Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Leberkäsweckle

Leberkäsweckle

Titel: Leberkäsweckle
Autoren: Bernd Weiler
Vom Netzwerk:
halten.«
    Fürs Erste ging das halbwegs. Hans Bremer würde er später auflösen, eine kleine Abschiedsgeschichte spinnen, vielleicht würde Luise genesen, aber halt nicht ganz, und Hans musste den Pfleger machen. Oder Bremer würde in einem Kloster seine Tage mit harter Arbeit fristen. Das wären doch schicksalsmäßig interessante Lösungen. Dann müsste er noch den Pfarrer wieder einigermaßen ins Leben zurückholen. Der brauchte einen neuen Start mit Kur und so. Aber in Pfenningen konnte er nicht bleiben. Der musste rauf auf die Alb, in irgendein kleines Dorf mit einem ganz anderen Anforderungsprofil.
    Der Alfred, der würde genesen, und irgendwie würde sich das mit der Klara auch wieder einrenken oder vielleicht auch nicht. Das musste er sich noch überlegen. Der Frieder würde reisen, sehr weit reisen und einiges erleben, was ihn dann auch wieder mit der Barbara zusammenbrachte. Vielleicht würden auch alle Toten von Gott wieder nach unten geschickt werden. Dann würde alles wieder so sein wie vorher. Wenn ihm die Zeit zum Schreiben blieb. Denn der Schriftsteller spürte, da kam was zusammen, was in seiner Phantasie so gar nicht zusammenkommen sollte. Aber er schob das weg. Denn er wollte auch den Kommissaren noch was Gutes tun und sie den einen oder anderen Fall lösen lassen. Die meisten Lösungen hatten sie ja sowieso schon. Da klingelte es an seiner Tür. Einmal, zweimal, dreimal. Man klopfte. Wer klopfte?
    »Herr Bernd Weiler!«, rief es von draußen via Megafon. »Nehmen Sie die Hände von der Tastatur und kommen Sie mit erhobenen Händen heraus!«

Danksagungen
    Ich danke meiner Familie, die durch ihr rücksichtsloses Verhalten erst die notwendigen Bedingungen geschaffen hat, die ein solches Buch unbedingt braucht. Ich danke meinen Lektoren, den Herren Jochen Bäuerle und Peter Rütsche, für ihr unermüdliches Verständnis für etwas, das eigentlich so nicht zu verstehen war. Ich danke den vielen Testlesern, Petra, Eddy, Jürgen, Brigitte, Ralf und Ulrike, Claudi, Günther, Mathi und Erwin, für ihre Meinungen und ihre Anstrengungen, dieses Buch zu lesen und mir zu sagen, wie sie es fanden.
    Ich danke sehr vielen Menschen in -lingen und -llingen für eine Gegenwart und eine Vergangenheit, die mich Bilder, Leben und Menschen sammeln ließen, die insgesamt eine Grundlage für diesen Roman bildeten.
    Meinem alten Freund Werner Loser danke ich für die Polizeiauto-Geschichte, die in Teilen tatsächlich so mal passiert ist. Ich danke dem Ort Pfenningen, den es so natürlich überhaupt nicht gibt, aber die, die ich meine, die wissen dann schon, wer gemeint ist. Ich danke auch dem Albtrauf, auf dass er noch viele schöne Sonnenaufgänge über sich ergehen lassen wird.
    Zu guter Letzt danke ich meiner Lektorin Stefanie Rahnfeld. Sie hat sich mit viel Engagement und vor allem einer guten Portion Geduld mit meinem Text beschäftigt und mir geholfen, daraus das zu machen, was nun von euch gelesen wurde oder wird.
    Damit genug des Dankes. Dieses Buch ist ohne die Unterstützung des örtlichen Großmetzgers, der Feuerwehr oder der Gastronomie im Ort Pfenningen entstanden. Auch ein gewisser örtlicher Landmaschinenhändler spielt eigentlich keine Rolle in diesem Buch und hat auch zu Versuchszwecken keinen solchen Automower, den es sowieso in der Art gar nicht gibt, zur Verfügung gestellt.
    Daher sind alle Personen und Sachverhalte, die in diesem Buch genannt oder beschrieben werden, mehr als erfunden, ja, eigentlich unglaublich weit hergeholt. Sollten sich Namen ähneln oder wirklich übereinstimmen, so ist das die volle Absicht des Autors, und eventuelle Zwistigkeiten deswegen sind bei einem Weizenbier und einer Calzone im »Da Maria« zu klären.
    Wer dennoch zweifelt, der möge sich bei der örtlichen Polizei, bei den Kollegen Knöpfle und Schirmer, erkundigen, um zu erfahren, dass nur ganz kleine Teile dieses Buches einer kriminalpolizeilichen Realität entsprechen. Am ehesten noch die Schirmer’schen Leberkäsweckle.
    Abschließend sei dem Leser noch ein Gedicht empfohlen, das die Gefühle des Autors hinsichtlich seines Werkes seiner Meinung nach am besten in Worte fasst. Es stammt nicht etwa von Hans Bremer, dessen Wohnzimmerdichtung vielleicht in einem zweiten Buch zum Tragen kommen wird, nein, der Autor ist Franz Werfel, und die Überschrift dieses Gedichts lautet: »Fremde sind wir auf der Erde alle«. Eine Lektüre lohnt sich!
    In diesem Sinne, Kopf hoch und gelacht.
    Es grüßt Sie Bernd Weiler alias
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher