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Leidenschaft in den Highlands

Leidenschaft in den Highlands

Titel: Leidenschaft in den Highlands
Autoren: Kerstin Dirks
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ihren Füßen über die Graslandschaft ausdehnte.
    Ewan fasste sie an der Schulter und wollte sie ein Stück zurückziehen. Doch dann ließ er unvermittelt von ihr ab.
    »Avery?« Durch den Nebel, der sich um sie gebildethatte, drang dumpf seine besorgte Stimme zu ihr durch.
    Sie blickte ihn an, aber er schien unendlich weit entfernt.
    Ewan packte sie nun an beiden Schultern, als wollte er sie rütteln. Aber wieder hielt er inne, um dann stattdessen sanft ihre Wange zu streicheln.
    Langsam beugte er sich zu ihr hinunter. Seine Lippen berührten vorsichtig die ihren. Der Nebel riss auf, sie schmeckte seine herbe Süße. Und sie wollte mehr.
    »Bring mich von hier fort, Ewan. Bitte«, hauchte sie.
    Ewan legte den Arm um ihre Schultern und ging mit ihr zum See zurück. Sie hörte, wie ihre Stute ihr nachlief und leise schnaubte.
    »Ich bin noch ganz benommen«, erklärte sie.
    »Aye. Das ist ganz natürlich.«
    Der Schock saß tief, auch wenn sie wusste, dass Ewan richtig gehandelt hatte. Sie hätte jetzt tot sein können. Ihr Vetter hätte ihr keine Träne nachgeweint.
    Sie setzten sich ans Ufer. Avery blickte auf die dunklen Wellen, die sich sanft im Wind bewegten. Dann schmiegte sie ihren Kopf an seine Brust und schloss die Augen. Es war kalt, und sie trug nur ihr Hemd, das gerade bis zu den Knien reichte. Aber das war ihr gleichgültig. Sie spürte die Kälte kaum.
    Seine Hand glitt über ihren Rücken, streichelte ihn sanft.
    »Du hast mich gerettet.« Sie hatte sich noch gar nicht bei ihm bedankt. Er musste seine Gegner recht schnellaußer Gefecht gesetzt haben, um ihr nachreiten zu können.
    »Ich wollte dich nicht allein gegen diesen Schurken kämpfen lassen.«
    Avery musste lächeln. »Und wozu dann das Training?«
    »In erster Linie, weil ich dich besser kennenlernen wollte. Du warst auch vorher schon eine hervorragende Kämpferin.« Er zwinkerte ihr zu.
    Das Training war lediglich ein Vorwand gewesen, um sie zu sehen? Sie konnte es kaum glauben. Dann war es ihm also genauso ergangen wie ihr. Von Anfang an hatte es diese Anziehung gegeben, von beiden Seiten.
    »Nun, ein wenig hat mich auch dein Talent gereizt«, fügte er rasch hinzu.
    Er liebte sie also wirklich, ganz so, wie sie war. Sie legte sich in seinen Schoß und strich mit dem Finger über seine sinnlichen Lippen. Bezaubert sah sie auf in seine tiefgründigen dunkelblauen Augen. Zwischen ihren Beinen wurde es allmählich heiß. Ein vertrautes Prickeln stieg in ihr auf. Die Vereinigung im See war nicht genug gewesen. Sie brauchte ihn, immer noch, schon wieder. Doch konnte sie sich jetzt gehenlassen, nach diesem schrecklichen Kampf? Nein, daran wollte sie besser nicht mehr denken. Ewan hatte nicht nur sie gerettet, sondern auch den Frieden zwischen ihren Clans. Sein sanftes Lächeln wärmte ihr Herz.
    Ewan hauchte einen zarten Kuss auf ihre Fingerkuppe.

    Er hätte es nicht ertragen, wenn ihr etwas zugestoßen wäre. Wie er in ihr herbes und zugleich so weibliches Gesicht blickte, zog es ihn unwillkürlich zu ihr hinab, zu ihren Lippen.
    Er legte sich auf sie, schmiegte sich erst sanft, dann immer fordernder an ihren Körper. Ihr Mund war weit geöffnet, und seine Zunge tauchte in ihn ein und umkreiste die ihre.
    Da drehte sie sich plötzlich, schwang ihn herum, so dass sie oben lag. Sie setzte sich auf und legte ihre Hände auf seine Brust, drückte ihn sanft, aber bestimmt ins Gras.
    Sie betrachtete ihn mit einem Funkeln in den Augen. Dann wanderten ihre Lippen über sein bartloses Kinn und seinen Hals entlang. Sie fühlten sich an wie kleine Blitze auf seiner Haut. Eine Gänsehaut lief ihm über den Rücken.
    Zwischen seinen Beinen wuchs seine Männlichkeit, auf der sie thronte. Die Welt um ihn schien zu verschwinden. Es gab nur noch ihn und sie.
    Sie griff unter seinen Rücken, schob den oberen Teil seines Plaids über seine Schulter und küsste sein Schlüsselbein, während ihre Hände tiefer hinabglitten, an die Stelle, auf der sie saß.
    Als ihre Fingerspitzen die stattliche Größe unter seinem Plaid ertasteten, schob er die Hand unter ihr Kinn und zog ihr Gesicht wieder zu sich heran.
    Sie sah ihn fragend an.
    »Ich möchte, dass es lange dauert«, sagte er.
    Avery nickte lächelnd, zog ihre Hand zurück, küssteseine Wange, fuhr mit den Lippen seine Narbe entlang, zwickte mit den Zähnen in sein Ohrläppchen und biss zärtlich in seinen Hals.
    Ewan knöpfte währenddessen ihr Hemd auf und befreite ihre kleinen, festen Brüste, die sich ihm
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