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Luzifers Heiliger (Die Londoner Drakulia Vampire #2) (German Edition)

Luzifers Heiliger (Die Londoner Drakulia Vampire #2) (German Edition)

Titel: Luzifers Heiliger (Die Londoner Drakulia Vampire #2) (German Edition)
Autoren: Colleen Gleason
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Eroberung Berge von Kisten und Truhen mit Antiquitäten und Kostbarkeiten mitgebracht, und diese Objekte wurden nun in ganz Europa verkauft. Sicherlich ließ sich in der alten Welt der Pharaonen und der Sonnengötter etwas finden, was Dimitri helfen würde, den Dämon zu bannen, der ihn vor so vielen Jahren zu einem frevlerischen Pakt überlistet hatte. Selbst wenn Vlad Tepes seine Abmachung mit Luzifer schon im fünfzehnten Jahrhundert getroffen hatte, so vermutete Dimitri, dass er nicht der Erste war, der dem Teufel seine Seele – und damit die seiner Nachfahren – verkauft hatte. Die Legende vor ihm, die von Johann Faust, war zwar erst nach der Vereinbarung von Vlad populär geworden, aber es musste auch schon andere gegeben haben, seit Anbeginn der Zeit. Er hatte Manuskripte und Schriften der Griechen und Römer studiert, und selbst welche aus Aramäa und anderen Teilen des gelobten Landes.  
    Vielleicht könnte er aus den ägyptischen Schriften und Hieroglyphen etwas erfahren, das ihm eine Richtung anzeigen würde. Nicht, dass es bislang irgendjemandem gelungen wäre, den Code des ägyptischen Alphabets zu knacken, aber Dimitri war wild entschlossen, es zu versuchen.  
    Schließlich hatte er ja eine Ewigkeit Zeit dafür.  
    Und nun, da die Franzosen vor sieben Jahren in Rosetta eine Stele gefunden hatte, die sich derzeit im Besitz der Londoner Gesellschaft der Antiquare befand, sah es aus, als würde man bald den Schlüssel zu diesem Alphabet in Händen halten. Daher war Dimitri zuversichtlich. Nur zu gerne hätte er den Stein mit eigenen Augen gesehen, aber das würde bedeuten, sich unter Leute zu begeben und politische Spielchen zu spielen und Tratsch und Scherzen zuzuhören und dabei immer der Sonne aus dem Weg zu gehen ... und alles Mögliche, was er gerne vermied.  
    Er hatte erwogen, den sogenannten Stein von Rosetta zu stehlen – oder vielmehr auszuleihen – um daran selber ein wenig arbeiten zu können, aber letztendlich entschied er sich dagegen. Vielleicht brach er einfach in das British Museum ein, wo der Stein sich befand, und machte sich davon eine Kopie – wenn er nicht all seine verdammte Zeit Debütantinnen auf Masken- und andere Bälle begleiten musste. Seine Kiefer tat schon weh vom Zähneknirschen.
    Es führte kein Weg daran vorbei.  
    Die beiden älteren Woodmore Schwestern würden sein zurückgezogenes Dasein bald restlos umkrempeln, den Haushalt durcheinander bringen und seine Studien unterbrechen. Und verdammt noch mal, das Gleiche würde seine eigene Schwester tun, Mirabella. Denn natürlich musste er auch die nun nach London bringen. Er hatte das kleine Findelkind vor Jahren an Schwester statt angenommen und dachte, er könnte ihre Einführung in die Gesellschaft noch ein wenig hinauszögern. Schon der Gedanke an drei Debütantinnen in seinem Hause ließ ihn erneut mit den Zähnen knirschen.
    Alle drei würden seinen Tagesablauf empfindlich stören und endlos über Partys und Geselligkeiten und Bälle zwitschern, und was sie sonst noch so unternahmen. Kreischen, Lachen, Parfümzerstäuber und Haarpuder – und, Luzifers schwarze Seele, Dimitri würde sicherstellen müssen, dass keine von ihnen Rubine mitbrachte.  
    Verfluchte, schwarze Hölle.
    Aber Dimitri wusste schon jetzt, dass die Gegenwart von Maia Woodmore das Schlimmste von alledem sein würde.  
    Hier. In diesem Haus. Genau unter seiner Nase.
    Sollte Chas Woodmore noch am Leben sein, wenn man ihn fand, so würde Dimitri den Bastard höchstselbst umbringen.
    ~*~
    Maia Woodmore kochte – wozu sie sich sonst nur selten herabließ.  
    Im Gegensatz zu ihrer jüngeren Schwester war Maia in der Tat ein Ausbund an guten Manieren, Zurückhaltung und Anstand. Außer, wie es schien, es handelte sich um arrogante, ärgerliche Earls mit dem Namen Corvindale.  
    Es war, als ob alle Männer in ihrem Leben – ob sie diese nun darin haben wollte oder nicht – mir nichts dir nichts entschieden hätten zu verschwinden, und es ihr zu überlassen, die Scherben zu beseitigen und sich um alles zu kümmern – eine Aufgabe, der sie glücklicherweise mehr als gewachsen war, egal, ob sie das nun wollte oder nicht. Schließlich war sie ja wohl seit jeher für alles verantwortlich gewesen, hatte schon immer versucht, alles zu richten, dafür zu sorgen, dass es ihren jüngeren Schwestern nicht an Liebe, Fürsorge und einem sicheren Heim mangelte.  
    Zumindest seit dem Tod ihrer Eltern.
    Ihren älteren Bruder Chas schloss Maia neben dem
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