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Letzter Tanz - Lincoln Rhyme 02

Letzter Tanz - Lincoln Rhyme 02

Titel: Letzter Tanz - Lincoln Rhyme 02
Autoren: Jeaffery Deaver
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tue.«
    Es war verblüffend -verwirrend -für Lincoln Rhyme, dieses Gespräch zu führen. Nach dem Unfall war er zu der Einstellung gelangt, daß der Eichenbalken, der seine Wirbelsäule zerstört hatte, in Wahrheit sein Herz getroffen und alle Gefühle darin abgetötet hatte. Und daß seine Fähigkeit zu lieben und geliebt zu werden ebenso zerschmettert war wie die dünne Membran seiner Wirbelsäule. Doch letzte Nacht, als Sachs ihm so nahe gewesen war, hatte er gemerkt, wie sehr er sich geirrt hatte.
    »Das verstehst du doch, Amelia, nicht wahr?« flüsterte Rhyme.
    »Keine Vornamen«, sagte sie lächelnd und trat ganz nah an sein Bett.
    Sie beugte sich herab und küßte ihn auf den Mund. Einen Augenblick lang preßte er seinen Kopf nach unten ins Kissen, dann erwiderte er den Kuß.
    »Nein, nein«, beharrte er. Doch dann küßte er sie noch einmal fest.
    Ihre Tasche fiel auf den Fußboden. Ihre Jacke und ihre Uhr landeten auf dem Nachttisch, gefolgt vom letzten modischen Accessoire, das sie ablegte, ihrer Neunmillimeterglock.
    Wieder küßten sie sich.
    Doch er machte sich los. »Sachs... Es ist zu gefährlich!«
    »Gott gibt dir keine Garantien«, sagte sie, und ihre Blicke verschränkten sich ineinander. Dann stand sie auf und ging zum Lichtschalter.
    »Warte«, sagte er.
    Sie blieb stehen, sah sich um. Ihr rotes Haar fiel ihr halb übers Gesicht.
    In das Mikrofon, das vom Bettrahmen baumelte, diktierte Rhyme: »Lichter aus.«
    Und das Zimmer wurde dunkel.
    Anmerkung des Autors
    Alle Schriftsteller wissen, daß ihre Bücher nur zu einem Teil Produkte ihrer eigenen Anstrengung sind. Romane werden durch die Menschen, die wir lieben, und durch unsere Freunde mit geformt, manchmal ganz direkt, manchmal auf subtilere, aber nicht minder bedeutende Art und Weise. Ich möchte einigen der Menschen danken, die mir bei diesem Buch geholfen haben: Madelyn Warcholik, die dafür gesorgt hat, daß meine Romanfiguren sich selbst treu geblieben sind und daß meine Handlungen sich nicht derart rasant entwickelten, daß sie einen Strafzettel wegen überhöhter Geschwindigkeit hätten kassieren können. Sie war eine nie versiegende Quelle der Inspiration. Den Lektoren David Rosenthal, Marysue Rucci und Carolyn Mays, die brillant und unerschrocken all die unangenehmen Arbeiten erledigt haben. Meiner Agentin Deborah Schneider, weil sie einfach die beste in diesem Geschäft ist. Und meiner Schwester und Schriftstellerkollegin Julie Reece Deaver, weil sie die ganze Zeit über für mich da war..
     
     
     
     
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