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Lass los, was Deine Seele belastet

Lass los, was Deine Seele belastet

Titel: Lass los, was Deine Seele belastet
Autoren: GU
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individuellen Schwächen? Haben Sie beispielsweise eine Neigung zum Schwarzsehen? Sind Sie ein Jammerer? Tendieren Sie dazu, ein Hypochonder zu sein? Zählen Sie zwanghaft Kalorien? Oder ertappen Sie sich immer wieder dabei, das Leben anderer kontrollieren zu wollen? Der Sonntag wäre ein Tag für Ihr ganz persönliches Thema. Oder aber Sie tun am Sonntag mal nichts! Planen Sie nichts, zwingen Sie sich auch nicht, an sich zu arbeiten. Vergnügen Sie sich! An diesem Tag in der Woche könnten Sie sich entspannen, selbstbestimmt Ihre Zeit verbringen, die Möglichkeit wahrnehmen, spontan zu handeln.
    Betrachten Sie den Sonntag als Ihren Urlaubstag. Schlafen Sie aus oder gehen Sie früh joggen. Holen Sie sich Brötchen vom Bäcker oder pressen Sie sich frischen Orangensaft. Telefonieren Sie im Bett oder verstecken Sie das Telefon.
    Sonntag ist traditionell ein Familientag. Aber lassen Sie sich nicht von der Familie unter Druck setzen, indem Sie beispielsweise um halb neun das Frühstück auftragen müssen, obwohl Sie lieber ausgeschlafen hätten. Finden Sie einen Kompromiss, der beiden Seiten gerecht wird.
    Finden Sie wieder heraus, was Ihnen am meisten Spaß macht. Gehen Sie wandern. Oder sehen Sie sich im Kino mal in der Matinee einen Film an. Genießen Sie ein Sonnenbad. Tun Sie etwas für Ihr Wohlbefinden und machen Sie einen Wellnesstag. Vielleicht mit einem Saunabesuch, einer Massage und einem Vitamincocktail. Oder pflegen Sie sich zu Hause mit einer Gesichtsmaske und einem Verwöhnbad. Nehmen Sie sonntags vor allem den Druck und die Geschwindigkeit aus Ihrem Alltag. Der Sonntag ist ein Loslasstag! Lassen Sie Ihren Stress los, und lassen Sie die Erwartungen anderer los. Am Sonntag fließt weniger Energie, jeder schaltet sonntags einen Gang zurück. Setzen Sie sich am Sonntag nicht unter Druck und meiden Sie den Freizeitstress! Seien Sie ganz Sie selbst! Stellen Sie sicher, dass Sie Ihr eigenes Programm haben, nicht fremd gesteuert von gesellschaftlichen Normen. Es kann eine Weile dauern, ehe Sie zurückfinden zu Ihrem ganz persönlichen Sonntagsprogramm: dem süßen Nichtstun!
    Die drei magischen Fragen:
    Für die Zukunft: Nur, wenn Sie mindestens eine der folgenden Fragen mit Ja beantworten, darf etwas Neues in Ihr Leben:
„Brauche ich das unbedingt?“ (Habe ich nicht schon genug davon? Muss ich jetzt unbedingt ein neues Handy haben? Brauche ich wirklich ein neues Hobby? Muss ich Golf spielen oder sollte ich meine Tennisstunden weiter nehmen?)
„Bereichert es mein Leben?“ (Ist die neue Urlaubsbekanntschaft eine Bereicherung für mein Leben oder bekomme ich noch mehr Stress, da ich keine Zeit habe, noch eine Freundschaft zu pflegen?)
„Macht es mich glücklich?“ (Erfreut mich das neu gekaufte Teil auch noch am nächsten Morgen, oder habe ich nur im Laden das Gefühl, dieses Teil jetzt unbedingt besitzen zu wollen? Habe ich genügend Platz, sodass es mir zu Hause nicht gleich wieder Probleme bereitet?
Techniken des Loslassens
    Um in Zukunft mentalen Ballast erst gar nicht mehr entstehen zu lassen, muss jeder drohende Ballast so schnell wie möglich aufgeräumt beziehungsweise entsorgt werden. Das erfordert natürlich, dass man bewusst lebt und Techniken entwickelt, täglich darüber zu reflektieren. Das könnte am Abend sein, dass Sie in einer Art „Rückschau“ den Tag an sich vorbeiziehen lassen und dort anhalten, wo Sie merken, dass etwas Neues dabei ist, sich in Ihrem Leben breitzumachen. Tritt beispielsweise ein neuer Mensch in Ihr Leben ein, denken Sie darüber nach, ob er Ihr Leben bereichert. Dann stellt sich als Nächstes die Frage, welcher Ihrer alten Bekannten dafür etwas zurückstecken muss. Keine leichte Entscheidung! Das Leben ist Wandel, auch Menschen kommen, begleiten uns einen Teil unseres Weges und gehen dann weiter oder entfernen sich zumindest etwas.
    Um sich selbst besser zu beobachten, hilft Ihnen ein Tagebuch. Denn das, was einmal aufgeschrieben wurde, kann dann auch besser losgelassen werden. Wenn Sie etwas loslassen wollen, schreiben Sie dazu: „Danke, dass du in meinem Leben warst, aber jetzt darfst du gehen.“
    Wenn Sie etwas Neues in Ihr Leben aufnehmen, muss dafür etwas Altes gehen! Sie haben Ihren Job verloren, weil Ihr Chef Ihnen gekündigt hat? Jetzt suchen Sie einen neuen? Dann lassen Sie doch erst einmal den alten Job auch mental los, damit die Energien in die Richtung des neuen Jobs fließen können.
    Alles, was Sie in negativer Weise noch an Altes bindet,
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