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Little Red Riding Hood - ein Thrillermärchen (German Edition)

Little Red Riding Hood - ein Thrillermärchen (German Edition)

Titel: Little Red Riding Hood - ein Thrillermärchen (German Edition)
Autoren: David Gray
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zu machen, dass ich mitspielte.  Ich dachte gar nicht daran Loup anzurufen. Nicht für eine einzige verfuckte Sekunde.
    Aber ich trug die Jacke.
    Ich trug sie eine volle Woche jeden Tag und überall, wo ich ging und stand. Ich wollte spielen. Alines Spiele hätten mir Angst machen müssen. Doch ich hatte keine Angst. Ich wusste irgendwo dort draussen, war etwas, auf das ich mir ein Recht erworben hatte. Und ich wollte es endlich haben. Was immer es war.
    Dann fand ich die Karte eines Hotels in meinem Briefkasten. Auf der Rückseite standen eine Zeit und eine Zimmernummer. Die Zimmernummer war 116 und der Zeitpunkt: Lunch, morgen.
    Aline wusste, dass ich an diesem Tag nicht gebucht war.
    An der Rezeption fragte ich am nächsten Tag nach dem Schlüssel. Ich wusste dass die Rezeptionistin mich angestarrt hatte, seit ich in die Lobby gekommen war. Sie hatte kein Blick für mein Gesicht, was sie interessierte war meine Jacke. Und sie gab mir den Schlüssel erst, nachdem ich die Kapuze übergestreift hatte. Dann allerdings mit einem Lächeln.
    In dem Zimmer lagen Anweisungen von Aline. Ich folgte ihnen. Ich zog mich aus, trug nur noch die Jacke und die schwarzen High-Heels, die in einem Karton auf dem Bett im Schlafzimmer lagen.
    Ich wartete nicht lange.
    Als Aline eintrat schob sie ihre Sonnenbrille ins Haar und sah mich an. Ihre Augen waren braun, mit gelben Einsprengseln darin.  Sie sagte kein Wort. Und hielt mich mit einer Geste auf Distanz von ihr.
    Sie trug ein moosgrünes Kleid, schlicht und lang, dazu kurze braune Schnürstiefel, wie sie derzeit ausser ihr keine andere tragen würde.
    Ich hatte nie Sinn darin gesehen, zwischen Sex mit Männern und Sex mit Frauen zu unterscheiden. Ich meine: Bullshit, wenn Du sowieso nur ein Leben hast, weshalb es beim Sex immer nur mit der einen Seite der Medaille halten, solange Du auch das Beste von beiden haben kannst?
    Leg die Hände auf Deinen Hintern!
    Ich tat es
    Komm näher!
    Ich trat näher.
    Aline legte die Kapuze meiner Jacke zurück. Und öffnete dann deren Reißverschluss soweit um meine Brüste in Augenschein nehmen zu können.  
    Auf dem Tisch standen zwei helle Vasen, darin jeweils eine einzelne Blume: eine dunkelrote, fast schwarze Rose in der ersten,  eine weisse Orchidee in der zweiten.
    Die Rose hatte Dornen. Doch die Orchidee wirkte so fleischlich, irgendwie fettig und  monströs. In irgendeinen dieser alten Filme sagt Humphrey Bogart mal dass das Fleisch von Orchideen ihn zu sehr an das von Menschen erinnerte und: dass sie rochen wie billige Huren. 
    Ich zeigte auf die Rose.
    Sie wusste meine Wahl zu schätzen, das sah ich ihr an.
    Setzt Dich!
    Ich setzte mich in einen der Sessel.
    Aline griff nach der Rose und stellte sich vor mich hin.
    Deine Beine – weiter auseinander!
    Ich öffnete meine Beine etwas mehr. Der Stil der Rose war nass, winzige schimmernde Wassertropfen fielen von ihm ab zu Boden. 
    Heb Deine Arme.
    Ich hob meine Arme über den Kopf und verschränkte meine Hände, genauso wie es zum Ende von meinen Solostrips getan hatte.
    Meine Brüste standen ab und ich spürte die Macht, die ich über Alines Phantasie ausübte.
    Aline fuhr mit der Rosenblüte sacht um meine Nippel.
    Ich schloss die Augen. Ich fiel irgendwohin, wo es warm und dunkel war, eine gute Art von Dunkelheit. Die wie ein weiter Mantel war - weich und seltsam schimmernd.
    Sieh mich an!
    Ich sah Aline an.
    Sie  griff meine Hände und drückte sie herunter. Ich liess meine Arme fallen und legte meine Hände über meinem Hintern zusammen.
    Aline öffnete ihr Kleid und liess es an ihrem Körper herab gleiten. Sie war rundlicher als ich gedacht hatte. Sie trug einen Pushup, sie trug ihre braunen Schnürstiefel. Sonst trug sie nichts. Und sie hatte die dunkle Rose in der Hand.
    Sie wollte, dass ich sie musterte.
    Sie drückte mich sacht gegen die Sessellehne. Sie drehte den Rosenstiel zwischen ihren Fingern. Achtete dabei darauf, dass ich ihr zusah.  Dann strich sie mit dem nassen Stiel langsam zwischen meinen Brüsten herab. Irgendwann ritzte einer der Dornen meine Haut.
    Ich stöhnte. Ich zucke von ihr zurück. Ich spürte ihre Hand in meinen Haaren und wie sie mich an sich drückte. 
    Die Rose fiel zu Boden.
    Ich küsste ihre Pussy.
    Danach taten wir für eine Stunde oder so, nichts mehr, was ich nicht auch schon mit anderen Frauen getan hätte.  
    Sie bestand darauf, dass ich zuerst ging.
    Zuhause stellte ich fest, dass ich immer noch ihren Geruch an mir hatte. Ich trug
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