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0795 - Netz des Todes

Titel: 0795 - Netz des Todes
Autoren: Unbekannt
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Netz des Todes
     
    Sie sind unsterblich – aber die Aktivatorfalle macht sie zu lebenden Bomben
     
    von Marianne Sydow
     
    Nach der Rückkehr in den Mahlstrom der Sterne, wo Terra nicht mehr aufgefunden wurde, ist die SOL, Perry Rhodans Generationenschiff, längst wieder in unbekannten Bereichen des Universums unterwegs. Für Perry Rhodan und seine Gefährten gilt es, den verschwundenen Heimatplaneten der Menschheit schnellstmöglich zu finden, zumal der Sendbote von ES die Dringlichkeit dieses Vorhabens besonders betont hatte. Und so erreicht die SOL die Galaxis Dh morvon, wo die Solaner mit verschiedenen Dienervölkern der mysteriösen Kaiserin von Therm zusammentreffen und im Auftrag der Kaiserin zu handeln beginnen.
    Bei erfolgreicher Erfüllung ihrer Mission, so läßt die Kaiserin erklären, würden die Solaner die genauen Positionsdaten der Erde erhalten.
    Soweit zum Geschehen an Bord der SOL! Wir blenden um zur Heimatgalaxis der Menschheit.
    Dort, im Herbst des Jahres 3583, ist Hotrenor-Taak, Anführer der Laren und Unterdrücker der Galaxis, im Begriff, die Aktivatorfalle in Funktion zu setzen. Um die in der Galaxis befindlichen Zellaktivatorträger auszuschalten und die Position des NEI, des Verstecks der freien Menschheit, zu finden, spannt der Lare sein NETZ DES TODES ...  
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Ronald Tekener - Der Aktivatorträger wird um seiner Sicherheit willen fortgeschickt.
    Julian Tifflor - Chef des NEI.
    Jennifer Thyron - Tekeners Begleiterin.
    Nos Vigeland - Der Ertruser dreht durch.
    Spin Dorney - Kommandant der REDHORSE.
    Hotrenor-Taak - Der Lare läßt die Galaxis mit einem Netz des Todes überziehen.
     
    1.
     
    Ronald Tekener wußte, daß etwas nicht stimmte. Julian Tifflor trieb irgendein Spiel mit ihm, und es ärgerte den ehemaligen USO-Spezialisten, daß es ihm nicht gelang, die Hintergründe zu durchschauen.
    „Ich wollte noch mit Ihnen über die Route sprechen", sagte Spin Dorney hinter ihm.
    Tekener drehte sich hastig um. Er fühlte sich unsicher, so, als hätte der Kommandant der REDHORSE ihn bei einer verbotenen Tat erwischt.
    „Da gibt es wohl kaum etwas zu besprechen", erwiderte er schroff. „Oder wissen Sie etwa nicht, wie man zu der Hundertsonnenwelt kommt?"
    „Doch das weiß ich schon", sagte Dorney gelassen. „Aber wir dürfen nicht vergessen, daß da draußen die Laren und die Überschweren herumschwirren. Die REDHORSE ist nach terranischem Muster gebaut."
    „Sie ist ein terranisches Schiff!" verbesserte Tekener ärgerlich.
    Spin Dorney zuckte nur die Schultern. Er war Gäaner. Er war in der Provcon-Faust geboren worden und betrachtete den Planeten Gäa als seine Heimat. Es war ihm ziemlich gleichgültig, ob die REDHORSE tatsächlich ein terranisches Produkt war oder nicht. Terra existierte für ihn längst nicht mehr. Gut, da war vor eineinhalb Jahren ein riesiges Raumschiff in die Dunkelwolke gekommen, und in diesem Schiff lebte unter anderem ein Mann namens Perry Rhodan. Dorney kannte die Geschichte des Solaren Imperiums, und er wußte, was Rhodan einst für die Menschheit getan hatte.
    Aber Spin Dorney war Realist. Der Planet Terra gehörte für ihn der Vergangenheit an, und dasselbe galt für Perry Rhodan.
    Die Gegenwart -das waren die Laren, die Überschweren und die unberechenbaren Energiewirbel der Dunkelwolke. Zu dieser Gegenwart gehörte auch die Vincraner. Voller Unbehagen erinnerte sich der Kommandant daran, daß die REDHORSE längst unterwegs sein sollte. Wo blieben die Vaku-Lotsen?
    „Wir nehmen den üblichen Kurs", sagte Tekener.
    Der Kommandant der REDHORSE kehrte schweigend an seinen Platz zurück.
    Ronald Tekener verließ die Zentrale. Auf dem Weg zu seiner Kabine begegnete ihm niemand. Die REDHORSE hatte nur zweiundzwanzig Menschen an Bord. Das war sehr wenig.
    Immerhin war die REDHORSE ein Kugelschiff mit einem Durchmesser von zweihundert Metern.
    Vor der Nachbarkabine blieb Tekener einen Augenblick stehen.
    Er hob die rechte Hand, aber kurz bevor seine Finger die Kontaktplatte berührten, überlegte er es sich anders. Er war fest davon überzeugt, daß Jennifer Thyron von Tifflor Informationen erhalten hatte. Aber er wußte auch, daß das Mädchen schweigen würde - es sei denn, sie beschloß selbst, Tekener endlich einzuweihen.
    In seiner Kabine wurde er von dezentem Summen empfangen.
    Die Ruflampe des Interkoms flackerte hektisch.
    „Ich erfuhr, daß die REDHORSE immer noch nicht gestartet ist", sagte Julian
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