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Lustige 5-Minuten-Kasperlestuecke

Lustige 5-Minuten-Kasperlestuecke

Titel: Lustige 5-Minuten-Kasperlestuecke
Autoren: Christa Boekholt
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gut als Einstimmung zum Schlafen, aber auch, wenn man z. B. bei einer Geburtstagsfeier möchte, dass die Kinder nach heftigen Tobe-Spielen wieder etwas zur Ruhe kommen.
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    Figuren:
    Kasper, Mond/Luna

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    Spieler: 1 Erwachsener, 1 Assistent (für Licht- und Toneffekte)
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    Was sonst noch gebraucht wird: Eine Rakete für Kasper kann man leicht aus einer alten Küchenrolle selbst basteln. An einem Ende wird ein aus Pappe geformter Trichter als „Raketenspitze“ aufgeklebt. Wahrscheinlich werden die Kinder gern beim Gestalten und Bemalen der Rakete helfen.
    Dann wird ein Mond mit einem weiblichen, freundlichen Gesicht gebraucht, er kann aus Pappe gestaltet werden. Ansonsten wird noch eine Taschenlampe benötigt, eine Trommel, ein verdunkeltes Kinderzimmer, ein DVD-Spieler mit Meditationsmusik  – und als wichtigstes Requisit frische Mondkraterwatte (Zuckerwatte).
    Spielort:
zu Hause
    Kasper:
Tri, tra, trullala, tri, tra, trullala, der Kasper, der ist wieder da. Hallo, Kinder! (…) Seid ihr alle da? (…)
Ich bin schon ganz aufgeregt. Heute ist ein besonderer Tag, ein famoser Tag, ein super-duper-mega-aufregender Tag. Wisst ihr, warum? (…)
Nein? Dann spitzt schön die Ohren, Kinder. Heute, also heute, da wird der Kasper (zeigt auf sich) – also das bin ich – zum berühmtesten Menschen auf der ganzen Welt. Jaha, ich werde weltberühmt. Denn ich bin ein Erfinder, ich habe etwas Tolles erfunden, etwas Fantastisches. Ratet mal, was es ist!
Kasper:
(Wenn sie richtig raten) Eine Rakete, genau! Wartet, ich zeige sie euch ! (Wenn sie nicht richtig raten) Nein, das ist es nicht! Wartet, ich zeige euch, was ich erfunden habe! (Kasper verschwindet hinter der Bühne, kommt wieder, die Rakete in den Händen und sagt) Die Kinder werden Augen machen, ja, das werden sie. Riesige Augen werden die machen, so groß wie fliegende Untertassen, wenn sie sehen, was ich erfunden habe.
Kasper:
(kommt mit der Rakete zum Vorschein) Hier ist sie, meine Feuerfurz. Seht mal, Kinder, hier ist meine Rakete Feuerfurz. Mit der fliege ich heute zum Mond. Habt ihr Lust, mitzukommen? (…)
Ja? Na, dann los! Sobald es Nacht ist, startet die Rakete!
(Der Assistent schaltet das Licht aus und legt passende Musik auf, z. B. Meditationsmusik. Dann hält er den Strahl einer Taschenlampe auf Kasper, der sich auf seine Rakete setzt.
Seid ihr bereit, Kinder? (…)
Dann geht’s los! Achtung: Jetzt!
(Kasper gibt Geräusche von sich, die den Kindern zeigen, dass die Rakete jetzt startet. Dabei sitzt er auf der Rakete, die steil nach oben zeigt).
Kasper:
Hui, wir fliegen! Wir fliegen wohl hinaus in die Welt! Bis zum Mond und den Sternlein am Himmelszelt! (Jetzt kann man, wenn die Kinder dazu in der Stimmung sind, eine Weile die Fahrt genießen zu den Klängen der Musik)

    Kasper:
Da ist schon der gute alte Mond! Wisst ihr was, Kinder? Ich werde den Mann im Mond besuchen, kommt ihr mit? (…)
Mond:
(kommt langsam aus der Tiefe, bleibt vor Kasper stehen) Guten Tag! Wer bist du?
Kasper:
Guten Tag, lieber Mann im Mond. Ich bin der Kasper von der Erde.
Mond:
(mit hoher Stimme) Ich bin kein Mann, ich bin eine Frau.
Kasper:
(verwundert) Aber es heißt doch „Mann im Mond“! (wendet sich an die Kinder) Oder nicht, Kinder? (singt) La, le, lu, nur der Mann im Mond hört zu, wie die kleinen Babys schlafen, drum schlaf auch du. Da hast du’s, Mann im Mond.
Mond:
Ja, soll ich jetzt so tun, als ob ich ein Mann wär’, nur damit das Lied stimmt?
Kasper:
Da hast du auch wieder Recht, Frau im Mond.
Mond:
Du kannst Luna zu mir sagen.
Kasper:
Schöner Name. Sag mal, Luna, bist du ganz allein hier?
Luna:
Ja, allerdings. Aber das ist nicht schlimm, denn manchmal bekomme ich Besuch von Aliens.
Kasper:
Echt, jetzt? Hier waren schon mal Aliens? Ist das krass! Wie sehen die denn aus?
Luna:
Na, so wie du. Du bist doch auch ein Alien.
Kasper:
Nein, ich bin ein Mensch, kein Alien!
Luna:
Also für mich sind alle Lebewesen, die hier auf meinen Planeten kommen, Aliens. Von der Erde waren schon ein paar Aliens hier.
Kasper:
Und von anderen Planeten?
Luna:
Da kommen ständig welche vorbei, besonders im Mondsommer. Denn dann werden die Zuckerwattekrater auf der anderen Seite aktiv. Ihr Menschen-Aliens könnt das nicht wissen, ihr seht ja immer nur die eine Seite.
Kasper:
Zuckerwattekrater? Das gibt’s doch gar nicht.
Luna:
Doch, hier auf dem Mond schon. Die Zuckerwattekrater
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