Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Lass los, was Deine Seele belastet

Lass los, was Deine Seele belastet

Titel: Lass los, was Deine Seele belastet
Autoren: GU
Vom Netzwerk:
die nur unser Bestes wollen, die uns nur in ihrer Nähe halten wollen. Geht ein Kind zum Beispiel zum Studium in eine andere Stadt, mag das für Eltern schmerzhafter sein, als wenn das Kind im Ort bleibt und dort eine Lehre macht.
    Die „Es-ist-gut-wie-es-ist-Falle“
    Der Mensch ist ein Gewohnheitstier und empfindet Veränderungen per se als Bedrohung. Daher redet er sich die Istsituation schön: „Eigentlich hab ich’s doch gut.“ Das Gewohnte kennt man, damit kann man umgehen, und sei es auch noch so schlecht. Dies ist einer der Gründe, warum manche Frauen ihre prügelnden Männer nicht verlassen. Sie fürchten sich mehr vor der unbekannten Situation als vor ihrem gewalttätigen Mann.
    Wir alle haben ein genetisches Programm in uns, das neuen Situationen gegenüber ablehnend reagiert und für Bestehendes eintritt. Wenn wir etwas verändern wollen, müssen wir zuerst unser inneres Trägheitsmoment überwinden. Dieses ist beim einen mehr und beim anderen weniger stark ausgebildet, aber immer bezwingbar.
    Bricht das Kind mit seinen Plänen auch noch aus der bekannten Welt aus, machen sich die Eltern doppelte Sorgen. Denn was sie nicht kennen, scheuen sie, und sie wollen ihrem geliebten Kind ja einen möglichen Misserfolg ersparen. Sie projizieren ihre Ängste auf das Kind, und schon hat es einen Konflikt. Es möchte sich ungern gegen die Eltern und deren Bedenken stellen, auf der anderen Seite möchte es natürlich auch an seinem Weg festhalten. Sobald Eltern merken, dass man sich diesen Schritt wohlüberlegt und nicht aus einer Laune heraus entschieden hat, kann man meist wieder mit ihrer Unterstützung rechnen.
    Es ist wichtig, vor allem bei großen Entscheidungen, sich die Menschen, die einem nahestehen, zu Verbündeten zu machen. Wenn sich ein Ehepartner gegen den Willen des anderen selbstständig macht, wird er in den nächsten Jahren kein sehr angenehmes Leben führen. Wenn er ihn jedoch zu seinem Verbündeten macht, indem er ihn um seine Hilfe bittet, kann er sich seiner liebevollen Unterstützung sicher sein.
Alles ist Energie
    Ohne dass wir es merken, benutzen wir manchmal Redewendungen, die uns blockieren. Ein Freund von mir singt: „Guten Morgen liebe Sorgen, seid ihr auch schon alle da“, und dann stehen die Sorgen prompt da. Alles ist Energie! Wenn ich bei jedem Telefonklingeln denke: „Welcher Idiot ruft jetzt schon wieder an?“, muss ich mich nicht wundern, dass Idioten anrufen. Begeben Sie sich in eine positive Schwingung und vermeiden Sie schlechte Gedanken, die dann ein reales Geschehen nach sich ziehen können. Vermeiden Sie auch, sich in schlechten Zeiten am allgemeinen Jammern zu beteiligen. Pflegen Sie Ihren Optimismus und denken Sie lieber darüber nach, wie Sie aus dem Tief wieder herauskommen könnten. Das hebt die Schwingung auf die kreative Ebene. Hier werden Ideen geboren und realisiert.
    Die Lösung: Den Schweinehund anketten
    Eine Blockade, auch bekannt als „der innere Schweinehund“, will uns vor Veränderungen bewahren und im jetzigen Zustand verharren lassen. Um ihn zu „besiegen“, müssen wir ihn zunächst zur Kenntnis nehmen und dressieren.
Wie sehen Ihre ganz persönlichen Blockaden aus? Haben Sie alte Muster oder Glaubenssätze, die Ihnen nicht mehr entsprechen? Trauen Sie sich selbst zu wenig oder zu viel zu?
Woher kommen Ihre blockierenden Einstellungen? Aus der eigenen Erfahrung heraus oder von Ansichten, die Ihnen andere übergestülpt haben?
Schreiben Sie sich Ihre blockierenden Sätze auf.
Welche davon wären Sie gerne los? Bringen Sie sie in eine Reihenfolge, die stärkste zuerst.
Suchen Sie sich ein passendes Symbol dafür. Das kann ein Stein sein, den Sie bei Ihrem Spaziergang gefunden haben, das kann eine Figur sein oder auch ein Stofftier. Sie können genauso gut ein Bild davon malen.
Dressieren und verbannen Sie Ihre Blockade: Sperren Sie das Symbol in eine kleine Schachtel. Verschließen Sie sie. Sie können aber auch einen kleinen Plüschhund mit Halsband und Leine irgendwo als Symbol für den inneren Schweinehund anketten. Binden Sie ihn so an, dass Sie ihm jeden Tag begegnen und sehen, dass er angekettet ist!
Jedes Mal, wenn die Blockade Ihnen wieder im Weg zu stehen scheint, denken Sie an Ihren angeketteten Schweinehund, der nun definitiv keine Macht mehr über Sie hat!

Strategien für die Zukunft
    Stellen Sie sich vor, Sie haben Ihr ganzes Haus entrümpelt. Alles ist an seinem Platz, keine Stapel alter Zeitungen liegen mehr herum, der Tisch
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher