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Lucy & Olivia - Allerliebste Vampirschwester: Band 1 (German Edition)

Lucy & Olivia - Allerliebste Vampirschwester: Band 1 (German Edition)

Titel: Lucy & Olivia - Allerliebste Vampirschwester: Band 1 (German Edition)
Autoren: Sienna Mercer
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Tisch gegen das Bein.
    Nachdem das Treffen zu Ende war, verzogen sich Olivia und Sophia schnell. Olivia kauerte sich hinter den FoodMart und zog sich um, während Sophia Wache hielt. Schon in einer Viertelstunde war Olivia mit Camilla im Einkaufszentrum zum Shoppen verabredet.
    Sie stopfte Lucys Klamotten zu den ganzen Dekoartikeln in den Seesack und gab ihn Sophia, die sagte: »Du bist schon ziemlich gut darin.«
    »Ja, nicht?«, sagte Olivia.
    Eine halbe Stunde später stand sie mit Camilla in der Buchhandlung, als ihr Handy klingelte.
    »Hey, Lucy!«, sagte Olivia fröhlich ins Telefon. Sie trat auf den wuseligen Gang des Einkaufszentrums hinaus. »Wie sieht’s aus? Wie war das Training?«
    »Grauenhaft!«, sagte Lucy mit brüchiger Stimme.
    Olivia versteifte sich. »Was ist passiert?«
    »Es lief überhaupt nicht so wie letzte Woche!« Lucy klang absolut verzweifelt. »Ich war spät dran«, sagte sie, »und nachdem ich mich umgezogen hatte, konnte ich
meine Pompons nicht finden. Ich habe überall gesucht, Olivia. Schließlich musste ich ohne sie trainieren.«
    »Oh nein.« Olivia zuckte zusammen.
    Ein Cheerleader verliert niemals seine Pompons! , dachte sie.
    »Ich hätte genauso gut jemanden beißen können. Mrs Barnett hat mir diese endlose Standpauke über Engagement und Verantwortung gehalten«, fuhr Lucy fort.
    Olivia schauderte.
    »Und dann wurde es noch schlimmer«, sagte Lucy geknickt. »Ich war dermaßen nervös, dass ich bei einem Cheer den Text vergessen habe.«
    Olivia schloss die Augen.
    »Es tut mir so leid, Olivia.« Ihre Schwester hörte sich an, als würde sie gleich in Tränen ausbrechen. »Mrs Barnett schien total enttäuscht zu sein. Es wäre das absolute Desaster gewesen, wenn Camilla nicht gewesen wäre.«
    »Camilla?« Olivia riss die Augen auf und drehte sich um, um durch das Schaufenster der Buchhandlung zu sehen. Sie erkannte die goldenen Locken ihrer Freundin in der Science-Fiction-Abteilung. »Ich bin gerade mit ihr im Einkaufszentrum.«
    »Oh, ich hab mich schon gewundert, was sie damit meinte, dass wir uns dann um fünf sehen würden«, erwiderte Lucy.
    »Was wollte sie beim Training?«, fragte Olivia.
    »Vielleicht wollte sie dir zugucken«, gab Lucy zurück. »Wie auch immer, sie hatte ein paar Pompons im Gang liegen sehen und hat sie mir – ich meine, dir – geholt.«
    »Na, dann sollte ich mich wohl besser bei ihr bedanken!« , sagte Olivia.
    Genau in diesem Moment lächelte Camilla sie an und winkte ihr zu. Olivia winkte verlegen zurück.
    »Wenigstens beendet das meine Cheerleader-Karriere endgültig. Das mache ich bestimmt nie wieder«, bemerkte Lucy trübsinnig.
    »Bist du sicher?«, zog Olivia sie auf und kehrte dem Schaufenster den Rücken zu. »Du kannst immer noch an der Ausscheidung teilnehmen. Du könntest sogar deine eigenen Pompons bekommen!«
    »Nein, danke«, sagte Lucy entsetzt.
    »Ich hoffe nur, dass am Samstag alles gut geht«, sagte Olivia und seufzte.
    »Du schaffst es bestimmt ins Team, Olivia«, erwiderte Lucy zuversichtlich. »Das weiß ich. Auch wenn ich beim Training Scheiße gebaut habe. Ich wette, du wirst sogar Kapitänin.«
    »Ich weiß nicht«, sagte Olivia. »Aber ich werde auf jeden Fall …« Olivia brach ab, weil sie ihren Augen nicht traute. Charlotte Brown kam in einem grauenhaften trägerlosen Top auf sie zu und hatte Allison und Katie im Schlepptau!
    »Bleib dran«, murmelte Olivia in ihr Handy.
    Charlotte walzte, eingerahmt von Katie und Allison, heran.
    »So ein Pech, das mit Olivias Pompons heute«, höhnte sie, als stünde Olivia nicht direkt vor ihr. »Katie, Allison, was ist das Zweitwichtigste, das man beim Cheerleading nie vergessen darf?«
    »Finger weg von den Pompons der anderen Cheerleader!« , sagten Katie und Allison im Chor.
    Charlotte schlug mit gespieltem Entsetzen die Hand vor den Mund.
    »Ups!« Sie zuckte mit den Schultern. »Manche Regeln sind einfach dazu da, dass man dagegen verstößt.« Die drei Mädchen gackerten albern und waren verschwunden.
    Olivias Augen verengten sich, als sie ihnen hinterhersah.
    »Lucy«, sagte sie in ihr Handy, »ich glaube, ich weiß, wer meine Pompons geklaut hat.«

Am Tag der Halloween-Party saß Lucy nach der Schule in ihrem schwarzen Kimono auf der Treppe unter dem ebenerdigen Fenster ihres Zimmers und wartete auf Olivia. Sie hatte letzte Nacht kaum geschlafen. Während sie täglich mit ihrer Schwester Cheers trainiert hatte, war es ihr gelungen, die Gedanken an die Party zu
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