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Latin Lover verzweifelt gesucht

Latin Lover verzweifelt gesucht

Titel: Latin Lover verzweifelt gesucht
Autoren: Tori Carrington
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“Dem können wir abhelfen.”
    Sie stand wieder auf, nahm Michael den Korb ab und stellte ihn neben das Laken, bevor sie begann, ihm die Krawatte zu lösen und das Hemd aufzuknöpfen. Widerstandslos ließ er sich von ihr ausziehen, und als sie schließlich auch seine Schuhe neben das Laken gestellt und seine Hosenbeine hochgerollt hatte, betrachtete sie ihn zufrieden. Mit seiner breiten Brust, dem dunklen Haar und den funkelnden schwarzen Augen sah er aus wie der Held auf dem Cover eines Liebesromans, der in der Südsee spielte.
    Doch er war echt. Und er gehörte ihr allein.
    Sie schlüpfte aus ihren Sandaletten und setzte sich im Schneidersitz auf das Laken. “Nun komm schon. Ich habe hier ein besonderes Plätzchen für dich reserviert.”
    Langsam setzte er sich mit angezogenen Knien vor sie hin.
    Gut, gut. Voller Erwartung leckte sie sich die Lippen und rutschte ihm ein Stück näher.
    Auf seinem Gesicht spiegelte sich Unbehagen.
    Sie lachte. “Was ist heute nur mit dir los?”
    “Dasselbe könnte ich dich fragen.”
    Sie zuckte mit den Schultern und suchte in ihrem Korb nach etwas Bestimmtem. Nicht nach Essen, das konnte warten. “Ich dachte, da du gestern Abend nicht mit mir feiern wolltest, muss ich zu dir zum Feiern kommen.”
    “So, so. Herzlichen Glückwunsch.”
    Sie neigte den Kopf und sah ihn an. “Das klingt ziemlich mürrisch.”
    “Na ja, ein Mann hat ja wohl das Recht, mürrisch zu sein, wenn seine Freundin zwei Tage lang seine Anrufe ignoriert.”
    Ihr wurde ganz warm bei dem Wort “Freundin”, das auf einmal eine ganz andere Bedeutung als früher hatte. “Ja, vielleicht. Es tut mir leid.”
    “Ach ja?”
    “Und was ist deine Entschuldigung?”
    “Was meinst du damit?”, wollte er wissen.
    “Du hast meine Anrufe seit gestern auch ignoriert.”
    “Habe ich nicht. Ich bin ein viel beschäftigter Mann.”
    “Und ein Lügner.”
    “Vielleicht.”
    Sie umfasste seine Fußknöchel. “So sitzt du doch überhaupt nicht bequem. Streck mal die Beine aus.” Sie zog so lange an seinen Beinen, bis er sie schließlich links und rechts an ihr vorbeischob. “Siehst du, das ist schon besser.”
    Sie rutschte noch näher an ihn heran und legte ihre Beine über seine. Ihr Rock wehte hoch, sodass sie den Wind an ihren nackten Schenkeln spüren konnte. Und Michaels Gesichtsausdruck nach zu urteilen hatte er einen guten Blick auf ihren Slip. Sie stützte sich auf die Ellenbogen und lehnte sich zurück, um ihm eine noch bessere Sicht zu ermöglichen.
    Er schaute sie an. “Kyra? Was machst du da?”
    “Na, ich rege deinen Appetit an, was sonst?”
    Sie griff in den Korb und reichte ihm ein kleines Päckchen.
    Im ersten Moment wusste Michael nicht, was Kyra ihm da gab, dann sah er, dass es ein lila Kondom war.
    Sie rutschte ganz dicht an ihn heran. “Ich dachte, das könnte die Vorspeise sein”, flüsterte sie und schlang ihm die Arme um den Hals.
    Michael schluckte. Augenblicklich packte ihn die Erregung. Und als Kyra ihren Mund auf seinen presste, stöhnte er auf. Eigentlich sollten sie reden. Er müsste sie fragen, warum sie seine Anrufe nicht erwidert hatte, was sie gestern mit Craig in der Bar getrieben hatte und, und, und.
    Doch während die hoch stehende Sonne auf ihn herniederbrannte, das Geräusch der sich brechenden Wellen in seinen Ohren dröhnte und Kyra sich aufreizend an ihm rieb und ihn mit allen Mitteln der Kunst zu verführen versuchte, konnte er an nichts anderes mehr denken, als tief in sie einzudringen und alles um sich herum zu vergessen.
    Das war es dann wohl. Das geschah, wenn man nicht aufpasste. Jemand anders übernahm die Kontrolle. Und in diesem Fall bedeutete es, dass alles, was ihm gehörte, jetzt auch Kyra gehörte. Sein Körper. Seine Seele. Sein Herz.
    Sie öffnete seinen Gürtel, dann die Hose. Die Sonne traf die empfindliche Haut, bevor Kyra ihre Hand darauflegte. Michael schnappte nach Luft und griff nach ihrer Hand. Verlangend sahen sie sich eine Weile in die Augen, ehe sie ihm das Kondom überstreifte. Dann zog er sie so dicht an sich, dass heiße Haut an heißer Haut klebte.
    Hier wollte er sein. Immer. Es machte ihm nichts aus, dass sie im Freien waren und die Bauarbeiter sie vermutlich sehen konnten. Er hob Kyra an und ließ sie dann langsam auf sich nieder, versenkte sich Zentimeter für Zentimeter in sie. Sie keuchte, hielt den Blick aber unverwandt auf ihn gerichtet, sodass er sich an ihrem lustvollen Gesichtsausdruck berauschen konnte.
    Er hatte keine
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