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Liebesnaechte im Palast

Liebesnaechte im Palast

Titel: Liebesnaechte im Palast
Autoren: Alexandra Sellers
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haderte.
    „Caroline, willst du das? Soll ich es dir befehlen wie ein König? Gut, dann befehle ich es dir." Er umfasste ihre Handgelenke und hielt sie hoch über ihren Kopf. „Öffne dich für mich. Du bist schon mein", erklärte er.
    Hitze durchflutete sie, und wie selbstverständlich öffnete sie sich für ihn. Er schloss die Augen, als die Gefühle ihrer Hingabe sie überwältigten. Er bog sich zurück und drang triumphierend mit einem Stoß in sie.
    Er konnte sie hilflos machen vor Verlangen. Sie sehnte sich nach diesem Gefühl und stöhnte vor Wonne. Er seufzte und be wegte sich immer heftiger in ihr. Dabei bemühte er sich, den Höhepunkt so lange hinauszuzögern, wie er nur konnte, weil ihr Stöhnen für ihn fast schöner war und er sie so schwach machen wollte, wie sie ihn machte.
    Nie zuvor hatte er so rasch gemerkt, was eine Frau von ihm erwartete, nie zuvor hatte es ihn so beglückt, ihr diese Lust zu schenken. Aber auch er forderte von ihr alles, und dann, als ihre Schreie ekstatisch wurden, presste er sich gegen sie und rieb sich an ihr, bis er spürte, wie sie vor Lust verging.
    Nie zuvor hatte er die Vereinigung mit solch einer Macht erlebt, und er wusste nicht, woher er die Kraft nahm, dem Drang nach Erlösung immer noch zu widerstehen. Es war fast wie Wahnsinn.
    Er beugte sich über sie, wollte ihre Brüste küssen und störte sich an dem Stoff, der sie bedeckte. Er versuchte, seine Hand darunter zu schie ben, doch das Oberteil war zu eng.
    Caroline schrie auf, als sie einen kühlen Lufthauch spürte und merkte, dass er sich von ihr gelöst hatte. Wie benommen streckte sie ihre Hände nach ihm aus. Er fasste sie am Arm und zog sie auf die Knie, so dass er ihr das Kleid leichter ausziehen konnte. Jetzt war sie nackt und kniete wie er auf dem Bett. Begierig ließ er seine Hände über ihren Körper gleiten, umfasste ihre Brüste, ihre Taille und ihre Schenkel.
    „Fass mich an, Caroline", flüsterte er mit belegter Stimme, und sie legte beide Hände gegen seinen Oberkörper, erkundete seine Schultern, die Muskeln seiner Arme, seines flachen Bauches, seines Pos, seiner Schenkel... und dann mit einem lustvollen Aufstöhnen umfasste sie ihn.
    Karim hielt die Luft an, und sie lächelte beglückt. Ohne darüber nachzudenken, beugte sie sich über ihn und küsste ihn. Als sie ihn mit den Lippen berührte und hörte, wie Karim nach Luft schnappte, umschloss sie ihn mit ihren Lippen und kostete ihn.
    Nach wenigen Sekunden schon zog er sie hoch. „Das nicht, nicht jetzt, meine Geliebte."
    Er drang erneut in sie, umfasste ihre Hüften und stieß in sie. Ihre Gefühle waren überwältigend. Bei jedem Stoß stöhnte sie auf, und die Erregung strebte erneut einem Höhepunkt entge gen. Benommen fühlte sie sich emporgetragen, verlor den Kontakt zur Wirklichkeit und nahm nicht mal mehr ihre Umgebung wahr. Alles war Gefühl, heftig, wild, stürmisch bis zum Gipfel der Lust, den sie gefürchtet und nach dem sie sich erneut ge sehnt hatte. Wie ein Feuerwerk sprühte sie auf, und glühende Funken verteilten sich um sie herum. Caroline rief, flehte und schrie, trunken von der Wollust. Dann schluchzte sie und stöhnte, als die Funken um sie herum verloschen und sie in tiefe Schwärze sank.
    Da verlor Karim seine Beherrschung, beugte sich erneut über sie, küsste sie innig und zärtlich, strich mit der Zunge über ihre Lippen und vermochte sich nicht länger zurückzuhalten. Stür misch und heftig stieß er tief in sie, während sie unruhig den Kopf auf dem Kissen hin-und herbewegte und mit seinem Rhythmus mitging. Ihr Aufstöhnen vermischte sich mit seinem, und ihre Wonne war zugleich seine. Es durchflutete ihn, berauschte sie beide, und einen Moment lang fühlte er, was ihm schöner als jedes Geschenk erschien.

16. KAPITEL
    Der Raum war hell, aber das sengende Sonnenlicht wurde durch die vielen Bäume und Sträucher draußen vor den Fenstern gefiltert. Während Caroline noch schlaftrunken so lag, strich eine Brise durch die Zweige, und die Schatten huschten über die Wand.
    Sie war wie ein Baum, und Karim glich dem Wind. So hilflos fühlte sie sich der Wirkung gegenüber, die er auf sie hatte. Bedächtig hob sie einen Arm und warf selbst Schatten an die Wand.
    Er würde ihr nichts tun. Das glaubte sie ihm jetzt. Er hatte sie seine Geliebte genannt, und sie hatte einen Unterton in seiner Stimme gehört, den sie nie zuvor gehört hatte.
    Sie liebte ihn, und sie musste dieser Liebe vertrauen.
    Sie war erschöpft und
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