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Lassie bei den Rangers - Die verbotene Straße

Lassie bei den Rangers - Die verbotene Straße

Titel: Lassie bei den Rangers - Die verbotene Straße
Autoren: Steve Frazee
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es Ihnen gelungen, die gesamte Opposition hier zusammenzutrommeln!“ meinte er. „Oder doch fast die gesamte!“
    „Noch haben wir nicht verloren!“ tröstete Corey.
    „Nein, aber...Na, hoffen wir das Beste!“
    Das Beste: daß Dimasio kam und sich auf der Stelle bereit erklärte, sein für den Horsethief Trail benötigtes Land zu verkaufen! Und daß die Brüder Frawley kamen und dem Verkauf zustimmten!
    Würde die Hoffnung, sich erfüllen? Fast wagte Corey nicht, daran zu glauben.
    Und doch war seine Hoffnung nicht unbegründet. Hatte er sich nicht den alten Dimasio zum Freunde gemacht? Hatte er ihn nicht um Hilfe gebeten? Und Dimasio war ein Ehrenmann.
    Mochten die drei Brüder den Alten noch so sehr eingeschüchtert haben! Ihre Macht würde nicht ausreichen, vielmehr blieb er einer eigenen Entscheidung fähig. Und er würde sich fürs Rechte entscheiden!
    Hoffentlich! Ohne Dimasio mußte nämlich die ganze Versammlung fehlschlagen. Ohne ihn war es endgültig aus mit dem Ausbau des Horsethief Trails.
    Coreys Blicke wanderten zum Seeufer hinunter. Am Wasser spielten ein paar Kinder, und der Hausmeister Joe Wherry bemühte sich, auf sie aufzupassen. Lassie half ihm dabei, indem sie aufmerksam zwischen den Kindern und dem Wasser hin und her lief.
    Sidney Kent trat zu den beiden Forstbeamten.
    „Wo bleiben die Frawleys?“ fragte er.
    „Sie werden schon kommen!“ erwiderte Corey.
    Senator Chilton strahlte beste Laune aus. Er trat herzu und klopfte Doughty auf die Schulter.
    „Nun, Ellis, wo ist Ihre Streitmacht?“ höhnte er.
    „Nur Geduld!“ lächelte Doughty furchtlos. „Es wird schon klappen!“
    Chilton wollte etwas erwidern, da aber fiel sein Blick auf Lassie.
    „Sehen Sie doch den Hund!“ rief er aus.
    „Ein prächtiges Tier, nicht wahr?“ nickte Doughty.
    „Ein feines Gespann, Lassie und Stuart!“ nickte der Senator. „Allerdings kommen sie nicht recht weiter, wie?“
    „Noch ist nicht aller Tage Abend!“
    „Wo steckt denn Sandoval?“ Lachend ging der Senator davon.
    „Er hat recht!“ flüsterte Corey dem Chef zu. „Ohne Sandoval geht unsere Versammlung total in den Eimer.“
    Plötzlich zeigte Corey übers Geländer. Ein Reiter kam auf der Straße heran. Doch enttäuscht ließ der Ranger die Hand sinken. Das war nicht Sandoval, Noch zwei weitere Reiter waren aufgetaucht. Und nun sprangen sie alle aus dem Sattel. Es waren Big Jim und seine Brüder.
    Corey schaute auf die Uhr. In zehn Minuten sollte die Versammlung beginnen. Billy und Pete traten neben ihn.
    „Ohne deinen Großvater, Pete, sind wir aufgeschmissen!“ stöhnte der Ranger. „Wird er kommen?“
    „Ich weiß nicht. Er kann schrecklich stur sein.“
    Pünktlich eröffnete Senator Chilton die Versammlung. Nachdem er ein paar Eingangsworte gesprochen und Doughty vorgestellt hatte, erteilte er Corey Stuart das Wort.
    Corey hatte sich vorgenommen, recht lange zu diskutieren. Irgendwann m u ß t e Sandoval doch kommen! Zunächst fragte er Big Jim:
    „Was halten Sie von dem Straßenbau?“
    „Wir sind, wie jeder weiß, bisher neutral geblieben“, erwiderte Jim nach kurzem Zögern.
    „Jetzt aber muß die Entscheidung fallen!“ drängte Corey. „Sie müssen sich entscheiden! Ja oder nein?“
    Big Jim schaute Doughty an. Sein schlechtes Gewissen quälte ihn beim Anblick des Reviervorstehers noch heftiger.
    „Hm, ja, ich meine, wir sollten also für den Bau sein!“
    Chilton tat überrascht.
    „Das klingt aber nicht gerade begeistert“, meinte er.
    Wieder schaute Big Jim den Reviervorsteher an.
    „Wir sind für den Straßenbau, habe ich gesagt!“
    „Sind Sie auch damit einverstanden“, warf Corey ein, „daß die Straße durch Sandovals Land führt?“
    Im ersten Augenblick schien es Big Jim die Sprache zu verschlagen. Dann aber riß er sich zusammen.
    „Ja, warum nicht?“ sagte er leichthin. „Natürlich!“
    Sofort mischte Chilton sich ein.
    „Die Forstverwaltung hat zugesagt, kein Land gegen den Willen des Besitzers zu enteignen!“ rief er- aus. „Stimmt das?“
    „Jawohl“, nickte Doughty.
    „Folglich können wir doch ohne Sandoval gar nicht weiterverhandeln“, meinte Chilton triumphierend. „Und seine Abwesenheit ist der Beweis dafür, daß er dagegen ist!“
    „Wieso?“ Corey suchte weiterhin Zeit zu gewinnen. „Ist er gezwungen, seine Entscheidung hier öffentlich mitzuteilen?“
    „Falls er uns gern auf seiner Seite wüßte, sollte er eigentlich hier sein!“ lächelte Chilton.
    „Lassen Sie ihm
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