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Leckerbissen: Ein erotisches Wochenende (German Edition)

Leckerbissen: Ein erotisches Wochenende (German Edition)

Titel: Leckerbissen: Ein erotisches Wochenende (German Edition)
Autoren: Cora Rubin
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purzelt schon mal in meinem Kopf alles durcheinander und will erst in die richtige Reihenfolge sortiert werden. Außerdem muss ich ja auch noch fahren.«
    »Flynn!«
    »Okay, also hör zu. Ich habe Tim anschließend an seine Ines-Geschichte dann deine Jason-Geschichte erzählt. Immerhin konnten so sämtliche Missverständnisse zwischen euch beiden Turteltäubchen gleich in einem Aufwasch erledigt werden!«
    » Meine Jason-Geschichte? Bist du jetzt vollkommen abgedreht, Flynn?«
    Flynn lachte, ehe er antwortete. »Das war doch nur meine Kurzfassung, um zum Punkt zu kommen. Ich habe Tim von Jasons persönlichem Soforthilfe-Rezept gegen Liebeskummer berichtet. Und dass mein Süßer hier dich, liebste Sarah, so lange zugetextet hat, bis du nicht mehr wusstest, wie dein Vorname lautet, und du Jason letztendlich jedes Wort geglaubt hast. Immerhin warst du bei deiner Ankunft in einem beklagenswerten emotionalen Zustand. Jason wollte dir nur helfen und ist, zugegeben, ein wenig übers Ziel hinausgeschossen. Andererseits hat er zumindest indirekt einiges dazu beigetragen, dass Tim und du … Also, dass ihr euch so rasch nähergekommen seid. Du warst nämlich zugänglicher und offener für einen neuen heißen Flirt, weil du beschlossen hattest, Jasons Idee eine Chance zu geben …«
    »Du lieber Himmel, Flynn! Das alles hätte ich Tim doch selber sagen müssen!«
    »Vielleicht! Aber da Jason und ich uns nicht sicher sein konnten, ob du das wirklich tun würdest, haben wir eben beschlossen, dass ich es Tim erzähle. Okay? Kannst du mit dieser Lösung weiterleben?«
    »Haha, Flynn! Da bleibt mir wohl nichts anderes übrig!«
    Jetzt mischte sich Jason, der die ganze Zeit über nur schweigend aus dem Seitenfenster geschaut hatte, doch noch ein. »Sarah, es war das Beste, was wir für Tim und dich tun konnten, nämlich den Mund aufmachen! Davon sind Flynn und ich felsenfest überzeugt. Und Tim hat ja auch nach einer kleinen Schrecksekunde heute Morgen am Handy erleichtert losgelacht. So, als wäre ihm plötzlich irgendein Licht aufgegangen. Alles wird gut werden, du wirst sehen, Sarah-Schätzchen!«
    »Aber wie kommt es nur, Jason, dass ich bei solchen Worten ausgerechnet aus deinem Munde immer noch so meine Zweifel hege?«
    Der Rest der Autofahrt verlief schweigend. Nur das Radio lief munter weiter. Die Stimme des Moderators brachte Sarahs Magen in Aufruhr und ihr Herz zum Schwingen. Bei der Ankunft in London waren ihre Hände eiskalt und feucht.
    Die Radiosendung, die verschiedenen Interviews, die Musik in den jeweiligen Gesprächspausen, das alles lief an Sarah vorbei wie in einem Film. Sie saß die ganze Zeit über quasi im Zuschauerraum herum, der große Rest passierte getrennt von ihr, auf der Leinwand. Und dabei spielte sie mit …
    Kaum lief der Abspann, da nahm Tim Sarahs Hand, warf Jason und seiner Sekretärin Elvira ein entschuldigendes Lächeln zu und rannte mit Sarah aus dem Studio.
    Auf dem langen kahlen Flur stand die Tür zum Lift einladend offen. Und Tim schob Sarah in den Aufzug und drückte einen Knopf. Langsam schlossen sich die Türen. Zuckelnd setzte sich der etwas altersschwache Lift in Bewegung.
    Wieso fahren wir nach oben? Was will er denn im höchsten Stockwerk? Mir London von oben zeigen? , wunderte sich Sarah.
    In dem Moment drückte Tim Sarah mit seinem ganzen Körper stürmisch an die Kabinenwand und küsste sie.
    Ihr Körper reagierte sofort. Er wollte Tim. Sie war verrückt nach ihm. Gut, verliebt war sie wohl auch, aber vor allem verrückt!
    Sie riss gerade den Reißverschluss seiner Hose auf, da blieb der verdammte Lift mit einem deutlichen Ruck stehen. Sie waren im achten Stock angekommen.
    Und Tim reagierte geistesgegenwärtig. Ehe die Lifttüren langsam aufgleiten konnten, drückte er auf die Stopp-Taste. Die leuchtete nun hellrot auf, und sie tat, was sie sollte. Der Aufzug stand, bei geschlossenen Türen.
    Und prompt ging jetzt auch noch die Deckenbeleuchtung aus. Das Licht gehörte wahrscheinlich zum Service der altgedienten Stopp-Taste. Wenn schon Stopp, dann richtig, und alles ging aus.
    Es war stockfinster und stickig-warm in der Kabine, aber das machte nichts. Die Dunkelheit heizte die Sinne noch mehr an, sämtliche Geruchs- und Geschmacksnerven und vor allem der Tastsinn funkten Alarm.
    Sarah roch, schmeckte und spürte Tim mit jeder einzelnen Faser ihres Körpers. Und ihre Haut begann zu glühen.
    Sie glitten – eng aneinandergepresst – an der Wand der Aufzugs abwärts auf den
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