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Lions - Feuriger Instinkt

Lions - Feuriger Instinkt

Titel: Lions - Feuriger Instinkt
Autoren: G. A. Aiken
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Glück hatten sie jetzt genug Leute – beim Militär geschulte Gestaltwandler, die sich ein neues Leben in Zivil aufbauen wollten. Bisher hatten sie nur drei Vollmenschen eingestellt, und die waren Dez’ beste Freunde.
    »Wir gehen besser wieder rein.« Mace drückte die Hintertür auf. »Alles klar, Jungs?«, fragte er die zwei Männer und eine Frau, die die Bildschirme überwachten und über Kopfhörer engen Kontakt mit dem ganzen Team hielten.
    »Yup«, antwortete die Frau, deren goldenen Leopardenaugen nichts entging, während sie rasch durch die Kanäle schaltete.
    »Gut.« Mace knallte die Tür zu, nachdem Smitty herausgesprungen war, und die zwei machten sich wieder auf den Weg zurück zur Party.
    Sie überprüften kurz die Security am Haupteingang und gingen dann ins Gebäude, ein vierstöckiges Sandsteinhaus, das der Firma gehörte, die sie beauftragt hatte. Es war keine große Firma, aber anscheinend ziemlich mächtig. Spezialisten für Computer- und Datenbanksicherheit oder so etwas. Um ganz ehrlich zu sein, war es Smitty ziemlich egal. Ihr Geld stank nicht, und sie hatten viel davon.
    Smitty und Mace betraten den Hauptsaal und sahen sich um.
    Diese Leute wussten wirklich, wie man eine Party schmiss. Das war keine reine – und langweilige – Abendveranstaltung. Das war eine Geek-Party in n-ter Potenz. Hardcore-Technomusik, altmodische Videospiele an den Seiten des Raumes, eine wahnsinnige Menge an Essen und Alkohol – alles kostenlos – und heiße Kellnerinnen, die angezogen waren wie diese verwirrenden japanischen Trickfilm-Mädchen. Er hatte in seinem ganzen Leben noch nie so viele Schulmädchenkostüme gepaart mit Strapsen gesehen. Ja, diese Leute kannten ihr Publikum.
    »Smitty?«
    Smitty wandte sich seinem Geschäftspartner zu.
    »Das ist Sierra Cohen. Miss Cohen, das ist mein Geschäftspartner Bobby Ray Smith.«
    Smitty schüttelte der Frau die Hand und taxierte sie gleichzeitig. Lecker. Schakal . Es gab nicht viele Schakale auf der Welt, aber die wenigen, die er kennengelernt hatte, waren verdammt süß.
    Mit seinem charmantesten Lächeln fragte Smitty: »Das ist also Ihre Firma, Miss Cohen?«
    »Oh? Nein, nein. Ich bin nur eine hart arbeitende Angestellte. Die Besitzer fühlen sich in der Öffentlichkeit nicht so wohl. Ich bin sozusagen das Gesicht des Unternehmens.«
    »Ich kann mir vorstellen, warum, Schätzchen.«
    Sie lachte kehlig und kam einen Schritt näher. »Ich muss sagen, Mr. Smith …«
    »Smitty, Schätzchen. Alle nennen mich Smitty.«
    »Smitty, ich muss sagen, ich habe mich sehr gefreut, als ich sah, dass … äh … unsere Art eine Sicherheitsfirma betreibt. Ich weiß, dass meine Arbeitgeber sich viel sicherer mit Ihrem Team fühlen als mit den Vollmenschen, die wir normalerweise für diese Veranstaltung beauftragen.«
    »Na ja, wir stehen für alle Sicherheitsbedürfnisse zur Verfügung, die Sie haben. Für alle Ihre Bedürfnisse, um genau zu sein.«
    Er musste sich auf die Innenseite der Wangen beißen, um nicht zu lachen, als er sah, wie Mace angewidert die Augen verdrehte. Bevor Detective MacDermot des Weges gekommen war, hätte es einen hässlichen Streit zwischen den beiden Freunden gegeben, wer diese kleine Süße zuerst ins Bett bekam. Aber jetzt, wo der eingebildete Löwe die hübsche großbrüstige Polizistin geheiratet hatte, war der arme Smitty ganz allein.
    »Das ist sehr gut zu wissen. Ich bin mir sicher, dass es heute Nacht noch etwas geben wird, worum Sie sich kümmern können.«
    »Könntet ihr zwei eure Zuneigungsbekundungen vielleicht unterlassen, bis der Job erledigt ist?«, unterbrach Mace sie.
    »Achten Sie nicht auf ihn, Schätzchen. Er ist verheiratet.«
    Mace knurrte, und Sierra sah ihn verwirrt an. »Verheiratet? Warum?«
    »Weil meine Schwester sich deshalb am liebsten selbst in Brand gesetzt hätte.«
    Smitty lachte, denn er erinnerte sich noch deutlich daran, wie Missy Llewellyn die gesamte Hochzeitszeremonie hindurch geknurrt und die Zähne gefletscht hatte. Dann hatten Sissy Mae, Dez und Ronnie Lee, Sissys beste Freundin und Stellvertreterin, den ganzen Tag damit verbracht, Missy zu ärgern. Es war wirklich ein Spaß gewesen zuzusehen.
    »Meine Arbeitgeber stehen auf heiraten«, fügte Sierra abwesend hinzu. »Heiraten und Welpen.«
    »Mögen wir unsere Welpen und Junge nicht alle?«, fragte Mace, obwohl er nicht aussah, als interessiere ihn ihre Antwort wirklich.
    »Klar. Aber sie mögen ihre Welpen wirklich . Wenn ihnen jemand zu nahe kommt,
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