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Lustige 5-Minuten-Kasperlestuecke

Lustige 5-Minuten-Kasperlestuecke

Titel: Lustige 5-Minuten-Kasperlestuecke
Autoren: Christa Boekholt
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was dir fehlt.
Teddy:
Also, mir tut der Bauch ganz furchtbar weh!
Doktor Grete:
Wo genau?
Teddy:
Überall. Hier, und hier, und hier.
Doktor Grete:
(drückt an einer Stelle): Und hier auch?
Teddy:
Au! Da besonders!
Doktor Grete:
(nickt) Aha. Ein schwerer Fall, ich sehe schon.
Teddy:
Und der Kopf – der Kopf brummt schrecklich.
Doktor Grete:
(nickt): Aha.
Teddy:
Und … hatschi! Die Nase läuft so schlimm, die läuft mir davon, wenn ich nicht aufpasse.

    Doktor Grete:
(nickt): Und sonst noch was?
Teddy:
Mir ist so heiß.
Doktor Grete:
Verstehe.
Teddy:
Und ich mag nichts essen. (schwärmerisch) Wenn ich an Bratwürstchen mit Pommes frites denke, und an einen großen Teller Spaghetti mit Tomatensoße, und an Fischstäbchen, Pizza und an Himbeereis und Zitronenlimonade und Chips, und Gummibärchen – (leidend) also, wenn ich an all das nur denke, dann wird mir schlecht. Richtig speiübel wird mir davon. Ach, ich bin so krank, ich bleibe am besten heute im Bett.
Doktor Grete:
Aha. (öffnet den Doktorkoffer) Da wollen wir doch mal anfangen mit der Untersuchung.
Teddy:
(ängstlich) Was willst du untersuchen?
Doktor Grete:
Na, den Patienten natürlich.
Teddy:
(schaut sich um) Welchen Patienten?
Doktor Grete:
Na, dich! Du bist der Patient.
Teddy:
(ängstlich) Und was machst du jetzt mit mir?
Doktor Grete:
(nimmt das Fieberthermometer heraus) Ich untersuche dich von Kopf bis Fuß.
Teddy:
Tut das weh?
Doktor Grete:
Schön das Mäulchen aufsperren und „A“ sagen, Teddy!
Teddy:
„AAAAA!“
Doktor Grete:
Sehr gut. Dein Hals sieht ganz prima aus. Jetzt schauen wir, ob du Fieber hast.
Teddy:
Ganz bestimmt habe ich Fieber, so heiß, wie mir ist. Das brauchst du nicht zu untersuchen. Fühl’ mal meine Stirn!
Doktor Grete:
Fiebermessen muss sein.
Teddy:
Tut das weh?
Doktor Grete:
Nein, auch das tut nicht weh, du Angsthase. (nimmt das Fieberthermometer aus dem Doktorkoffer) Hier, klemm’ dir das einmal unter den Arm.
Teddy:
Na gut. Es geht mir übrigens schon wieder viel besser.
Doktor Grete:
Wirklich? Das ist ja schön. (guckt auf das Fieberthermometer) 36,8.
Teddy:
Ich sage ja, schlimmes Fieber.
Doktor Grete:
Nein, 36,8 ist ganz normal. (leise zum Publikum) Das einzige, was Teddy hat, ist akutes Faulfieber. Der ist einfach zu faul, um in die Schule zu gehen. Aber ich weiß, was in solchen Fällen ganz schnell wieder auf die Beine hilft (zieht ein Fläschchen aus dem Doktorkoffer) Hier habe ich eine Medizin für dich, Teddy. Die habe ich extra selbst zusammengebraut, für Fälle wie dich. Davon nimmst du viermal am Tag einen Löffel ein, und das eine Woche lang.

    Teddy:
O fein, danke, da nehme ich gleich einen Löffel davon. (zum Publikum) Wenn’s weiter nichts ist! (probiert einen Löffel von der Medizin, spuckt heftig aus) Bäh, igitt! Pfui Teufel!
Doktor Grete:
(zum Publikum) Meine Spezialmedizin für Patienten, die nur so tun, als ob sie krank sind: wirkungslos, aber sie schmeckt scheußlich. (zum Teddy) Nimm nur brav deine Medizin, dann bist du rasch wieder auf den Beinen. Außerdem sage ich deiner Mutter, dass du vier Wochen lang eine Diät brauchst.
Teddy:
Diät? Was ist das?
Doktor Grete:
Du darfst nur noch bestimmte Sachen essen. Verboten sind Bratwürste und Pommes, Pizza, Fischstäbchen, Himbeereis, Limonade, Spaghetti mit Tomatensoße, Chips und Gummibärchen.
Teddy:
(hoffnungsvoll) Und was ist mit Schokolade?
Doktor Grete:
(streng) Auch verboten, tut mir leid.
Teddy:
(springt aus dem Bett) Dr. Grete, die Medizin hat schon gewirkt. Das Bauchweh ist wie weggeblasen! Ich bin wieder pumperlgesund! Die Medizin brauche ich nicht mehr! Und auch die Diät nicht! Und jetzt muss ich schnell in die Schule! Tschüs!
    â€“ Ende –

Die drei Wünsche

    Inhalt: Grete trifft im Zauberwald auf eine Fee, die ihr drei Wünsche gewährt. Grete überlegt lange, berät sich mit den Kindern und hat schließlich eine schlaue Idee: Sie wünscht sich, dass all ihre Wünsche in Erfüllung gehen. Die Fee versucht sie davon abzubringen, willigt aber schließlich ein. Grete ist zunächst glücklich und fängt an, sich Dinge zu wünschen: Eine Puppe, ein neues Kleid, einen ganzen Eimer Gummibärchen usw. Bald sitzt sie nur da und interessiert sich für nichts mehr. Die Fee kommt vorbei und fragt, was los ist. Grete sagt, dass sie unglücklich ist, aber nicht weiß warum. Die Fee
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