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Lucy & Olivia - Allerliebste Vampirschwester: Band 1 (German Edition)

Lucy & Olivia - Allerliebste Vampirschwester: Band 1 (German Edition)

Titel: Lucy & Olivia - Allerliebste Vampirschwester: Band 1 (German Edition)
Autoren: Sienna Mercer
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Augenbrauen und sagte hoffnungsvoll: »Du musst wissen, dass ich echt gut tanze. Ich war vor dem 16. Geburtstag meiner Schwester auf der Tanzschule.« Er sah Olivia erwartungsvoll an.
    »Wie schön«, sagte Olivia. »Die Jungs werden dich jetzt nach Hause begleiten.« Und dann fügte sie hinzu, wobei sie ganz langsam sprach und jedem der Bluthunde direkt in die Augen sah: »Wir sehen uns dann am Montag in der Schule, Toby.«
    Keiner rührte sich. Olivia durchbohrte die Bluthunde mit Lucys Todesblick.
    »Lasst uns gehen«, sagte einer von ihnen schließlich beleidigt. Sie drehten sich alle um und schlurften in ihrer Abendgarderobe den Hügel runter, Toby hinterher.
    Olivia schloss die Tür und lächelte vor sich hin. Wie Lucy gesagt hatte, sie waren nicht so gruselig, wie sie rochen!
     
    Lucy betrachtete sich nervös in dem Spiegel, der innen an einer ihrer Schranktüren hing. Sie strich ihr weinrotes, schulterfreies Samtkleid glatt und drehte sich um, um die schmalen Satinbänder zu begutachten, die sich auf ihrem nackten Rücken kreuzten. Ihre dunklen Haare umrahmten lockig ihr Gesicht und in ihren Ohrläppchen steckten Perlenohrringe.
    Sie trug gerade ihren Lippenstift der Farbe »Mitternachtsrot« auf, als sie jemanden die Treppe runterkommen hörte.
    »Hallo?«, hörte sie ihre Schwester flüstern. »Lucy?«
    Lucy machte die Schranktür zu. Olivia starrte sie an.
    »Seh ich okay aus?«, fragte Lucy mit besorgter Stimme.
    »Du … du siehst…«, stammelte Olivia, »… einfach unglaublich aus!« Sie kam näher und starrte sie immer noch an.
    »Echt?«, fragte Lucy und warf erneut einen nervösen Blick in den Spiegel.
    »Echt!«, rief Olivia und umrundete sie. »Brendan wird platt sein!«
    »Das hoffe ich«, sagte Lucy.
    »Das weiß ich«, sagte Olivia mit fester Stimme.
    Lucy musste lächeln. Sie zog ein Paar lange schwarze Abendhandschuhe an und betrachtete sich ein letztes Mal im Spiegel.
    Ich seh megatoll aus, befand sie.
    »Ich ziehe mich am besten schnell um und verschwinde. Du musst zu einer Party«, sagte Olivia grinsend.
    »Nicht so schnell«, sagte Lucy und ging barfuß zu ihrem Bett rüber, auf dem sich Klamotten, Papiere und Kissen türmten. Sie durchwühlte das Chaos und warf Kleider zur Seite, bis sie mit einer schwarzen Schachtel wieder auftauchte, die mit einem rosa Band zugebunden war und die sie ihrer Schwester feierlich überreichte.
    »Was ist das?«, fragte Olivia und schüttelte die Schachtel.
    »Ein kleines Dankeschön«, antwortete Lucy.
    Olivia band die Schleife auf. »Wofür?«, fragte sie.
    »Für die letzten drei Wochen«, erklärte Lucy ihr.
»Für Brendan. Für heute Abend. Dafür, dass du meine Schwester bist.« Sie zuckte mit den Schultern. »Für alles . Mach’s einfach auf.«
    Lucy beobachtete Olivias Gesicht, als sie ein schwarzes T-Shirt herauszog, auf dem in lebhaften fuchsiafarbenen Buchstaben das Wort »Häschen« stand, gefolgt von einem winzigen Glitzerhasen. Olivia stockte vor Freude der Atem. »Das ist ja obersüß!«, rief sie aus.
    Es klingelte an der Tür. Lucys Herz machte einen Satz, als sie auf die Uhr neben ihrem Bett sah. Das musste Brendan sein, der wegen der Fotos früher kam.
    Olivia las ihre Gedanken. »Wo sind deine Schuhe?«, fragte sie.
    »Schuhe?« Lucy grinste. »Wohl kaum!« Sie schnürte schnell ihr bestes Paar hochhackiger Stiefel zu.
     
    Olivia duckte sich hinter der Rüstung im Flur. Bevor sie nach Hause ging, wollte sie Brendans Gesicht sehen, wenn er Lucy in ihrem Ballkleid erblickte. Lucy hatte gesagt, es wäre okay, wenn sie ein paar Minuten zuguckte, solange sie niemand sah. Wenn Olivia durch die Lücke zwischen dem Brustpanzer und der Armschiene hindurchlinste, hatte sie genau die Eingangstür im Blick.
    Sie beobachtete, wie Lucy die Tür öffnete und Brendan hereinkam. Er trug einen bodenlangen Umhang über einem in sich gemusterten weißen Smokinghemd mit einer weißen Fliege. Seine schwarzen Locken glänzten.
    »Lucy, du siehst umwerfend aus!«, hörte Olivia Brendan sagen.
    »Danke«, erwiderte Lucy schüchtern.
    Er zauberte eine Blume unter seinem Umhang hervor: eine einzelne Rose von einem so dunklen Rot, dass sie fast schwarz wirkte. Lucy nahm sie und lächelte Brendan an. Sie sahen sich verträumt an, und der Augenblick war so romantisch, dass Olivia dachte, sie würden sich vielleicht küssen, aber gerade dann erschien Mr Vega.
    »Du musst Brendan sein«, sagte er, als er die große Treppe herunterkam. In seinem schwarzen
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