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Leckerbissen: Ein erotisches Wochenende (German Edition)

Leckerbissen: Ein erotisches Wochenende (German Edition)

Titel: Leckerbissen: Ein erotisches Wochenende (German Edition)
Autoren: Cora Rubin
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Flynn die Zunge in den Mund geschoben und ihn sehr intensiv geküsst, womit die Diskussion schnell beendet war. Danach folgte ein heißer und sehr leidenschaftlicher Quickie hinter einem Busch im Hydepark, und die Sache war vorerst aus der Welt geschafft.
    Seither hatte Flynn es außerdem vorgezogen, einfach so wenig wie möglich darüber nachzudenken, was wäre, wenn … Jason sich zwischendurch mal wieder für eine attraktive Frau näher interessieren sollte. Bis jetzt war dieser Fall zum Glück noch nicht eingetreten. Sie waren ja auch erst seit zwei Monaten zusammen … Dennoch sprang ihn die Eifersucht gelegentlich wie ein räudiger Hund aus dem Hinterhalt an. Gern auch am frühen Morgen, wie eben gerade, und natürlich noch dazu zur Unzeit!
    Hat die Eifersucht vielleicht mit Sarah zu tun, die in wenigen Stunden in Heathrow landen würde? Sie ähnelt äußerlich der jungen Kate Moss, außerdem ist sie ein prima Kumpel und kann auch noch traumhaft kochen … , ging es Flynn durch den Kopf.
    Flynn seufzte leise auf. Nein, nein, besser gar nicht darüber nachdenken, was wäre, wenn Jason sich sexuell zu Sarah hingezogen fühlte. Und Sarah hatte gerade Liebeskummer … was natürlich manchmal zu kopflosem Trost-Sex mit völlig unpassenden Partnern führen konnte. Andererseits war sie seine beste platonische Freundin. Nein, nein, es würde nichts passieren.
    Ich brauche mir keine Sorgen zu machen. Und bloß weil Jason so spät und hundemüde nach Hause kommt, muss er auch nicht zwingend fremdgevögelt haben … , versuchte Flynn, sich zu beruhigen.
    Flynn streckte eine Hand aus und legte sie mit sanftem, fragendem Druck auf Jasons Hüfte. Der brummelte etwas Unverständliches und schüttelte mit einer drehenden Bewegung seines Körpers Flynns Hand einfach ab.
    Die morgendliche zärtliche Anfrage war damit erledigt. Jason wollte einfach in Ruhe weiterschlummern, sonst nichts.
    Frustriert drehte sich Flynn auf die andere Seite und versuchte, wieder einzuschlafen, denn er war ja in der Nacht auch erst zur Ruhe gekommen, als Loverboy endlich wohlbehalten neben ihm im Bett gelegen hatte.
    Eine ganze Weile später schreckte Flynn hoch. Noch ehe er einen Blick auf den Radiowecker geworfen hatte, war ihm bereits klar, dass er verdammt spät dran war.
    Draußen hatte sich die milde herbstliche Sonne offenbar gegen den morgendlichen Londoner Nebel durchgesetzt. Ein breiter heller Lichtstreifen fiel durch den Vorhang und malte ein Muster auf den silbergrauen Teppichboden.
    Sein Penis begann, sich aufzurichten, und einen Moment lang verspürte Flynn ein heftiges Verlangen. Aber es blieb keine Zeit mehr, um dem nachzugeben. Außerdem saß der Stachel von Jasons Verhalten der vergangenen Nachtstunden noch zu tief, die Wunde war zwar nicht groß, aber sie schmerzte.
    Flynn gab Jason einen raschen Kuss auf die nackte Schulter. Doch der schlief einfach weiter und reagierte nicht.
    Flynn lächelte wehmütig und wagte dann endlich einen Blick auf die Digitaluhr. Und im nächsten Moment sprang er auch schon fluchend aus dem Bett und hätte dabei fast die Bettdecke gleich mitgerissen.
    Nun war auch Jason wach. Während er nach der Decke griff und sich wieder darunter zusammenrollte, murmelte er genervt: »Mein Gott, Fly! «
    »Ich muss in fünf Minuten los nach Heathrow!«, kreischte Flynn, der es absolut hasste, unpünktlich zu sein. Aber fast noch mehr hasste er es, wenn er ohne ausgiebige Körperpflege und die tägliche Nassrasur in die Kleider vom vergangenen Tag springen und aus dem Haus rennen musste. Das konnte Flynn für einen ganzen langen Tag nicht nur die Laune, sondern sogar die Lust am Leben vermiesen.
    »Gib dem hübschen Schätzchen einen Begrüßungskuss von mir und richte ihr aus, dass ich es kaum mehr erwarten kann, sie in die Arme schließen zu dürfen.«
    Vorsichtshalber steckte Jason schon mal schnell den Kopf unter die Bettdecke …
    Doch zunächst blieb alles ruhig. Nur aus dem angrenzenden Badezimmer, wo Flynn sich schnell frisch machte, waren glucksende Geräusche zu vernehmen.
    Die Badezimmertür klappte, und Flynn kam zurück ins Schlafzimmer. Jason lugte vorsichtig unter der Bettdecke hervor und sah Flynn dabei zu, wie er schwarze Boxershorts anzog und dann in die Jeans stieg, die eigentlich Jason gehörten.
    »He, das sind meine, Fly !«
    »Reg dich nicht auf, Jason, bitte! Meine Jeans, deine Jeans, das ist mir im Moment so was von egal. Ich muss los und bin in ungefähr einer Stunde mit Sarah zurück.
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