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Lustige 5-Minuten-Kasperlestuecke

Lustige 5-Minuten-Kasperlestuecke

Titel: Lustige 5-Minuten-Kasperlestuecke
Autoren: Christa Boekholt
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zwei fette, saftige Bratwürstel in die Pfanne!
(Es donnert mächtig – der assistierende Mitspieler schlägt auf eine Trommel oder Ähnliches –, und Seppel, Grete und die Bratpfanne verschwinden kurz. Als sie wieder auftauchen, liegen zwei Bratwürste in der Pfanne)
Grete:
(erfreut, reibt sich den Bauch) Bratwürste! Mmh, lecker! Der Wunschhut ist super, Seppel!
Seppel:
(wütend, nimmt Grete den Wunschhut vom Kopf und setzt ihn sich selbst auf) Du dämliche Grete, du! Jetzt ist ein Wunsch schon weg! Wir haben doch nur drei!
Wie kann man nur so dumm sein! Ich wünschte, die Bratwürstel würden dir an der Nase hängen!
(Es donnert wieder mächtig, Seppel, Grete und die Pfanne verschwinden wieder, hinter der Bühne befestigt der assistierende Mitspieler die beiden Bratwürste an Gretes Nase)

    Grete:
Oh weh! Die Bratwürstel hängen mir an der Nase! Du Trottel, Seppel! Du hattest den Wunschhut auf dem Kopf, als du gesagt hast, die Bratwürstel sollen mir an der Nase hängen! Jetzt haben wir den Salat!
Seppel:
(lacht) Nein, jetzt hast du die Bratwürstel an der Nase! Du schaust lustig aus, Würstel-Grete!
Grete:
(weint)
Seppel:
(neckend): Würstel-Grete! Würstel-Grete!
Grete:
(weint laut und herzzerreißend) So traue ich mich nie mehr aus dem Haus! Uhuhu!
Seppel:
(mitleidig) Nun hör’ schon auf zu weinen, Grete. (zerrt an den Würstchen) Das haben wir gleich. Hau-ruck! Hau-ruck!
Grete:
Aua! Hör auf, Seppel! Das tut so weh, als wenn die Bratwürste ein Teil von meiner Nase wären!
Seppel:
(überlegt) Oh je, die arme Grete. Das kann ich ihr nicht antun, ihr Leben lang mit Bratwürsteln an der Nase herumzulaufen. Es nützt nichts. Ich muss den letzten Wunsch opfern.
Grete:
(weint) Uhuhuhu. Bratwürstel an der Nase.
Seppel:
Warte, Grete, gleich sind die Würstel wieder weg. (laut) Ich wünsche, dass die Bratwürste von der Grete ihrer Nase verschwinden und wieder in der Pfanne liegen!
(Erneut Donner, alle verschwinden, dann tauchen Grete – ohne Bratwürste an der Nase, Seppel und die Pfanne – mit den Bratwürsten darin – wieder auf.)
Grete:
(befühlt ihre Nase, dann gibt sie Seppel einen Kuss auf die Wange) Danke, Seppel.
Seppel:
Schau nur, leckere, saftige Bratwürstel! Lang’ zu, Grete, die haben wir uns verdient, oder?
    Ende

Der Geist der Äpfel

    Inhalt: Dies ist ein lustiges kleines Lehrstück zum Thema „gesundes Obst“: Seppel jammert, dass er einen Apfel essen muss, weil er sonst von der Mutter keine Süßigkeiten mehr bekommt. Aber er mag nicht, besonders nicht, weil die Mutter ihm gesagt hat, dass in dem Apfel Vitamine sind. Er hält Vitamine für kleine Tierchen, die im Apfel herumkrabbeln, und ekelt sich. Während er Kasper zu überreden versucht, den Apfel zu essen, meldet sich der Geist der Äpfel und klärt Kasper und Seppel darüber auf, dass Vitamine gesund und Äpfel lecker sind.
    Â 
    Zu diesem Stück: Manchmal braucht es einen kleinen Anstoß zur gesunden Zwischenmahlzeit. Allerdings sollte so viel „Botschaft“ zum Ausgleich lustig verpackt
werden, deshalb darf der Geist der Äpfel ruhig eine besonders tiefe oder helle Stimme haben und sollte die Worte „sooo dummm“ schön in die Länge ziehen.
    Â 
    Figuren:
    Kasper, Seppel, Apfel
    Â 
    Spieler: 1
    Â 
    Was sonst noch gebraucht wird: nichts. Wer mag, kann allerdings weiteres Obst mitmachen lassen  …
    Spielort:
zu Hause
    Kasper:
Tri, tra, trullala, tri, tra, trullala, der Kasper, der ist wieder da. Hallo, Kinder, seid ihr alle da? (…)
Ich hab’ da so ein Murmeln gehört, komisch. Hallooo, Kinder, seid ihr alle da? (….) Also doch, hallo, Kinder.
Seppel:
(aus dem Hintergrund, weinerlich) Kasper, Kasper!
Kasper:
Ja, hallo Seppel, wo steckst du denn?
Seppel:
(taucht auf) Hier stecke ich.
Kasper:
Und warum ziehst du dann so ein Gesicht wie drei Tage Regenwetter? Sieh’ mal nach draußen, die Sonne lacht, die Vögelein zwitschern.
Seppel:
Ich will nicht, ich mag nicht, ich ess das nicht. Da kann sie sich auf den Kopf stellen.

    Kasper:
Wer denn bittschön? Was denn bittschön? Ich verstehe kein Wort. Kinder, versteht ihr, was der Seppel für ein Zeug daherredet? (…)
Seppel:
Schau, Kasper, dieser Apfel.
Kasper:
Lecker.
Seppel:
Nein, nicht lecker. Der ist voll mit (angeekelt) Vi-ta-mi-nen.
Kasper:
Vitaminen?
Seppel:
(nickt
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