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Liebesbrand

Liebesbrand

Titel: Liebesbrand
Autoren: Feridun Zaimoglu
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Stuhl ans Fenster gestellt. Draußen kläfft ein Hund.
    Ich hör’ ihn.
    Das Fenster ist auf. Hast du dort noch zu tun?
    Ich habe mit allem abgeschlossen, sagte ich.
    Dann wünsche ich dir eine gute Nacht und einen guten Schlaf.
    Ich dir auch … Bis bald.
    Bis ganz bald, sagte Jarmila und legte auf.
     
    Dann, im schneidend kalten Wind – ich sollte gehen.
     
    Ende

Informationen zum Autor
    Feridun Zaimoglu , geboren 1964 im anatolischen Bolu, lebt seit 35 Jahren in Deutschland. Er studierte Kunst und Humanmedizin in Kiel, wo
     er seither als Schriftsteller, Drehbuchautor und Journalist arbeitet. Er war Kolumnist für das
Zeit
-Magazin und schreibt für die
Welt
, die
Frankfurter Rundschau
, Die
Zeit
und die
FAZ
.
    2002 erhielt er den
Hebbel-Preis
, 2003 den
Preis der
Jury beim Bachmann-Wettbewerb
in Klagenfurt und 2004 den
Adelbert-von-Chamisso-Preis
. Im Jahr 2005 war er Stipendiat der Villa Massimo in Rom. Im selben Jahr erhielt er den
Hugo-Ball-Preis
und 2007 den
Grimmelshausen-Preis.

Lieferbare Titel / Lesetipps
Feridun Zaimoglu
Liebesbrand
Roman
     
    ISBN: 978-3-462-03969-6
    Erscheinungsdatum: 25. Februar 2008
    384 Seiten, Gebunden
    Euro (D) 19.95 | sFr 35.00 | Euro (A) 20.60
     
    Die Liebe in den Zeiten der kalten Rationalität – Feridun Zaimoglu beschwört die großen Gefühle
     
    Am Anfang ist es fast zu Ende: Das Leben von David, sowieso nicht in bester Verfassung, droht bei einem Busunglück im Ausland
     zu verlöschen. Doch er wird gerettet und begegnet einer engelsgleichen Erscheinung. Eine junge schöne Frau übernimmt die
     Erstversorgung und verschwindet in einem Auto mit deutschem Kennzeichen. Fortan ist der Erzähler in Liebe entflammt und
     macht sich auf die Suche.
    Nach seinem Bestseller Leyla begibt sich Feridun Zaimoglu mit Liebesbrand hinein in die bundesrepublikanische Gegenwart.
     Seine Hauptfigur ist ein junger Aktienhändler, der rechtzeitig vor dem Börsenkrach aus dem Geschäft ausgestiegen ist; jetzt
     lebt er in Kiel und sehnt sich nach einer neuen Versuchung. Er kann zwar einen Familienzwist bei entfernten Verwandten im
     Ausland schlichten, es kostet ihn aber eine Menge Geld und fast das Leben. Mit zahlreichen Blessuren am Körper, dem Bild
     eines Ringes mit blauem Emaillekopf im Gedächtnis und einer Haarspange im Gepäck kehrt er nach Deutschland zurück. Dort begibt
     er sich auf die unermüdliche Suche nach der Frau seines Lebens, die ihn nach Nienburg an der Weser und weiter nach Prag
     und Wien führt. Unterwegs wird er geliebt und verstoßen, angegriffen und gehasst, erleuchtet und enttäuscht. Die Hoffnung
     aber, dass er sich nicht vergeblich sehnt, gibt er nicht auf.
    Feridun Zaimoglu gelingt es, eine Liebesgeschichte unserer Tage in der Tradition der deutschen Romantik zu erzählen. Der
     Suchende strebt nicht nach Perfektion, aber nach Erfüllung, sogar nach Erlösung – und begegnet dabei immer neuen Anfechtungen
     und Herausforderungen. Gut, dass es den Freund und Helfer Gabriel gibt, der dem Erzähler beisteht und ihm beizeiten den Kopf
     zurechtrückt. Mit Mut zum Pathos und feiner Ironie erzählt der Roman von einer großen Liebesbeschwörung – rasant, berührend
     und komisch.
     
     
Feridun Zaimoglu
Leyla
Roman
     
    ISBN: 978-3-462-03696-1
    Erscheinungsdatum: 20. Februar 2006
    528 Seiten, Gebunden
    Euro (D) 22.90 | sFr 40.00 | Euro (A) 23.60
     
    Eine Familiensaga aus dem Herzen des Orients
     
    Eine anatolische Kleinstadt in den fünfziger Jahren. Hier wächst Leyla als jüngstes von fünf Geschwistern auf, im engen
     Kreis der Familie und der Nachbarschaft, und hegt einen großen Wunsch: Sie will dieser Welt entkommen.
    Feridun Zaimoglu wendet den Blick zurück auf das Land, aus dem er mit seinen Eltern kam. Ein Land, erstarrt im Kalten Krieg,
     in dem ein strenger Glaube den Alltag durchdringt, die Familien dem Vater unterstehen, den Frauen ein bescheidener Platz
     zugewiesen ist – und in dem all das ins Wanken gerät.
Er lässt die heranwachsende Leyla ihren Alltag erzählen, von den Vormittagen in der Schule, den Nachmittagen im Kreise der
     Schwestern, die an ihrer Mitgift sticken, und dem Leben in der Kleinstadt, in der Armut herrscht und jeder sein bescheidenes
     Auskommen sucht. Leylas Vater hat keinen Erfolg, verliert seine Anstellung als Bahnbeamter und schlägt sich mit immer windigeren
     Geschäften durch. Die Brüder gehen ihrer Wege, rebellieren gegen den Vater, die Schwestern warten auf den Mann, der für
     sie ausgesucht wird, und
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