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Lass los, was dich klein macht

Lass los, was dich klein macht

Titel: Lass los, was dich klein macht
Autoren: Sigrid Engelbrecht
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spielen sie auch eine Rolle, aber bei diesen Überlegungen geht es erst einmal darum herauszufinden, was Sie wirklich mögen und als angenehm empfinden und was nicht; was zu Ihnen passt und was nicht.
Stärken Sie Ihre Ausstrahlung
    Ihre Ausstrahlung entscheidet, wie Sie von Ihrer Umgebung wahrgenommen werden und wie andere auf Sie reagieren. Ausschlaggebend dafür sind keineswegs strahlende Schönheit, eine superschlanke Figur oder ein makelloses Aussehen, wie die Medien es uns glauben machen wollen. Viel wesentlicher für Ihre Wirkung auf andere sind neben Ihrem persönlichen Stil Ihre Körpersprache, Ihre Stimme und die Art, wie Sie auf andere reagieren – mit Worten, Mimik, Gestik und Blickkontakt. Last but not least spiegelt Ihre gesamte Haltung, sowohl die innere als auch die äußere, wider, ob Sie sich in Ihrem Körper wohlfühlen, ob Sie sich mögen und von sich überzeugt sind.
    Im eigenen Körper zu Hause zu sein ist daher die Basis für eine positive Ausstrahlung. Wenn Sie überzeugt »Ja« zum eigenen Erscheinungsbild sagen können, ohne darauf zu schielen, ob es gängigen Schönheitsvorstellungen und Normen entspricht; wenn Sie sich vital und lebendig fühlen, dann überträgt sich das auch auf andere.
    Um Ihren Körper wohlwollend wahrzunehmen und damit Ihre persönliche Ausstrahlung zu stärken, können Sie sich eine ganze Reihe von Körperübungen zunutze machen. Eine wichtige Rolle spielen dabei insbesondere die Haltung und der Atem. Wer wenig von sich hält, der geht, steht und sitzt meist mit gekrümmten Schultern. Derjenige gönnt sich in der Regel auch nicht genug Luft, atmet flach und unregelmäßig. Wenn Sie die praktischen Übungen zu Selbstakzeptanz und Selbstvertrauen ( siehe ab › ) schon eine Weile regelmäßig durchführen, haben Sie möglicherweise auch bemerkt, dass Sie sich gerader halten und tiefer atmen.
    Schenken Sie nun Ihrer Haltung und Ihrem Atem ganz bewusst mehr Aufmerksamkeit. Damit machen Sie sich außerdem einen Rückkopplungseffekt zunutze: Wer sich gerade hält und seine Atmung vertieft, erlebt, dass auch Selbstakzeptanz und Selbstvertrauen wachsen.
    Wie wir mit unserem Körper umgehen, beeinflusst unsere Gedanken und Gefühle mehr, als uns meist bewusst ist. Für unsere psychische Befindlichkeit ist von Bedeutung, wie wir uns ernähren, wie viel Flüssigkeit wir täglich zu uns nehmen, wie viel und wie häufig wir etwas für unsere Muskeln und unsere Ausdauer tun, wie viel Sauerstoff wir durch unsere Atmung aufnehmen, wie viel Ruhe, Schlaf und Entspannung wir uns gönnen. Nutzen Sie bewusst die vielfältigen Möglichkeiten, ein sicheres und kraftvolleres Körperbewusstsein zu entwickeln: Yoga, Qigong, Tai-Chi, Ausdruckstanz, Mannschaftssportarten, Wandern, Schwimmen – was Ihnen am meisten liegt. Wenn Sie die Kraft und Lebendigkeit Ihres Körpers immer wieder bewusst erleben, profitieren Ihre Haltung, Ihr Selbstvertrauen, Ihre Stimmung und Ihre Ausstrahlung davon.
    Übung: Atmen mit Kopf und Herz
    Nehmen Sie sich fünf bis zehn Minuten Zeit und sorgen Sie dafür, dass Sie ungestört sind. Stellen Sie sich locker hin, die Beine etwa hüftbreit gespreizt. Halten Sie den Rücken gerade, ohne aber stocksteif dazustehen. Die Haltung muss sich entspannt anfühlen. Schließen Sie die Augen und folgen Sie Ihrem Atem mit den Gedanken, ohne ihn zu beeinflussen.
Nach einigen Atemzügen lassen Sie während des Einatmens den Kopf behutsam in Richtung Brust sinken. Gehen Sie innerlich mit der Bewegung mit und nehmen Sie wahr, wie Ihr Brustraum sich weitet. Spüren Sie Ihr Herz und die Kraft, mit der es Ihren Atem unterstützt.
Während des Ausatmens richten Sie sich ebenso behutsam wieder auf, bis Sie ganz gerade stehen. Nehmen Sie dabei Ihren Kopf wahr, der ganz frei und leicht auf Ihren Schultern sitzt. Warten Sie einen Moment, bis Sie wieder einatmen.
Wiederholen Sie den Ablauf einige Male ganz ruhig und konzentriert.
Öffnen Sie nun die Augen wieder und spüren Sie noch etwas nach. Genießen Sie das Gefühl von Vitalität, das sich jetzt in Ihrem Körper ausgebreitet hat.
Führen Sie die Übung häufiger durch, besonders dann, wenn Sie sich nicht in Bestform fühlen oder einen schwierigen Tag vor sich haben. Sie stärkt die Standfestigkeit – auch im übertragenen Sinn – und lässt Sie souveräner auftreten.
Äußere Haltung – innere Haltung
    Niemand fühlt sich immer und in absolut jeder Situation unsicher. Vielleicht schrecken Sie davor zurück, im Gespräch mit Kollegen
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