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Leidenschaft in den Highlands

Leidenschaft in den Highlands

Titel: Leidenschaft in den Highlands
Autoren: Kerstin Dirks
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streichelte ihren zitternden Bauch. Sie konnte seine Männlichkeit an ihrer Scham fühlen. Fest und hart. Heiß.
    Sie spürte kaum noch den kalten Wind, der sie streifte, als er ihren Po umfasste und sie ein Stück hochhob, gerade so weit, dass ihr Oberkörper aus dem Wasser ragte. Seine Männlichkeit war bereit. Er setzte sie darauf ab und drang vorsichtig in sie ein. Avery schnappte erregt nach Luft. Jedes Mal, wenn er in ihr war, schien es sich noch besser anzufühlen als zuvor.
    Sie hielt sich an ihm fest, presste sich an ihn und versuchte, all die Wärme, die von ihm ausging, in sich aufzunehmen.
    Er bewegte sich kraftvoll. Die Wellen schlugen höher. Sein Atem drang geräuschvoll durch die Stille der Nacht. Avery nahm seinen Rhythmus auf und schloss die Augen. Wasser schwappte ihren Rücken hinauf wie ein eiskalter Schauer.
    Doch in ihrem Inneren schien ein Meer aus Lava zutoben, und es war nicht nur er. Sie selbst glühte, inmitten des kalten Sees.
    Avery öffnete die Augen und sah in seine dunklen Bergseen. Sie funkelten rätselhaft, voller Sehnsucht und Begehren. Er stieß sie ein letztes Mal mit ganzer Kraft. Avery glaubte, in einem Strudel aus reinem Glück zu versinken. Einen Moment lang schien die Zeit stillzustehen. Er pochte in ihr, blieb noch dort, bis sich die Wogen geglättet hatten.
    Dann hob er sie nochmals hoch. Sie seufzte, als er sie verließ. Er küsste sie erneut und deutete mit einem Kopfnicken zum Ufer.
    Jetzt, wo sie wieder allein schwamm, kühlte sie schnell wieder ab. Sie konnte es kaum erwarten, das Ufer zu erreichen.
    Mit kräftigen Zügen kraulte er neben ihr. »Ist dir noch immer kalt?«, fragte er fürsorglich.
    »Kaum noch.«

    Am Ufer angekommen, schob sie das Gras mit ihrem nackten Fuß zur Seite. Sie freute sich darauf, sich Hemd und Plaid überstreifen zu können.
    Als sie ihr Hemd angezogen hatte und sich nach ihrem Plaid umsah, durchfuhr sie der Schreck. »Mein Schwert ist fort!«, rief sie, während ihre Augen flink das Ufer absuchten.
    »Meins ebenfalls.« Ewans Stimme klang alarmiert.
    »Wer hat uns hier einen Streich gespielt?« Sie blickte sich weiter suchend um, konnte aber in der Finsternis niemanden entdecken. Stattdessen hörte sie einRascheln in den nahe gelegenen Büschen. Sie hoffte inständig, dass es bloß ein Tier war. Doch das sichere Gefühl keimte in ihr auf, dass sie beobachtet wurden.
    »Wer ist da?«, rief sie, so laut sie konnte.
    Da erhoben sich vier Gestalten aus dem Gebüsch und kamen bedrohlich näher.
    Etwas blitzte im Mondlicht. Es waren die Klingen in den Händen der Männer.
    »Was wollt ihr?«, fragte sie, die Beine fest auf dem Boden, den Blick konzentriert auf das Gegenüber gerichtet.
    Keine Antwort.
    Stattdessen bildeten die Männer schweigend einen Kreis um Avery. Ewan stellte sich schützend vor sie. Dunkle Wolken zogen über den Himmel. Konzentriert sah Avery den Männern ins Gesicht. Und erkannte voller Entsetzen vertraute Züge.
    Dies waren keine einfachen Räuber. Sie gehörten ihrem Clan an. Anolas Worte hallten in ihrer Erinnerung nach. Es gab also tatsächlich Männer, die in Amus das kleinere Übel sahen und alles taten, um ihn an der Macht zu halten.
    »Ein Attentat. Sie wollen den Frieden verhindern«, flüsterte sie Ewan zu. Doch in der Stille der Nacht hörte sie nicht nur Ewan, sondern auch die Krieger.
    Sie lachten mit einem Mal auf, spöttisch und grausam. »Sehr wohl, Avery MacBaine. Deine letzte Stunde hat geschlagen.«
    Woher hatten diese Bastarde gewusst, dass sie am See war?Avery biss sich energisch auf die Unterlippe. Natürlich – der Spion! Er musste ihr Gespräch mit Anola belauscht haben. Aber wie? Gab es Geheimgänge in der Burg, die sie nicht kannte? Oder war es … Cecilie, mit der sie beinahe zusammengestoßen wäre?
    Nay, das konnte nicht sein. Sie war eine Verwandte. Dennoch. Sie war zum rechten Zeitpunkt an der Tür gewesen, um etwas mitzubekommen. Und Amus war bei den Mägden sehr beliebt. Vielleicht hatte er der Kleinen den Kopf verdreht, um sie gefügig zu machen.
    »Wagt es, ihr auch nur ein Haar zu krümmen, und ich schwöre bei allem, was mir teuer ist, ihr werdet die Nächsten sein, die ins Gras beißen werden.«
    »Na, wenn das nicht der gefürchtete MacCallen ist. Ich habe ihn mir gefährlicher vorgestellt. Heißt es nicht, er sei der beste Schwertkämpfer des Hochlands? Ohne Waffe und mit so spärlicher Bekleidung sieht er mir eher aus wie eine Kaulquappe auf zwei Beinen.«
    Averys Blick
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