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Lass los, was Deine Seele belastet

Lass los, was Deine Seele belastet

Titel: Lass los, was Deine Seele belastet
Autoren: GU
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Du etwa bei Regen Joggen gehen? Bleib doch lieber im Bett.“
Das eigene Drehbuch schreiben
    Machen Sie zunächst einmal Ihre eigenen Blockaden sichtbar: Woher kommen Ihre blockierenden inneren Überzeugungen wie beispielsweise „Das schaffst du nie und nimmer!“, „Dazu fehlt dir doch die Geduld!“? Versuchen Sie sich genau zu erinnern: Wer hat so etwas, als Sie ein Kind oder in der Schule waren, immer zu Ihnen gesagt? Meist waren es Menschen, die großen Einfluss auf uns hatten. Vielleicht war es die Großmutter, die diesen Satz gern fallen ließ und damit die Weichen gestellt hat. Vielleicht hat sie das nicht mal böse gemeint. Waren es die Eltern oder die Lehrer? Machen Sie sich klar, dass dieser Glaubenssatz wie ein Vorurteil wirkt, das Ihr Leben beeinflusst. Es liegt jedoch in Ihrer Macht, mit diesen Glaubenssätzen aufzuräumen! Entscheiden Sie sich, ob Sie Ihre Blockaden als solche akzeptieren oder ob Sie sie abschaffen wollen, und handeln Sie dann.
    Ab einem gewissen Alter haben wir es selbst in der Hand, unser Leben zu gestalten und unsere Regeln zu variieren. Wenn Sie sich weiterhin in Ihrem Kinder-Ich aufhalten und sich als Opfer Ihrer Erziehung fühlen, werden Sie auch weiterhin das Opfer sein. Sie können sich jedoch genauso gut entscheiden, jetzt zum „Täter“ zu werden, der sein eigenes Leben tatkräftig in die Hand nimmt. Als erwachsener Mensch haben Sie die Möglichkeit, das Drehbuch zu Ihrem Leben selbst zu schreiben. Welche Rolle wollen Sie darin einnehmen? Etwa die des armen Opfers, das nichts kann und sich selbst nichts zutraut? Oder doch lieber die des Aktiven, der handelt und sein Leben verändert? Also schreiben Sie Ihre Rolle um! Aus „Das schaffst du nie“ wird ein „Ich schaffe das locker!“. Aus „Dir fehlt die Geduld“ wird „Ich bin die Geduld in Person“. Schreiben Sie sich die neuen Glaubenssätze am besten auf den Badezimmerspiegel und konfrontieren Sie sich selbst allmorgendlich damit!
Die Monster besänftigen
    Identifizieren Sie zunächst Ihre Blockaden und analysieren Sie sie ganz genau. Welches Bild kommt ihnen am nächsten? Sind sie wie kleine, freche Monster, die auf Ihrer Schulter sitzen, vielleicht wie ein Teufelchen? Oder ist es ein dicker, fetter Fleischerhund, der auf Ihrer Schwelle liegt und Sie nicht durchlassen will? In der Mythologie tauchen immer wieder die sogenannten „Schwellenhüter“ auf. Riesige Monster, die den Schatz bewachen, Drachen, die es zu töten gilt. Schwellenhüter liegen auf der Schwelle zwischen dem alten und einem neuen Leben und wollen uns daran hindern, in ein neues Leben einzutreten. Sie stehen als Sinnbilder für jene Kraft im Leben, die uns vor Veränderung und somit Unsicherheit schützen will.
    Und es ist genau diese Kraft, gegen die wir mit aller Anstrengung kämpfen müssen, wenn wir uns verändern wollen. Es ist der Schwellenhüter, der uns ins Ohr flüstert: „Mach dich doch nicht verrückt, du lebst doch nur einmal“, wenn wir versuchen, unsere Ernährung umzustellen und Ungesundes von unserem Speiseplan verbannen wollen.
    Diese Stimmen sind in uns, sie kommen nicht von außen, wir erzeugen sie selbst. Also sind auch nur wir in der Lage, sie zu bändigen, niemand kann uns das abnehmen. Wir können ihnen befehlen zu verschwinden! Wir haben die Wahl, ob wir sie anbinden, verjagen oder bändigen wollen. Geben Sie zunächst Ihrem eigenen Schwellenhüter ein Gesicht, eine Form, vielleicht auch einen Namen. Und wenn er kommt, begrüßen Sie ihn zunächst. Wenn die Versuchung mal wieder da ist, zur Zigarette zu greifen, weil eine Stimme Ihnen sagt: „Ach, eine kann ja nicht schaden!“, dann begrüßen Sie Ihren Schwellenhüter mit einem „Hallo, das bist du ja schon wieder. Dir gefällt es nicht, dass ich mit dem Rauchen aufhöre. Ich weiß. Aber ich habe mich entschieden, nicht mehr zu rauchen, also geh nun“.
Saboteure von außen
    Welche unter Ihren Mitmenschen haben kein Interesse daran, dass Sie sich verändern und weiterentwickeln? Vielleicht diejenigen, von denen man es am wenigsten erwartet wie beispielsweise Ihr Partner? Denn die Veränderung des Partners beinhaltet immer die Gefahr, dass sich dieser in eine andere Richtung entwickelt und unter Umständen die Beziehung darunter leidet. Im Idealfall entwickeln sich Partner gemeinsam weiter und arbeiten nicht gegeneinander!
    So paradox es klingen mag, es sind vor allem die uns liebenden Menschen, die uns vor einer möglichen Enttäuschung bewahren wollen,
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