jutta Wilke:

Wenn ich hier fertig bin, bringe ich sie um. Eigenhändig.
    Noch vierundzwanzig Runden.

    I came to win, to fight …

    Rihanna in meinen Ohren gibt mir den Takt vor.
    Noch dreiundzwanzig Runden.
    »He, Jana. Viel Spaß noch!«
    Ich beiße die Zähne zusammen. Drehe die Lautstärke höher.

    I came to fly …

    Halt dich da raus, Nora. Sonst bring ich dich gleich mit um.
    Noch zweiundzwanzig Runden.
    Ich schaue den anderen nach. Meine Finger sind steif vor
Kälte. So gut es geht, ziehe ich die Ärmel meines Sweatshirts
über die geballten Fäuste. Meine Handschuhe sind spurlos verschwunden.
Wieder mal.
    »Heute gibt's Rührei. Soll ich deine Portion gleich mitessen?«
    Bea. Die frisst doch sowieso schon für drei. Nur nicht reagieren.
Laufen. Einfach weiterlaufen und nicht hinhören. Die
anderen interessieren mich nicht. Mir geht es nur um Melanie.
Melanie Wieland.
    Noch einundzwanzig Runden.
    Sie hatte versprochen zu kommen. Hatte versprochen, mir
zuzuhören. Die halbe Nacht habe ich wach gelegen, mir die
Worte zurechtgelegt, einen Ausweg gesucht. Aber es gibt nur
diese eine Möglichkeit.
    Noch zwanzig Runden.
    Wir hatten nicht miteinander gesprochen, aber ihre SMS war
eindeutig. Okay, lass uns reden. Ich komme zur Bushaltestelle. Mel
    Die anderen trafen sich auf dem Schulhof. Die Haltestelle war
eine gute Idee. Dort in dem Wartehäuschen würde uns niemand
sehen.
    Ich war bereit gewesen. Hatte meine Entscheidung getroffen.
Fragte mich inzwischen sogar, warum ich so lange dafür gebraucht
hatte.
    Ich hasse dieses Stadion. Es ist stockdunkel. Flutlicht gibt
es nicht. Und der Untergrund ist vereist vom festgetretenen
Schnee. Zehn Kilometer hat Drexler mir aufgebrummt. Zehn
Kilometer, hübsch aufgeteilt in 400-Meter-Runden. Sechs Runden
habe ich schon hinter mir. Fehlen nur noch neunzehn Runden
auf dieser verdammten Bahn.
    Mein Atem malt weiße Wolken in die Luft. Der Schnee
knirscht unter meinen Füßen. Es ist immer noch dunkel, und
ich muss höllisch aufpassen, dass ich nicht ausrutsche.
    Noch achtzehn Runden.
    »Geht's ein bisschen flotter? Was soll das werden? Ein Winterspaziergang?
«
    Drexler. Der Duft von frischem Kaffee steigt mir in die Nase.
Verdammt. Wo hat der Kerl jetzt einen Kaffee her? Ich ziehe das
Tempo ein wenig an.
    Noch siebzehn Runden.
    Es fängt an zu dämmern. Die Ersten kommen aus dem Wohntrakt,
frisch geduscht, die Klamotten gewechselt. In der Mensa
brennt Licht.
    »Ich gehe jetzt frühstücken. Du läufst die zehn zu Ende. Und
pass auf, dass du nicht einschläfst dabei.«
    Ich schlucke meine Antwort hinunter. Mit dir lege ich mich
nicht an. Noch nicht. Erst will ich mit Melanie reden.
    »Nächstes Mal kommst du pünktlich zum Morgentraining.
Dafür sorge ich schon, Jana Schwarzer.«
    Ich erreiche die Kurve und höre Drexlers Stimme nur noch
im Rücken. Sie berührt mich nicht. Soll er toben. Wenn er erfährt,
was ich Melanie sagen will, wird er noch viel mehr toben.
In meinem MP3-Player hat Nicki Minaj übernommen. Singt
gegen Rihanna an.

    I wish today it will rain all day …

    Noch sechzehn Runden.
    Melanie. Vermutlich liegt sie noch zu Hause im Federbett und
träumt von Pokalen. Es kommt häufiger vor, dass sie das Morgentraining
schwänzt. Die
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