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Lass los, was Deine Seele belastet

Lass los, was Deine Seele belastet

Titel: Lass los, was Deine Seele belastet
Autoren: GU
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viele Stunden lang kümmern Sie sich jeden Tag um andere oder Probleme und Bedürfnisse anderer? Aber bei der Verabredung mit sich selbst stehen zur Abwechslung einmal Sie ganz im Fokus Ihres Interesses. Wer dafür keine Zeit aufbringen will, der ist sich selbst einfach nicht wichtig! Wenn Ihnen jetzt gerade schon eine Ausrede einfällt, warum Sie diese halbe Stunde täglich nicht erübrigen können, dann haben Sie vielleicht auch Angst vor einer allzu intensiven Begegnung mit sich selbst? Stellen Sie sich Ihren Gefühlen! Empfangen Sie sie freundlich und heißen Sie sie herzlich willkommen, denn auch sie sind ein Teil von Ihnen. Freunden Sie sich mit ihnen an, denn was Sie ablehnen, wird sich nur noch mehr verstärken. Lernen Sie sich gründlich kennen! Als ganze Person, mit Ihren Verdrängungsmechanismen, mit Ihren Gefühlen, mit Ihren Kompetenzen. Bauen Sie eine Beziehung zu sich selbst auf, eine Liebesbeziehung.
    Nur wenn Sie sich selbst lieben, können Sie auch erwarten, geliebt zu werden.
Fastentage einlegen
    Meinen Hunden hatte ich, als sie übergewichtig waren, einen Fastentag in der Woche verordnet. An diesem Tag gab es nur Wasser als „Futter“. In relativ kurzer Zeit hatten sie ihr Idealgewicht wieder. Wir sind alle mental übergewichtig. Warum also nicht auch Fasten, um den mentalen Ballast nach und nach loszuwerden?
Fasten erleichtert
    An welchem Tag Sie sich welches Thema vornehmen, bleibt natürlich Ihnen überlassen! Der nachfolgende Wochenplan ist nur als Empfehlung zu verstehen. Vielleicht haben Sie ja noch andere Themen, die Sie auf diese Art und Weise „entschlacken“ wollen. Dann tauschen Sie die Themen doch einfach aus. Vielleicht ist es in Ihrer Familie weitaus wichtiger, mal einen Tag des Fernsehfastens einzulegen? Wenn Sie sich auf den sonntäglichen „Tatort“ freuen, sollten Sie nicht gerade den Sonntag zu diesem Fastentag machen. Aber ein anderer Tag des Fernsehfastens käme der Familie zugute, man könnte abends etwas gemeinsam unternehmen, ein Eis essen gehen oder mal wieder einen Spieleabend veranstalten. Würde Ihnen das gefallen? Machen Sie doch Ihren ganz persönlichen Wochenfastenplan!
    Sie sind am Freitag zu einem Fest eingeladen und haben gerade diesen Tag zu Ihrem „Suchtfastentag“ bestimmt? Dann muss es wohl einmal ohne Genussgifte wie Nikotin, Alkohol, Zucker gehen. Fangen Sie jedoch lieber klein an und leben Sie an einem normalen Mittwoch ohne Süchte. Halten Sie für geraume Zeit an genau diesem Wochentag fest. Sie werden sich daran gewöhnen!
Montag: Mein „Gedanken-Fastentag“
    Was sehen Sie als Ihre persönlichen „Dauerbrenner“? Als Gedanken, die Ihr Leben bestimmen, die Sie nicht loslassen? Der Mensch denkt fast pausenlos. Das ist an sich sinnvoll, und vieles ist uns gar nicht bewusst. Angefangen bei vollkommen banalen Gedanken wie „Was ziehe ich heute an?“, „Was koche ich heute?“ bis hin zu sorgenvollen Gedanken wie „Woher nehme ich das Geld für die nächste Autoreparatur?“ und „Hoffentlich ist mein Befund in Ordnung!“. Da wir selbst mit unseren Gedanken unsere Realität gestalten, ist es wichtig, was wir denken. Gehen Sie etwas zu sich selbst auf Distanz und registrieren Sie aufmerksam, was Sie den Tag über so denken. Kaufen Sie sich einen Haftnotizblock und schreiben Sie alle Gedanken, den Sie gerne los wären, auf je einen Zettel. Kleben Sie diese an eine Stelle in Ihrer Wohnung, vielleicht auf die Badezimmertür?
    Wenn Sie mal eine Woche lang auf diese Art Ihre Gedanken gesammelt haben, ist es Zeit, sie zu sortieren. Gibt es welche, die immer wiederkommen? Denken Sie beispielsweise, wenn etwas schief geht: „Schlimmer geht’s immer!“? Dann dürfen Sie sich nicht wundern, dass etwas noch Schlimmeres eintrifft! Das Gehirn folgt Ihren Gedanken und schafft die Realität, in der es dann auch immer schlimmer wird.
    Also Schluss mit diesem Gedanken! Dafür haben Sie zwei Möglichkeiten: Sie gestalten den Gedanken um. Das Gegenteil von schlimm ist gut. „Alles wird gut“ ist also die bessere Formulierung. Unser Gehirn reagiert aber noch besser auf Fakten, also auf Dinge, die bereits passiert sind. Mehr Stärke hat der Gedanke „Alles ist gut“, wenn Sie ihn vor sich sehen. Also schreiben Sie sich Ihren neuen Gedanken mit rotem Stift ebenfalls auf eine Haftnotiz und kleben Sie auch diese an Ihren Badezimmerspiegel oder einen anderen Spiegel im Haus, in den Sie häufig schauen.
    Die Zettel mit den negativen Gedanken, die
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